Two and a Half Men - Kolumne
Charlie Sheen: Chronologie eines Absturzes - März 2011
Der März begann mit mehr Interviews von Sheen, insgesamt zwölf sollten es allein am 1. März sein, die in den USA ausgestrahlt, veröffentlicht oder aufgenommen wurden. Darin machte er jedes Mal einen nicht unbedingt stabilen Eindruck, sagte z.B., dass er nur zu "TaaHM" zurückkehren werde, wenn man ihm 3 Mio. US-Dollar mehr pro Episode zahle. Da aber auch Charlie Sheen mitbekam, dass die Interview seinem Ruf nicht unbedingt nutzen, sagte er, dass er fertig damit wäre und stieg bei Twitter ein. Innerhalb kürzester Zeit hatte er 500.000 Follower, es sollten noch mehr folgen. Die ausgestrahlten Interviews von Sheen fuhren unterdessen Rekordquoten ein. Amerika wollte live dabei sein, wie ein Star untergeht.
Während Sheen und Lorre Statements in die Öffentlichkeit gaben, war es vor allem Jon Cryers Statement auf das Amerika zu warten schien. Der Co-Star und gute Freund von Sheen zog sich zurück und mied die Öffentlichkeit. Doch für einen Spaß ist auch er zu haben und so meldete er sich am 2. März für einen kleinen Scherz in der Öffentlichkeit zurück, als er bei Talkmasterin Ellen DeGeneres vorbeischaute.
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Unterdessen wollte Sheen nun seine eigenen Wege gehen und sagte, dass er eine eigene Show "Sheen's Corner" produzieren wolle. Noch bevor diese jedoch auf Sendung ging, zog das Studio und der Sender die endgültige Konsequenz aus der Schlammschlacht der letzten Wochen. Sie kündigten Sheen endgültig. In einem kurzen Statement gab man an, dass eine weitere Zusammenarbeit – auch in der möglichen nächsten Staffel – ausgeschlossen sei. Schon kurz nach dem Statement gab Sheen an, sein ehemaliges Studio verklagen zu wollen.
Und während Sheen mit seiner Show "Sheen's Corner" im Internet für Furore sorgte und endgültig auch die Sorge um ihn immer lauter wurde, wurde vor dem Gericht in Los Angeles eine Klage gegen Chuck Lorre und Warner Bros. eingereicht. Darin verklagt Sheen, auch im Namen seiner Crew und seines Cast, das Studio und den Serienmacher auf 100.000.000 US-Dollar mit zusätzlichen Schadenersatzansprüchen. Lorre reagierte prompt und nannte die Forderungen haltlos und passend zu dem derzeitigen Bild, dass Sheen in der Öffentlichkeit macht. Sheen, der sich seines Bildes in der Öffentlichkeit kaum bewusst schien, und die öffentliche Aufmerksamkeit als Unterstützung wertete, kündigte schließlich eine Live-Tour durch 20 Städte an. Die große Aufmerksamkeit blieb jedoch aus und die Karten verkauften sich nur mau.
Erfahrt, wie es im April/Mai mit "TaaHM" weiterging
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