AECON 2 - Sonntag, 22. Mai 2011
Brock Kelly
© myFanbase/Nicole Oebel
Viele der Fans, die die Asylum Europe 2 Convention in Mannheim besuchten, mussten bei der Ankündigung von Brock Kelly als Gast vermutlich nachschlagen, welche Rolle er eigentlich in "Supernatural" gespielt hatte. Verständlich, da er als junger Dean Winchester in nur einer Episode mit dabei war, aber trotzdem ist er ein Schauspieler, den man im Auge behalten sollte. Am Tag zuvor hatte er in der Fragerunde mit Fredric Lehne ein paar Startschwierigkeiten, doch in seinem Einzelpanel sollte er einen dann positiv überraschen. Schon bei seinem letzten Auftritt wurde sich nach seiner Zusammenarbeit mit Candice Accola erkundigt, die an seiner Seite in Episode #4.13 Schulzeit spielte. Da sie nun bei "Vampire Diaries" erfolgreich ist, wurde Brock gefragt, wann man ihn denn in der Serie begrüßen dürfte. Brock wiegelte daraufhin ab, dass er selbst schon gern eine Rolle dort spielen würde, aber er bisher noch nicht gefragt wurde. Er selbst sehe sich die Show auch gelegentlich an und hatte sogar für den Piloten vorgesprochen, hatte aber, offensichtlich, keine Rolle bekommen.
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In der nächsten Frage wurde er nach seinem Musikgeschmack gefragt, da Dean nun ein großer Rockmusikfan ist. Brock meinte, er sei da nicht festgelegt, aber auch er würde Rock mögen, vor allem sei er ein Fan von der Band "Incubus". Das nächste Mädchen wollte wissen, in welche Zeitepoche er reisen würde, wenn er eine DeLorean-Zeitreisemaschine hätte. Da musste Brock auch erst einmal überlegen und fragte, ob wir die jugendfreie oder erwachsene Version hören wollen und er wurde darum gebeten, beide zu nennen. In seiner jugendfreien Variante würde er in die frühmittelalterliche Zeit reisen, sich ein Stück Land aneignen und sich selbst zum König machen. In der altersbeschränkten Version meinte er frech, er würde in die 1970er reisen, da man hier "Sex for free" hatte. Verständlich, dass die Menge dies mit einem Lachen quittierte.
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Als nächstes wollte man wissen, wie die Zusammenarbeit mit Colin Ford gewesen war, der den jungen Sam Winchester in "Supernatural" spielt. Brock bestätigte, dass er dabei großen Spaß gehabt hatte und gab ein wenig verlegen zu, dass Colin ihm sogar mehr beibrachte als Brock ihm. Immerhin hat Colin schon in jungen Jahren reichlich Schauspielerfahrung gesammelt. Brock erzählte daraufhin eine Geschichte vom Set. Da er sich am ersten Tag oft nicht an seinen Text erinnern konnte, fluchte er mehrmals und Colin wies ihn daraufhin zurecht, weil schimpfen unprofessionell sei. Brock bestätigte, dass er jederzeit wieder mit ihm zusammenarbeiten würde, wenn er könnte. Auch bei der nächsten Frage blieb man bei "Supernatural". Ein Mädchen mit einem breiten schottischen Akzent fragte ihn, ob es schwer gewesen wäre, einen Charakter zu spielen, der soweit schon komplett etabliert gewesen war und ob er Jensen Ackles' Darstellung vorher studiert habe. Da weder Brock noch der Saal die Frage verstanden hatte, musste sie diese noch einmal wiederholen. Langsam erkannte das Publikum, was sie wissen wollte, doch Brock hatte noch immer kein Wort verstanden. Ein anderes Mädchen aus dem Publikum kam der Schottin zu Hilfe und verdeutlichte noch einmal, was sie gefragt hatte. Da verstand auch Brock und entschuldigte sich bei ihr. Er gab zu, dass es schon eine große Herausforderung gewesen war, es aber sehr geholfen habe, dass er und Colin sich mit Jared und Jensen zusammensetzen konnten und über ihre Charaktere redeten. Brock erinnerte sich auch daran zurück, wie aufgeregt er gewesen war, als er erfuhr, die jüngere Version von Jensen Ackles spielen zu dürfen. Er scherzte darüber, dass Jensen ja auch der eigentliche Grund wäre, wieso alle auf der Convention wären und das Publikum quittierte dies lachend mit Mitleidsrufen.
