Taken - Review

Foto:

Cast und Crew

Im Cast von "Taken - Entführt" sind zwar keine großen Hollywood-Schauspieler zu finden, doch einige der Schauspieler wird ein begeisterter Fernseh-Zuschauer auf jeden Fall kennen. So z.B. Julia Benz aus "Angel - Jäger der Finsternis" und "Dexter", Matt Frewer aus "Eureka - Die geheime Stadt " und Emily Bergl aus "Men in Trees". Die Schauspieler spielen ihren Rollen überzeugend und besonders die kleine Dakota Fanning ist einfach unglaublich und so ist es nicht verwunderlich, dass sie heute ein gefeierter Jungstar ist und die Rolle aus "Taken" ihr zum Durchbruch verholfen hat.

Der Erfolg ist auch kaum zu vermeiden, wenn Altmeister Steven Spielberg himself die Mini-Serie produziert. Um für die nötige Authentizität zu sorgen, engagierte er zahlreiche technische Berater wie Chirurgen und Militär-Experten. Auch die Special Effects wurden nicht von irgendwem gemacht, dafür holte man sich Unterstützung von James Lima und Chris Gorak, beide Spezialisten auf ihrem Gebiet. Dass Spielberg ein Händchen für Filme über und mit Außerirdischen hat, bewies er in seiner Karriere ja schon einige Male. Auch "Taken" kann an diesen Erfolg anknüpfen und überzeugt durch die vielen Profis, die bei der Serie mitarbeiten.

Die Folgen

Die zehn Folgen à 90 Minuten können von der ersten bis zur letzten Sekunde überzeugen. Ein Teil davon ist natürlich den unglaublich guten Special Effects zu verdanken, die den Zuschauern das Gefühl vermitteln, einen der ganz großen Hollywood-Blockbuster zu schauen. Die Folgen warten immer wieder mit Emotionen, Überraschungen und Unterhaltung auf, was noch bewundernswerter ist, wenn man bedenkt, dass jede Folge von einem anderen Regisseur inszeniert wurde. Das Zusammenspiel der Regisseure und Darsteller ist mehr als gelungen.

Weiterer Pluspunkt ist auf jeden Fall, dass die Serie der UFO-Thematik treu bleibt und nichts Neues dazu erfindet. Die Aliens sehen aus, wie sie schon bei "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" beschrieben wurden und auch die UFOs sind immer noch fliegende Untertassen und keine Flugschiffe in Gabel-Form. "Taken" nähert sich der Thematik von einer ernsthaften Seite und beinhaltet sogar einige bekannte UFO- und Außerirdischen-Geschichten. Zuschauer mit ein wenig Hintergrundwissen wissen was ich meine, wenn ich von Betty und Barney Hill schreibe, die schon 1961 ein UFO gesehen haben wollen und erklärten von den Insassen entführt worden zu sein. Oder auch die Erwähnung von Kenneth Arnold, der eine der ersten UFO-Sichtungen in den USA meldete. Auch bei weiterem Nachforschen findet man immer wieder Anspielungen auf die bekannten UFO-Geschichten, was ich sehr spannend und gelungen finde. Da scheint man sich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben.

Fazit

"Taken" ist eine Miniserie bei der sich das Einschalten bzw. DVD-Schauen lohnt. Sicherlich spricht die Serie besonders Fans von Mysteryserie oder Interessenten der UFO-Alien-Thematik an. Mir hat das Mitverfolgen der Serie nunmehr zum zweiten Mal noch genauso viel Spaß bereitet, wie beim ersten Mal bei der deutschen Erstausstrahlung auf Pro 7.

Anja Schmidt - myFanbase

Zurück zur "Taken"-Übersicht