AECON - 21. & 22. Mai 2011
Richard Speight Jr. & Mark Sheppard

Achtung: Der Bericht enthält Informationen zu Episoden, die bisher noch nicht in Deutschland ausgestrahlt wurden.

Foto: Richard Speight Jr., AECON 2 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Richard Speight Jr., AECON 2
© myFanbase/Nicole Oebel

Sobald Richard Speight Jr. am Samstag bei ohrenbetäubendem Jubel die Bühne betreten und die Menge gefragt hatte, ob sie bisher am Wochenende Spaß gehabt hätte, wollte er sich sogleich den Fragen zuwenden. Eine Frage erschallte von der Empore und lautete frech "When are you going to be funny?" Von wem sonst hätte die Frage stammen können als von Mark Sheppard, der mit in Siegespose sich von links oben neben der Bühne in Richards Stage Talk einmischte. Richard rief ihm begeistert zu, er solle sich ein Mikrofon organisieren und an der Show teilnehmen. Hatten die Fans schon zuvor Brief und Siegel geschworen, dass sie bislang großen Spaß gehabt hatten, so wussten sie einfach noch nicht, was für eine spektakuläre Zwei-Mann-Show sie jetzt erwarten würde. In dem riesigen Saal gab es zwei Mittelwege entlang der Sitzreihen und Mark und Richard nahmen zunächst mal jeder einen davon für sich ein, gingen hin und her und warfen sich dabei sprichwörtlich die Bälle zu.

Foto: Mark Sheppard & Richard Speight Jr., AECON 2 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Mark Sheppard & Richard Speight Jr., AECON 2
© myFanbase/Nicole Oebel

Während Richard nicht vergaß, die Fans vorne an den beiden Mikrofonen, die ihm Fragen stellen wollten, zu Wort kommen zu lassen, beglückte Mark die Leute in den mittleren und hinteren Sitzreihen damit, sie spontan aus ihrer "comfort zone" zu reißen und sie aufzufordern, auch mal eine Frage zu stellen, die ihnen schon immer auf der Seele gelegen hätte. Nachvollziehbarer Weise wurden einige dabei nervös und so setzte Mark sich neben sie und legte ihnen den Arm um. Richard nahm sich seinerseits den aufgeregten Mädels am Mikrofon an, indem auch er sie in den Arm nahm und ihnen das Mikrofon hielt. Ziemlich amüsiert waren sowohl Mark als auch Richard darüber, als einem Mädchen buchstäblich die Nerven durchgingen, als sie beide zu ihr ans Mikro traten, um sich ihre Frage aus einem halben Meter Entfernung anzuhören und sie dabei intensiv anzustarren. Bei allem Spaß aber verhielten sie sich gleichzeitig trotzdem ausgesprochen liebenswert, nahmen sie das Mädchen doch zur Beruhigung in die Mitte bei einer Sandwich-Umarmung.

Foto: Richard Speight Jr., AECON 2 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Richard Speight Jr., AECON 2
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Plötzlich kam das Gespräch auf Jared, der im Zug aus Amsterdam die Notbremse gezogen hatte. Richard schilderte die ganze Geschichte, Mark kommentierte von der Seite und das Ganze war beste Stand-Up-Comedy. Als Richard meinte, er wäre für dieses Vergehen – die Notbremse zu ziehen, weil man einen Koffer auf dem Bahnsteig hat stehen lassen – mit Sicherheit von den Sicherheitsleuten zu Boden geworfen und ordentlich verprügelt worden, versicherte Mark, er wäre auf jeden Fall verhaftet worden, bei Jared aber habe das anders ausgesehen: "Jared? He's so dreamy …and tall that the lady said 'Oh you!' [Richard imitiert die wohlwollende Zugbegleiterin] and arranged to have his bag put in holding." Dass er dann nur einen Strafzettel von € 150 bekam, kommentierte Mark nochmal mit "Because he's cute and he's tall and he's on 'Supernatural'." Ein Mädel aus der Reihe, bei der Mark gerade stand, wies ihn dann darauf, er gehöre eben zu den "short ones" und Mark wiederholte ungläubig "Short ones like me?" und stellte sich auf Zehenspitzen neben Richard, um zu zeigen, dass er größer sei. Richard tat es ihm aber nach und setzte im wahrsten Sinne noch einen obendrauf, indem er sein Cap ein wenig nach oben zog. Wie die Kinder! Dann zog Mark den Schluss aus der ganzen Geschichte und schlug Richard vor: "Actually what you should do, you should travel with him and do whatever the hell you want and blame it on him." Richard: "Exactly!" Wahrscheinlich ist das wirklich eine gute Strategie, denn im Ernst, wer könnte Jared jemals etwas übelnehmen? Andererseits wage ich es nach diesem Panel auch zu bezweifeln, dass man Richard etwas übelnehmen könnte, denn er hat einen Wahnsinncharme und ein nicht minder beeindruckendes Redetalent. Er könnte sich sicher auch aus jeder Situation heraus manövrieren …oder hinein manövrieren, wie am Sonntag in Marks Stage Talk.

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