Teen Wolf - Rückblick Staffel 5
Die besten Episoden
Mehr noch als in anderen Staffeln hingen die Episoden in der fünften Staffel so dicht zusammen, dass man sie am liebsten gebingewatcht hätte. Nur wenige Episoden stechen dadurch heraus, dass man ihr Geschehen rückblickend klar abgrenzen kann. Hier schauen wir uns diese herausragenden Episoden der fünften Staffel von "Teen Wolf" an.
Top 3 von Nicole Oebel
Wer meine Reviews verfolgt hat, wird feststellen, dass sich in meinen Top 3 hier Episoden befinden, die keine volle Punktzahl bekommen hatten. Eine aber, die die volle Punktzahl bekommen hatte, jedoch nicht. Daran zeigt sich sehr gut, wie anders eine Episode bei isolierter Betrachtung wirken kann, als wenn man sie rückblickend im Gesamtbild betrachtet.
© MTV/Jaimie Trueblood
#5.06 Required Reading
Die Episoden, in denen "Teen Wolf" seinen Charakteren die Realität entzieht, ziehen auch uns Zuschauern immer wieder den Boden unter den Füßen weg. Durch die Lektüre von Dr. Valacks Buch werden Scott, Lydia und Stiles in ihr Unterbewusstsein hineingezogen, das Bild wechselt ins Breitformat und zusammen mit dem jeweiligen Protagonisten sind wir plötzlich mitten im Film, könen aber nur ohnmächtig zuschauen. Lydia mit ihrer Rotkäppchen-Horrorvision trifft im blutroten Kleid auf ihre Großmutter, deren Schädelöffnung ein Ausblick auf Lydias eigenes Schicksal ist. In Scotts Erinnerung an seinen Hund, der sein Leben ließ, um ihn gegen einen Wolf zu verteidigen, beeindruckt besonders das Casting des jungen Scott, der Tyler Poseys Zwilling sein könnte. Und als Stiles von seiner Mutter in ihrer demenzbedingten Paranoia fortgestoßen wird, bricht das Herz in 1000 Stücke. Der rote Faden bezüglich Stiles' Psyche ist und bleibt Gold wert. Dazu noch Knistern und Spaß mit Marrish beim Training und KickAssMalia mit ShirtlessTheo Raeken im Geräteraum, et voilà: eine phantastische "Teen Wolf"-Episode.
#5.07 Strange Frequencies
Die Episode hatte alles, was das "Teen Wolf"-Herz begehrt: dramatische Halluzinationen wie Lydias herausgerissene Zunge, Malia in der Kojotenfalle und Parrish beim Knutschen mit Zombie-Lydia; Masons beherzten Einsatz, mit dem er Scott aus der Halluzination erlöst; Liams unbeholfenen Flirt mit Hayden, bei dem er Wolfsgebrüll für eine gute Idee hält; allem voran aber Quality Time mit Theo und Stiles im Jeep. Diese Szenen werden mir in Erinnerung bleiben, denn wir haben hier einfach ein langes, erzwungenes, aber ruhiges Gespräch, das bei Theo viel Anlass zu Spekulation bietet, vor allem aber bei Stiles einen großartigen Charaktermoment nach dem anderen hervorbringt bis hin zu der Erkenntnis, dass er selbst derjenige ist, der sich wegen Donovan am härtesten verurteilt. Die Anspannung wird hier so groß, dass es am Ende nichts Besseres gibt, als Parrishs Feuerfaust, die in Theos Gesicht landet.
© Nicole Oebel
#5.15 Amplification & #5.16 Lie Ability
Diese Doppelfolge war der Höhepunkt der Staffel! Scott holt sich sein Rudel zurück und Lydias Befreiung aus dem Eichen House ist die Krönung des Ganzen. Hier ist endlich das Teamwork angesagt, das wir bei "Teen Wolf" lieben. Scott und Stiles haben einen Plan und alle setzen ihr Leben aufs Spiel, weil sie diesmal wirklich auch wissen, wofür: um das Leben ihrer Freundin Lydia zu retten! Die Hälfte geht schief, aber Scotts Alphagebrüll gibt jedem Mut und keiner gibt auf. Und das Beste ist, dass Lydia dadurch, dass sie hören kann, wie Stiles ihr zu Hilfe kommt, es zum ersten Mal schafft, die erlernte Fähigkeit, ihren Banshee-Schrei als Waffe einzusetzen, nutzen kann, um sich selbst zu helfen. Die Wucht ihrer Kräfte, durch die Valacks Kopf platzt wie eine überreife Melone, wird man wohl nicht so bald vergessen! Und am Ende gibt es für all die durchgestandene Aufregung die ersehnte Belohnung: Lydias Dankbarkeit und Stiles' Lächeln! Das war so ein Moment, wo man als Zuschauer unter Tränen lächelnd im Sessel versinkt!
