Rags to Riches - Review

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"Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr."

Als eine der ersten Serien, an die ich mich bewusst positiv erinnere, hab ich "Rags to Riches - Full House" schon damals mit großer Begeisterung in der Erstausstrahlung 1988 gesehen. Und schon früher, wie auch heute noch, bin ich restlos begeistert von dieser wunderbaren Produktion. Diese fabelhafte Serie hat alles was ein kurzweiliges Fernsehvergnügen ausmacht. Ich habe mitgelacht, mitgeweint, mitgefiebert und ja, auch mitgesungen. Denn als großer Fan der Rock ‘n Roll-Ära ist diese Serie einfach ein Muss. Mit Songs von Elvis Presley und Co. rocken die Mädels einfach die Hütte und machen diese wunderbare Serie so unverwechselbar charmant. Und obwohl ich absolut so was von gar kein Fan von Musical-Serien und Filmen bin, sind in dieser Serie gerade die phänomenalen Gesangs – und Tanzeinlagen das, was die Serie so besonders macht. In den diversen Songs verarbeiten die fünf Mädchen ihre Gefühle und die jeweiligen Situationen, in denen sie sich gerade befinden und dies besonders einfühlsam und mit großartigen Stimmen. Auch das ganze Drumherum der Serie, die tollen Kleider und die schönen Kulissen der 60er Jahre machen die Serie zu einem wahrhaft großartigen Erlebnis. Natürlich sind die einzelnen Storys etwas seichter und die diversen Charaktere nicht wahnsinnig vielschichtig, aber darum geht es bei dieser Serie eben auch nicht. Diese Produktion ist einfach mal was völlig anderes und lässt einen, mit wunderbarer kurzweiliger Unterhaltung, aus dem Alltag entfliehen.

Alle einzelnen Charaktere sind einfach unheimlich sympathisch und mitreißend erfrischend. Was natürlich auch ein Grund ist, warum sich diese wunderbare Serie direkt in mein Herz gespielt hat. Leider musste Nina die Serie nach dem Pilotfilm verlassen, was aber in meinen Augen nicht so dramatisch war, da die restlichen fünf Mädels als Hauptcharaktere nun wirklich genug Stoff für diverse Storys boten. Und gepaart mit dem super coolen Butler Clapper geben die fünf Mädels einfach eine unschlagbare Kombi ab. Am meisten hat es mir dabei die Anführerin Rose angetan, denn obwohl sie immer resolut für die Rechte ihrer Freundinnen einsteht, ist sie auf der anderen Seite sehr sensibel und unheimlich gefühlsbetont. Aber auch die quirlige Diane, die einfach ein wunderhübsches Mädchen ist, wird nicht in die Schublade der oberflächlichen Göre gesteckt, sondern zeigt in diversen Szenen ihren wunderbar mitfühlenden Charakter. Selbst die kleine Mickey ist herrlich erfrischend und das obwohl ich kleine Kinder in Serien meistens nicht mag, da sie oft so gewollt süß rüberkommen sollen.

Fazit

Alles in allem bietet "Rags to Riches - Full House" grandiose Unterhaltung und dem Zuschauer ein kurzweiliges Serienerlebnis. Die diversen Tanz-und Gesangseinlagen sind wunderbar erfrischend und lassen einen im Takt mitwippen. Für alle die einfach mal dem Alltag entfliehen wollen und dabei gerne coole Musik hören und sich vom Charme der 60er Jahre verzaubern lassen wollen, ist diese Serie genau das Richtige.

Nina V. - myFanbase

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