Pixar - 2021 bis 2030

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Das neue Jahrzehnt bei Pixar ist zunächst von der Corona-Pandemie geprägt, denn die ersten Veröffentlichungen starten gleich beim eigenen Streamingdienst Disney+. Erst "Lightyear" aus der Welt von "Toy Story" ist zuerst wieder an den Kinos zu sehen. Ansonsten sind inhaltlich vor allem ganz neue Geschichten zu entdecken.


Luca (2021)


Foto: Luca - Copyright: 2021 Disney/Pixar
Luca
© 2021 Disney/Pixar

Inhalt

Im Meer vor der italienischen Riviera leben Wesen, die den Menschen nicht unähnlich sind, aber dennoch von ihnen als Seeungeheuer angesehen werden, weil sie etwas anders sind. Das Wesen Luca ist aber neugierig auf die Welt der Menschen und gemeinsam mit seiner neuen Bekanntschaft Alberto wagt er sich an Landgänge, denn dort wird er den Menschen völlig ähnlich. Als Lucas Eltern davon erfahren, wollen sie ihn wegschicken, aber der Junge flieht mit Alberto an Land und sie lernen den Menschen Guilia kennen, der auf ein wichtiges Rennen hinarbeitet. Luca und Alberto helfen ihr, doch es besteht immer die Gefahr, dass sie als die Seeungeheuer erkannt werden.

Besonderheiten

"Luca" beruht auf den eigenen Erfahrungen von Regisseur Enrico Casarosa, der in Genua, Italien, aufgewachsen ist. Er hat die Künstler von Pixar daher auch in seine Heimat geschickt, damit sie die Riviera selbst erleben. Die Seewesen wiederum sind lose auf italienischen Mythen und Folklore basiert. "Luca" war der erste Pixar-Film, der keine Kinopremiere feiern durfte und stattdessen gleich beim Streamingdienst Disney+ landete. Inzwischen gibt es auch einen Kurzfilm zu Alberto, der "Ciao Alberto" heißt und ebenfalls zu streamen ist.

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Rot (2022)


Foto: Rot - Copyright: 2021 Disney/Pixar
Rot
© 2021 Disney/Pixar

Inhalt

Die 13-jährige Mei ist sehr selbstbewusst, leidet aber unter ihrer überfürsorglichen Mutter. Wenn dann ihr Temperament durchschlägt, dann verwandelt sie sich angesichts der Emotionen in einen roten Panda. Nach und nach erfährt sie, dass auf ihrer chinesisch-kanadischen Familie, speziell auf den Frauen, ein Flucht lastet. Beim roten Mond besteht aber die Möglichkeit, den Panda für immer in ein Objekt zu verbannen. Mei fiebert darauf zunächst auch hin, doch dann erkennt sie, dass der Panda ihr auch gewisse Vorteile beschert.

Besonderheiten

Autorin Julia Cho hat drei Filmideen präsentiert, von denen schließlich "Rot" umgesetzt wurde, was auf ihrem Leben beruht, als sie in Toronto, Kanada, aufgewachsen ist. Das Design des Films ist an Animearbeiten angelehnt. Die Sängerin Billie Eilish hat gemeinsam mit ihrem Bruder Finneas O'Connell einige Originalsongs für "Rot" geschrieben. Der Pixar-Film wurde auch gleich bis Disney+ veröffentlicht.

Rezension

"Rot" ist auf jeden Fall ein gutes Statement zum Thema Pubertät und auch in vielen Aspekten authentisch umgesetzt. Die Idee mit dem Panda als Bild sehe ich auch gelungen, auch weil es für viel Humor gesorgt hat. Im Gegensatz zu anderen Pixar-Produktionen kommt hier als Minuspunkt aber leider drauf, dass die Ausarbeitung nur von Ming und Meilin gelungen ist...weiterlesen

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Lightyear (2022)


Foto: Lightyear - Copyright: 2022 Disney/Pixar
Lightyear
© 2022 Disney/Pixar

Inhalt

Buzz Lightyear und seine Crew reagieren auf ein Notsignal und geraten in ein Kampfgeschehen, was das Raumschiff so beschädigt, so dass sie trotz mehrerer Versuche stranden. Während sich die Crew nach und nach an das Leben dort gewöhnt, hat Lightyear aber nur ein Ziel, denn er will einen Treibstoff entwickeln, mit dem er wieder zurück auf seinen Planeten kann. Doch die Testflüge sorgen dafür, dass für ihn nur ganz wenig Zeit vergangen ist, während es für die anderen Jahre sind. Da er aber nicht aufgeben will, hat er schließlich seine ursprüngliche Crew komplett überlebt. Doch er lernt neue Bewohner kennen, die ihm bei seinem Vorhaben helfen könnten.

