Teen Wolf - Rückblick Staffel 5
Die besten Charaktere
Einige "Teen Wolf"-Charaktere begleiten wir bereits seit fünf Staffeln und obgleich in Beacon Hills seit Beginn der Serie erst ungefähr zwei Jahre vergangen sind, gibt es beeindruckende Charakterentwicklung sowohl bei Haupt- als auch bei Nebenfiguren. Dem Anschein nach bekommen die beliebten Charaktere über die Staffeln verteilt nach und nach genügend Raum, um sich zu entfalten, während ihre Darsteller zeigen können, was in ihnen steckt. Und auch neue Figuren schaffen es, die Zuschauer im Sturm zu erobern.
Weiter zu den größten Enttäuschungen
Top 3 von Nicole Oebel
Stiles Stilinski
Stiles ist und bleibt das Juwel, mit dem "Teen Wolf" sich unsterblich gemacht hat. Vom Comic Relief zum Big Bad, vom Sidekick zum Lieblingscharakter, Stiles ist glaubhaft - durch und durch! In jeder Szene! Auch und besonders in dieser düsteren Staffel, in der Sarkasmus nicht mehr seine einzige Verteidigung ist. Die "147 pounds of pale skin and fragile bones" haben einen Wendigo besiegt. Weil er alles, was er tut, mit Leidenschaft tut. Für seinen Vater kämpfen, einem Fremden misstrauen, Hinweisen nachgehen, Pläne schmieden, und sich eben auch selbst verurteilen. Er gibt immer 100%, ist immer authentisch und deshalb kann man uneingeschränkt mit ihm mitgehen. Stiles wird in dieser Staffel mit seinen drei schlimmsten Ängsten konfrontiert: seinen besten Freund Scott zu verlieren, sein Vater in Lebensgefahr, Lydia an der Schwelle zum Tod. To hell and back - und er kommt auf der anderen Seite gestärkt heraus. Er hat gelernt, sich selbst zu vergeben und Vertrauen zu haben, dass er seine Freunde nicht verlieren wird. Dylan O'Brien konnte in dieser Staffel die gesamte, beeindruckende Bandbreite seines Talentes zeigen. Für mich seine beste Rolle!
© Jenny Duckworth Photography
Sheriff Stilinski
Sheriff Stilinski hatte die vielleicht beste und menschlichste Charakterentwicklung in dieser Staffel. Das Gesetz zu hüten ist bei ihm mehr als ein Beruf, es ist eine Berufung. Er ist ein durch und durch rechtschaffener, verantwortungsbewusster Mensch. Seit einer Weile jongliert er nun mit der übernatürlichen Welt von Beacon Hills und kommt angesichts so vieler Leichen an den Punkt, das Vertuschen der wahren Hintergründe nicht mehr mit sich vereinbaren zu können. Er steckt in einem echten Dilemma und geht hart mit sich ins Gericht. Aber als sein Sohn ihm sein Dilemma anvertraut, Donovans Tod, Schuldgefühle, Suche nach Vergebung, da steht Stilinski Antwort fest: für seinen Sohn würde er alles tun. Komme was wolle! Und dazu gehört auch das Erkennen, dass sein Sohn nicht mehr "Detektiv spielt" oder sich in Polizeiarbeit einmischt, die ihn nichts angeht. Sein Sohn ist sein Nachwuchs, er tritt in seine Fußstapfen! Und deshalb spricht Stilinski es am Ende aus: Die Zeit des Zurückpfeifens ist vorbei, wenn sein Sohn derselben Berufung folgen will wie er, heißt er ihn willkommen.
