Tara & Max
Love and marriage go together like a horse and carriage
© Paramount Pictures
Tara und Max sind seit 17 Jahren verheiratet. Sie haben sich in ihrer Collegezeit verliebt, bald danach geheiratet und eine Familie gegründet. Kate und Marshall kamen recht kurz nacheinander, und Tara und Max betrachten ihre Kinder als das Beste, was sie sich jemals wünschen konnten. Ihr Familienleben ist harmonisch, ihre Beziehung stabil und innig und ihr gemeinsames Leben ist nie eintönig geworden. Eine Ursache dafür stellt Taras Multiple Persönlichkeitsstörung dar. Max hat Tara bereits mit dieser Störung kennen und lieben gelernt, und sie war für ihn niemals ein Hinderungsgrund, mit Tara zusammen zu sein und Kinder zu haben.
Über längere Strecken hat Tara Medikamente genommen, die sie allerdings als stark benebelnd und belastend empfunden hat. Rückblickend betrachtet sie diese Phasen mehr oder weniger als verlorene Zeit. In den Phasen, da sie keine Medikamente nimmt, kommen wiederum ihre alternativen Persönlichkeiten zum Vorschein und Max hat sich mit jeder dieser "Personen" arrangiert. Es überrascht ihn überhaupt nicht mehr, wenn er nach Hause kommt und dort Buck Bier trinkend oder Alice kochend in der Küche vorfindet. Er unterstützt seine Frau, wo er kann, und hat sich vollkommen auf die verschiedenen Situationen, in die er aufgrund der psychischen Störung Taras mit seiner Familie gerät, eingestellt. Er hat wahnsinnig viel Geduld mit jeder der Spaltpersönlichkeiten.
Tara allerdings weiß nicht, was ihre alternativen Persönlichkeiten anstellen, wenn sie die Kontrolle über ihren Körper übernehmen, und leidet deshalb zunehmend an Unsicherheit, auch Max gegenüber. Eigentlich haben sie ein erfülltes Liebesleben, aber Tara zieht sich mehr und mehr von ihm zurück und das beunruhigt Max. Um dem entgegen zu wirken, verabreden sie sich für ein richtiges Rendezvous. Tara bereitet alles vor, aber wird von ihrer Unsicherheit überwältigt, so dass Buck wieder das Ruder übernimmt und Max somit auf den romantischen Abend mit seiner Frau verzichten muss. Buck meint, der beste Ausweg sei, dass Max sich den Sex mit Taras anderen weiblichen Persönlichkeiten gönne. Sowohl T als auch Alice versuchen nämlich immer mal wieder, Max zu verführen, aber er widersteht der Versuchung, denn er weiß, dass es Tara verletzten würde, wenn er ihr mit ihren eigenen Alter Egos fremdginge.
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Max akzeptiert, dass die Beziehung zu seiner Frau alles andere als alltäglich ist, aber er will auch nicht untätig herumsitzen. Er möchte der Ursache ihrer psychischen Störung auf den Grund gehen, weil er meint, dadurch könne alles besser werden, sowohl ihr Selbstbewusstsein, als auch ihre Beziehung und das Familienleben. Er betreibt diese Ursachenforschung unbeirrt, obwohl Tara unwohl dabei ist. Sie befürchtet vor allem auch, dass Max sich so intensiv in diese Suche hineinsteigert, weil er sie nicht mehr für begehrenswert hält.
In diesem Zusammenhang tritt eine neue Alternativpersönlichkeit zum Vorschein, was Tara dazu bewegt, eine stationäre Therapie zu machen. Max hat indessen einen Mitstudenten aus der ihrer Collegezeit ausfindig gemacht, von dem er annimmt, er habe Tara damals vergewaltigt und so die Störung ausgelöst. Max und Tara treffen sich mit diesem Mann, Tripp, und seiner Frau unter Aufsicht des Therapeuten. Dabei stellt sich heraus, dass Tara damals schon an Multipler Persönlichkeitsstörung litt und T diejenige war, die mit Tripp Sex hatte. Max' Ursachenforschung hat also nicht den von ihm gewünschten Effekt, aber er will Tara weiterhin uneingeschränkt dabei unterstützen, der Sache auf den Grund zu gehen.
Nach einer weiteren Phase, in der Tara Medikamente nimmt, setzen sich ihre Alter Egos wieder durch und machen sich diesmal noch selbständiger, als Tara und Max es bisher gewohnt waren. Buck beginnt sogar eine Affäre mit der Barkeeperin der lokalen Kneipe, die eines Abends ein wenig vor Taras Augen mit Max geflirtet hatte. Die Barkeeperin, Pammy, verliebt sich so sehr in Buck, dass sie der Familie Gregson zur Eislaufhalle folgt und ihre Liebe über Lautsprecher verkündet. Max ist erschüttert, weil Tara ihm verschwiegen hatte, dass sie ihre Medikamente abgesetzt und die Alter Egos wieder erschienen sind. Für ihn bricht in diesem Moment eine Welt zusammen, denn er betrachtet es so, dass er sein Leben völlig auf Tara ausgerichtet und immer alles für sie getan hat, und nun steht er als der Belogene und Betrogene da. Er sieht ihre Beziehung zum ersten Mal in einer ernsten Krise und spricht nach anfänglichem Zögern sogar mit Taras neuester Persönlichkeit Shoshanna, einer Therapeutin, darüber.
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Der Schock sitzt bei Max sehr tief und es kommt häufiger zwischen ihm und Tara zum Streit. Tara braucht mehr Zeit für sich, widmet sich wieder ihrer Kunst und sucht nach sich selbst. Max wiederum braucht ein Ventil, um seine Wut und Enttäuschung darüber, dass seine Frau sich gerade jetzt abkapselt, rauszulassen und leistet sich seinerseits mit Pammy einen One Night Stand.
Durch den Dialog mit ihrem eigenen Alter Ego Shoshanna wird Tara klar, dass Max glaubt, Tara liebe ihn nicht mehr. Shoshanna ist die erste Spaltpersönlichkeit, von der Tara möchte, dass sie mit Max schläft, da sie selbst nicht in der Lage dazu ist. Max lässt sich darauf ein. Als Tara anschließend wieder zu sich kommt, beichtet Max ihr den One Night Stand mit Pammy. Sie wissen beide nicht, was aus ihnen werden soll, aber sie verzeihen einander und Tara lässt Max wieder an ihrem Leben teilhaben. Max besinnt sich wieder mehr darauf zu schauen, wie es Tara wirklich geht, und für sie der Fels in der Brandung zu sein. Und den hat sie vor allem in dem Moment nötig, als die Familie von Taras Mutter erfährt, dass ihr Vater einen aggressiven, geistesgestörten Sohn aus erster Ehe hat und sie Tara und Charmaine als Kinder damals zum Schutze vor ihm in ein Kinderheim gegeben hat. Tara ist fassungslos, dass ihre Mutter nie mit ihr darüber gesprochen hat, und Max steht ihr bei. Er möchte ihr Ehegelübde erneuern, weil er sie über alles liebt und um ihr Halt zu geben.
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Nicole Oebel - myFanbase
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