Besonderheiten

Bei "Lightyear" handelt es sich um ein Spin-Off zu "Toy Story" und seinen drei Nachfolgern. Es spielt jedoch nicht in derselben fiktiven Welt wie das Franchise. Stattdessen ist es ein Film, den die Hauptcharaktere aus "Toy Story" im Fernsehen sehen. Das Design für die Fahrzeuge und Raumschiffe wurde zunächst mit Lego gebaut und dann erst am Computer entwickelt. "Lightyear" war am Kino zu sehen, floppte dort aber.

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Elemental (2023)


Foto: Elemental - Copyright: Pixar
Elemental
© Pixar

Inhalt

Ember ist ein Feuerelement, das mit seinen Eltern in Element City lebt, wo eigentlich alle vier Elemente zusammen leben, doch die Feuerelemente werden am meisten gemieden, so dass sie außerhalb in einer eigenen Siedlung leben. Von klein auf wurde sie erzogen, den Laden der Familie zu übernehmen, doch Ember hat mit ihrem Temperament zu kämpfen und dass sie insgeheim weiß, dass sie andere Träume hat. Als sie unbeabsichtigt dafür sorgt, dass der Keller geflutet wird, lernt sie den Stadtinspektor Wade kennen, der ein Wasserelement ist. Die beiden sind das komplette Gegenteil, aber Ember lernt durch Wade andere Seiten von sich kennen und sie muss sich mit fortdauerndem Kennenlernen fragen, ob Gegensätze überwunden werden können und ob sie ihren Platz in der Welt finden kann.

Besonderheiten

Regisseur Peter Sohn hat für den Film sein Leben in New York City als koreanischer Immigrant in den 1970er Jahren verarbeitet. Dazu trieb in die Frage um, ob die Elemente Feuer und Wasser jemals eine Verbindung eingehen könnten. Die Liebesgeschichte wiederum wurde von Klassikern wie "Rate mal, wer zum Essen kommt", "Mondsüchtig" und "Die fabelhafte Welt der Amélie" inspiriert.

Rezension

"Elemental" hat mich mit den Themen, den Ideen und den Botschaften überzeugt. Ich habe wieder viel Neues entdeckt und den Film wird man sich problemlos wiederholt ansehen können. Aber ein großes Manko gibt es auf jeden Fall... weiterlesen

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Alles steht Kopf 2 (2024)


Foto: Alles steht Kopf 2 - Copyright: 2023 Disney/Pixar. All Rights Reserved.
Alles steht Kopf 2
© 2023 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

Inhalt

Riley ist offiziell eine Teenagerin und mit dem Eintritt in die Pubertät ist in der Kommandozentrale auf einmal alles anders. Freude, Wut, Kummer, Ekel und Angst sind nicht länger alleine, sondern sie sollen sich den Platz fortan mit den Neuzugängen Zweifel, Peinlich, Neid und Ennui teilen. Doch die Zusammenarbeit misslingt schnell, denn Zweifel hat einen ausgeklügelten Plan.

Besonderheiten

Der zweite Teil zu "Alles steht Kopf" wurde von Pixar einer Gruppe von Jugendlichen vorab vorgeführt, um zu überprüfen, ob Pubertät in modernen Zeiten authentisch dargestellt wurde. Auf ihr Feedback hin wurde beispielsweise Nostalgie erfunden und es gab auch in einzelnen Sequenzen Einfluss, wie beim Übergang von der Middle School zur High School.

Rezension

"Alles steht Kopf" ist für mich einer dieser Überraschungshit von Pixar, mit denen man im Vorfeld nicht so konkret planen konnte, stattdessen geht man einfach ins Kino, weil man weiß, gute Unterhaltung gibt es eigentlich immer und ab und zu warten die Ausreißer nach oben... weiterlesen

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