Theo Raeken in 5A
Ja, ich erlaube mir hier, das Hintertürchen zu benutzen und Theo nur für die erste Hälfte der Staffel zu küren. "I came in like a Raeken ball" fand im Sommerfinale sein Ende. Sein boshafter, selbstsüchtiger Plan, sein faszinierendes Talent zu manipulieren, sein Einfluss, ja, seine zerstörerische Herrschaft endete mit Ablauf von 5A. Sein charmanter Einstieg, das engelsgleiche Lächeln, die vertrauenserweckende, samtige Stimme, und dann im wahrsten Sinne des Wortes der Hammer! Schon so früh in der Staffel erfuhren wir, wie falsch er ist, aber er rettete Lydias Leben, Malias Leben, Liams Leben, Stiles' Leben! Immer wieder war er zur rechten Zeit am rechten Ort und mein Wunsch, das Gute in ihm zu sehen, wuchs ins Unermessliche. Und dann "quality time with Theo Raeken": die eiskalt berechnenden Gespräche mit Stiles im Jeep und später mit Scott, in denen er sie gegeneinander ausspielt, und - die Krönung seines schauspielerischen Talentes - sein tränenerstickter Auftritt vor Sheriff Stilinski, dem Mann, dem niemand so leicht etwas vorspielen kann. Theo hat mit unserem Rudel gespielt wie Mozart auf dem Klavier. Er hat einen Haufen unverzeihlicher Dinge getan! Das Rudel zerstört! Und trotzdem, um ihn zu verteidigen, hätte ich die Klauen ausgefahren. Weil es nach 5A die größte Herausforderung gewesen wäre, ihn zu retten - und diese Herausforderung hätte ich liebend gerne angenommen!
Top 3 von Nicola Porschen
Stiles Stilinski
Kann es einen Staffelrückblick ohne Stiles als besten Charakter überhaupt geben? Dylan O'Brien lebt diese Figur voll aus und wir lieben es, ihm dabei zusehen zu können. In dieser fünften Staffel wurden wir zusammen mit ihm misstrauisch, als das Engelsgesicht Theo einfach zu nett wirkte, hatten zusammen mit ihm Angst, dass man sich nach der Highschoolzeit aus den Augen verliert, und unser Herz brach gemeinsam mit seinem, als er nach Donovans Tod nicht nur einen Teil von sich selber verlor, sondern auch noch die Gefahr bestand, dass er seinen besten Freund verlieren könnte. Die Art und Weise wie Jeff Davis es immer wieder schafft, sein Juwel dieser Serie zum Glänzen zu bringen ist wirklich sehr beeindruckend.
Liam Dunbar
Der junge Mann, dem man zu Anfang noch alle fünf Minuten am liebsten eine Ohrfeige verpasst hätte, damit er wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird, hat sich zu einem treuen, furchtlosen Beta entwickelt, was mich sehr stolz werden lässt. Zu sehen, wie Liam Scott in der zweiten Staffelhälfte fast bedingungslos folgt und für ihn mehr als einmal sein Leben riskiert, erwärmt mein Fanherz. Er hat es geschafft, sich wieder in mein Herz zu stehlen, was nach dem Ende der ersten Hälfte der Staffel gar nicht mal so einfach war. Außerdem mochte ich Liams neue, weichere Seite sehr, die wir in der Liebe zu Hayden beobachten konnten. Auch wenn sein Witz und sein Timing zu Beginn der fünften Staffel noch eher schmerzhaft als witzig waren, so hat sich auch das bis zum Ende sehr gut entwickelt und Dylan Sprayberry hat mich das ein oder andere Mal laut auflachen lassen.
Mason Hewitt
Er ist witzig, neugierig und charmant, aber kommt einem gleichzeitig ein wenig vor wie Stiles 2.0. Für mich ist Mason aber gerade, weil er es für mich schafft, sich von dem Fanliebling abzusetzen, einer der besten Charaktere in dieser Staffel. Ihm fehlt nämlich (noch) eine Eigenschaft, die Stiles ausmacht: der Sarkasmus. Und den braucht er meiner Meinung nach auch nicht! Was ich an ihm so mag, ist ganz besonders seine unbändige Neugier und seine Freude darüber, dass das Übernatürliche nicht nur in Büchern existiert. Seine Freude darüber, dass sein bester Freund ein Werwolf ist, wird in die "Teen Wolf"-Historie als eine der besten Szenen eingehen. Aber eben weil ich Masons Charakter so mag, hat es mich sehr enttäuscht, dass er tatsächlich das Biest war.
Stimmt hier für euren Favoriten ab oder sagt uns in den Kommentaren, welcher Charakter es für euch war.
Zurück zur Übersicht | Weiter zu den größten Enttäuschungen
Links
Meistgelesen
Aktuelle Kommentare
20.11.2024 15:18 von Catherine
Liebeskolumnen: Rory & Dean, Teil 3
Ich glaube, es wurde während des "Gilmore... mehr
22.11.2024 21:56 von Chili_vanilli
Cruel Intentions: Cruel Intentions
Hat schon jemand reingeschaut? Bin akutell bei Folge 1... mehr