Top 3 von Nicola Porschen
#5.01 Creatures of the Night
Eine tolle Auftaktfolge, die Vieles versprach, was die fünfte Staffel leider nicht alles halten konnte. Ich habe Lydia angefeuert, als sie ihre Banshee-Badass-Kräfte ausgepackt ha,t und hatte kurze Zeit später haufenweise Fragezeichen im Kopf, als mir klar wurde, dass das, was man gerade gesehen hatte, nicht in der Gegenwart stattfand. Ein toller Schachzug von Jeff Davis, der jede Menge Spannung für die neue Staffel versprach. Außerdem wurden wir einem wirklich schaurigem Dreamteam vorgestellt: Theo und den Doktoren; auch wenn wir hier noch nicht wussten, dass sie zusammen arbeiten: Die Art und Weise wie man beiden vorgestellt wurde, war echt toll inszeniert. Theo, der hübsche, mysteriöse aber gleichzeitig echt charmante Typ, der Scott das Leben rettet und Teil seines Rudels werden will. Ich hatte gleich das Gefühl, dass dieser Charakter uns noch sehr beschäftigen würde. Und muss ich zu dem Augenblick, in dem wir das erste Mal einen Blick auf die Dread Doctors erhaschen überhaupt etwas sagen? Gruselig wäre die Untertreibung des Jahres!
© Brad Buckman
#5.10 Status Asthmaticus
Nach dem Ende der ersten Hälfte der Staffel war uns, denke ich, allen klar, dass es einiges an Aufräumarbeit in der zweiten Hälfte geben muss. Teilweise war ich nach dem Midseason-Finale nicht sicher, dass alles wieder gerade gebogen werden könnte: Liam versucht seinen Alpha, der durch einen mit Eisenhut manipulierten Inhalator geschwächt ist, umzubringen. Das beste Duo der Serie, Scott und Stiles, vertraut einander nicht mehr, was den Fans der ersten Stunde das Herz bricht. Der True Alpha vertraut nicht mehr in sich selbst und ist sich nicht sicher, wie er das alles wieder gut machen kann, was zu einem wunderbaren Mutter-Sohn-Moment führt und zu einem der besten Zitate dieser Staffel: "Give them hope!" sagt Mama McCall und spricht damit meiner Meinung nach nicht nur über Scotts Rudel, sondern auch irgendwie über die "Teen Wol"-Fans. Ich fühlte mich jedenfalls angesprochen und hoffte auf einen kleinen Funken Hoffnung, dass das Rudel wieder zusammen finden würde.
#5.16 Lie Ability
Der Plan, Lydia aus dem Eichenhaus zu befreien, schien in der vorherigen Folge schon so gut wie gescheitert, aber "Teen Wolf" wäre nicht "Teen Wolf", wenn sie nicht mit einer mega gut inszenierten Folge aufwarten würden, um unseren Banshee zu befreien. Was alles in dieser Folge passiert ist, lässt sich kaum schnell zusammenfassen, aber meine Highlights erwähne ich an dieser Stelle gerne: Ein Höllenhund, der den Schrei einer Banshees unterdrückt, ist nicht nur das optisch Coolste, was ich seit langem gesehen hab, es zeigt auch die emotionale und übernatürliche Verbindung der beiden Charaktere und lässt mich auf jede Menge tolle Stories der beiden hoffen. Alle Szenen zwischen Lydia und Stiles in dieser tollen Folge haben mich dahinschmelzen lassen, aber man fand mich als emotionale Pfütze vor, als es für ein paar unerträgliche Sekunden so aussah, als wäre Lydia tot! Seit Beginn der Staffel hatte ich das gleiche seltsame Gefühl in der Magengrube, dass ich ebenfalls in der Staffel verspürt habe, als Alison starb. Somit blieb auch mein Herz stehen, als Stiles Lydias Namen mit Tränen erstickter Stimme rief und glaubte, sie verloren zu haben. Umso größer war natürlich meine Erleichterung, als sich ihre Augen wieder öffneten.
Stimmt hier für euren Favoriten ab oder sagt uns in den Kommentaren, welche Episode euch am meisten begeistert hat.
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