Teen Wolf - Rückblick Staffel 4
Die emotionalsten Momente

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Die Momente, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen, bei denen sich das kalte Händchen ums Herz legt, bei denen das Herz auf den Boden fließt oder die einem das Gefühl geben, den Charakteren ganz nah zu sein... Diese emotionalen Momente beherrscht "Teen Wolf" meisterlich und solche gab es auch in Staffel 4.

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Top 3 von Nicole Oebel

Stiles vor dem Bunker (#4.07 Weaponized)

Alle Kids sind durch eine Bio-Waffe mit einem tödlichen Virus infiziert worden, Stiles geht es jedoch etwas besser als seinen übernatürlichen Freunden. Deshalb opfert er sich, um den anderen zu helfen. Sein Abschied von der frierenden Malia, die sich bemüht, ihm ein letztes Lächeln zu schenken, und sein "I'll never leave you behind!" zog mir schon in der Brust alles zusammen. Als ihm kurz darauf eine Pistole an die Stirn gedrückt wird und er sich bereit macht, für seine Freunde zu sterben, um dann in letzter Sekunde doch noch von Agent McCall gerettet zu werden, kam ich genauso wie Stiles nur stoßweise wieder zu Atem. Und als er dann machtlos und verzweifelt auf die Tür zum Bunker eindrischt, um seinem sterbenden besten Freund klarzumachen, dass sich das Gegengift bei ihm im Bunker befindet, und Scott es mit Hängen und Würgen tatsächlich schafft, die Tür zu öffnen und Stiles mehr oder weniger in die Arme zu fallen, waren bei mir wirklich alle Schleusen geöffnet!

Foto: Melissa Ponzio - Copyright: Brad Buckman
Melissa Ponzio
© Brad Buckman

Mama McCalls Schrei (#4.08 Time of Death)

Mama McCall ist neben Lorelai Gilmore und Tami Taylor meine erklärte Lieblings-Mom. Ratschläge für Scott wie "Be your own anchor" und "You can save people's lives but you cannot save people from life" gehören für mich zu den besten Mutter-Sohn-Gesprächen aller Zeiten. Sie unterstützt ihren Sohn, all seine Freunde und jeden im Krankenhaus, wo sie nur kann. Scotts Tod ist gerade deshalb so vollkommen unvorstellbar, weil wirklich nicht auszudenken wäre, welche Auswirkungen er auf Melissa hätte. Ihr Schrei hat mich für einen Moment wahrhaft innerlich erschüttert, weil man augenblicklich die verheerenden Folgen vor sich sah, die der Tod ihres Sohnes für sie hätte.

Chris Argent besiegt den Schmerz (#4.11 A Promise to the Dead)

Chris Argent musste den Tod des eigenes Kindes mit ansehen und sich im nächsten Moment zusammenreißen, um die Freunde seiner Tochter zu schützen. Äußerlich hat die Zeit die Wunde vielleicht ein wenig heilen lassen, aber innerlich hat er die Trauer ganz fest weggepackt. Von Peter mit einem Eisenstab durch den Bauch an die Wand genagelt, ist Chris kurz davor aufzugeben, weil er glaubt, alles ist vorbei. "I got nothing left." Deputy Parrish findet jedoch das Zauberwort: Allison! Allisons Gefühle, Allisons Ziele. Und mit einem steinerweichenden Schrei bricht Chris seine weggepackte Trauer auf und schöpft daraus die Kraft sich zu befreien. Luftanhalten, Gänsehaut, Tränen, alles in einem!

Top 3 von Nicola Porschen

"I just have voices in my head." (#4.05 I.E.D.)

#4.05 ist eine meiner absoluten Lieblingsfolgen, was Lydia angeht, denn hier wurde mehr als deutlich, wie sehr sie sich in den vier bisherigen Staffeln verändert hat. Sie geht bis an ihre Grenzen und teilweise darüber hinaus, um ihren Freunden zu helfen. Allerdings ist sie immer noch mit dem Bansheesein überfordert. Als sie Malia erklärt, dass sie die Stimmen in ihrem Kopf nicht ein- und ausschalten kann, hatte ich Gänsehaut. Hier wurde einem wieder einmal bewusst, wie hilflos und verletzt Lydia doch ist. Zum einen will sie unbedingt helfen und zum anderen hat sie keine Ahnung, wie sie es anstellen soll. Sie ist immer noch dabei, sich an ihr Bansheesein zu gewöhnen und herauszufinden, wie sie ihre Voraussagen steuern kann.

Foto: Dylan Sprayberry, Teen Wolf - Copyright: MTV/Jaimie Trueblood
Dylan Sprayberry, Teen Wolf
© MTV/Jaimie Trueblood

"You are not a Monster! You are a werewolf, like me." (#4.04 The Benefactor)

Wie viele "Teen Wolf"-Fans war auch ich sehr interessiert daran zu sehen, wie Scott mit seinem ersten Beta umgehen würde. Nachdem klar wurde, dass Liam Scott mit seiner mehr als aufbrausenden Art und Weise auf Trab halten würde, war ich gespannt auf den ersten wirklichen Alpha/Beta-Moment zwischen den beiden. Was soll ich sagen, ich war begeistert! Nachdem Chris Argent Scott im Wald vor Liam rettet und ihm sagt, er solle seine eigenen Worte nutzen, um seinem verängstigten Beta klar zu machen, was gerade mit ihm passiert, macht sich der True Alpha auf, um Klartext zu reden. Man sieht hier nicht nur einen verzweifelten Liam, der nicht will, das seine Eltern ihn als Monster sehen, sondern auch zum ersten Mal einen von Selbstsicherheit nur so strotzenden Scott, der ihm klar macht, dass er kein Monster, sondern ein Werwolf ist. Wie er sich dabei erhebt und mit breiter Brust vor ihm steht hat mir eine Gänsehaut nach der andern beschert, unglaublich mitreißend das Ganze.

Stiles und Derek (#4.12 Smoke and Mirrors)

Ich muss zugeben, ich habe das Duo Stiles und Derek in dieser Staffel mal wieder vermisst. Die Dynamik, die diese beiden haben, ist einfach unfassbar. Als wir Derek Hale im Finale der Staffel lebensgefährlich verletzt auf dem Boden liegen sehen, wie er Stiles sagt, er solle Kira und Scott retten, und wie sich Stiles, bevor er in die Kirche rennt, noch einmal zu ihm umdreht mit einem Blick, der sagt "Bitte sei noch am Leben, wenn ich zurückkomme!" hat mir das Herz gebrochen. Für einen Moment war ich mich sogar gar nicht mal so sicher, ob er den anderen folgen würde. Diese beiden Figuren sind im Laufe der letzten Staffel zu solch guten Freunden geworden, dass man sie wirklich öfter zusammen sehen möchte.

Stimmt hier für euren Favoriten ab oder sagt uns in den Kommentaren, welcher Moment es für euch war.

Stiles vor dem Bunker (#4.07 Weaponized)
Mama McCalls Schrei (#4.08 Time of Death)
Chris Argent besiegt den Schmerz (#4.11 A Promise to the Dead)
Lydia: "I just have voices in my head." (#4.05 I.E.D.)
Scott: "You are not a Monster! You are a werewolf, like me." (#4.04 The Benefactor)
Stiles und Derek (#4.12 Smoke and Mirrors)
Ein anderer Moment

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