Medium - Review (Teil 2)

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"Mom, I want my own room!" - "Well, I want my own private island, and a private jet to take me there, and a cook and a houseboy to pamper me when I arrive. It's good to want things."

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Mit der vierten Staffel kamen dann schließlich einige krasse Veränderungen auf Allison zu. Man könnte auch meinen, dass die Macher von "Medium" das absichtlich gemacht haben, um einiges am Konzept der Serie zu verändern. Ihr Halbruder Michael gehört zu Allisons engsten Vertrauten. In den letzten Jahren hat sich allerdings auch zwischen Allison und Detective Scanlon eine ganz besondere und enge Freundschaft aufgebaut. Die wird gerade jetzt auf eine harte Probe gestellt, dennoch hilft er ihr, wo er nur kann. Doch das Verhältnis zwischen ihnen ist nicht mehr das, was es einst war und das bricht einem als Fan doch das Herz. Denn was sich bereits in Staffel eins androhte, ans Licht zu kommen, kam mit dem Staffelfinale der dritten Staffel an die Öffentlichkeit. Allisons Gabe wurde publik, und Manuel Devalos und Allison werden gefeuert. Die vierte Staffel war von allen die einzige Staffel, die mich persönlich enttäuschte, weil sie in fast allem vorhersehbar war. Es gab zwar eine neue Mitspielerin in Form von Cynthia Keener, dargestellt von Anjelica Huston, aber schon als man ihre Geschichte hörte, hatte man eine Vorahnung. Das kann nur mit dem Tod ihrer Tochter enden. Einzig allein die Selbstjustiz von Keener kam überraschend. Und das dann zum Schluss wieder alle vereint in ihren Jobs sind, war irgendwie doch vorher schon klar, oder nicht?

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In Deutschland wurden bisher fünf Staffeln ausgestrahlt, und kabeleins beginnt 26. August mit der Ausstrahlung der sechsten Staffel. Vor allem aber die siebte und gleichzeitig finale Staffel bringt noch einige Veränderungen mit sich und man sollte Taschentücher bereithalten, denn das Serienfinale haut einen wirklich um.

Fazit

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Miguel Sandoval, Medium
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Was soll man noch nach sieben Jahren "Medium" sagen? Man kann sich im Prinzip einfach nur für die tollen Jahre bedanken. Die Serie konnte mit Ausnahme von Staffel 4 überzeugen und hat immer wieder mit neuen Storys überrascht, wenn man von Patricia Arquette absieht… So hat doch jeder mal seine eigene Storyline bekommen, weswegen es auch nie langweilig wurde, und die Serie kam immer wieder mit neuen Überraschungen daher. Ob nun Jake Weber als Joe Dubois, Miguel Sandoval als Manuel Devalos, die bezaubernde Sofia Vassilieva als Allisons älteste Tochter Ariel, Maria Lark als Bridgette oder David Cubitt als Detective Lee Scanlon, sie alle erhielten ihre eigene Storyline und standen einmal oder mehrmals im Mittelpunkt der Serie.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich "Ghost Whisperer - Stimmen aus dem Jenseits" und "Medium - Nichts bleibt verborgen" in ihren Anfängen oft verglichen habe. Allerdings habe ich damit sehr schnell aufgehört, denn ich habe festgestellt, dass "Medium" einfach in einer ganz anderen, vor allem besseren, Liga spielt. Und story- und charaktertechnisch gesehen konnte "Ghost Whisperer" "Medium" überhaupt nicht das Wasser reichen.

Dana Greve - myFanbase

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