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Die nächste Frage war eine der hypothetischen Sorte und lautete, welche Rolle in einer Comedy-Serie er gern spielen würde. Da outete Brock sich als Fan von "How I Met Your Mother" und meinte, ihm würde Neil Patrick Harris' Charakter in der Show gut gefallen. Brock erzählte, dass ihm es sehr gefallen würde, Schauspieler zu sein und er es sich nicht vorstellen könnte, einem Bürojob nachzugehen. Natürlich würde er gern eine feste Anstellung als Künstler haben, aber dies sei für ihn etwas anderes, da er sein Hobby zum Beruf gemacht habe.
Als Brock nach seinem Idol gefragt wurde, kam er ein wenig ins Straucheln, da der Fragesteller bat, er solle nicht Jensen Ackles nennen. Tatsächlich sei es so, dass Brock seit seiner Rolle in "Supernatural" oft wie Dean Winchester denken würde, wenn er ein Vorsprechen habe. Er gab zu, dass Dean tatsächlich wie ein Idol für ihn wäre, er aber auch Jack Nicholson, Liam Neeson und Mickey Rourke bewundern würde. Als ein Mädchen wissen wollte, ob er vorab gedacht hätte, dass ihn nur eine Episode von "Supernatural" so einen Erfolg einbringen und er daraufhin auf Conventions geschickt werde, musste Brock verneinen. Nie im Leben hätte er dies erwartet, gab er ehrlich zu. Bei dem Vorsprechen sei er einfach er selbst gewesen und das sei im Casting gut angekommen. Im Moment verfolge er die Serie auch weiterhin, habe allerdings die sechste Staffel noch nicht gesehen.
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Einen Moment später wurde er auch darauf angesprochen, dass er eigentlich am Abend zuvor mit Jason Manns hatte "Crazy Love" singen sollen, da er am letzten Wochenende auf der Asylum 6 den Text nicht konnte. Brock entschuldigte sich für seine Abwesenheit, aber nach dem letzten Meet&Greet sei er so müde gewesen, dass er einfach ins Bett gefallen war, erst um 3:00 Uhr wieder aufwachte und mit Schrecken feststellen musste, das Konzert verpasst zu haben. Die Menge bestand aber dennoch auf eine Gesangseinlage von ihm und so stimmte Brock ein paar Zeilen von "Old MacDonald had a Farm" an. Dies war ihm aber sichtlich unangenehm, weshalb er nach der nächsten Frage verlangte. Mit dieser kam er in einen angenehmeren Bereich, denn die Person fragt ihn nach seinem Lieblingsrezept, da er im Meet&Greet erzählt hatte, er würde gerne kochen. Die Antwort fiel Brock schwer, da es so viele tolle Gerichte gibt und er sich einfach nicht entscheiden konnte. So fing er an, von Essen zu schwärmen und man selbst bekam dabei auch richtig Appetit und Lust, sich einmal von Brocks Kochkünsten überzeugen zu können. Der meinte, das ganze restliche Panel damit verbringen zu können, seine Lieblingsgerichte zu nennen und auch man selbst hätte kein Problem damit gehabt, wenn die Fragerunde zu einer eigenen Kochsendung umfunktioniert worden wäre. Doch er erzählte stattdessen von seiner Familie, der ein Restaurant mit kreolisch-italienischer Küche gehört, in der er auch oft gearbeitet hatte. Dort habe er auch kochen gelernt.
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