Alpha Con 2014 bei Wien
"Teen Wolf"-Panel
Pfingsten. Alpha Con in der Glaspyramide. Die Sonne brennt. Das heißeste Wochenende des Jahres – in doppelter Hinsicht!
Was haben wir da erlebt... Es wird für immer ein einmaliges Erlebnis bleiben, drei Tage Sweatlodge mit den heißesten Jungs, die das Fernsehen derzeit zu bieten hat. Ja, es gab Momente, in denen man vor Hitze nicht mehr wusste, wie man heißt, aber ich bin sicher, je weiter diese atemberaubende Convention in die Ferne rückt, desto mehr werden wir über diesen Aspekt nur noch lachen und uns vielmehr daran erinnern, dass wir Dylan O'Briens und, soweit mir bekannt ist, auch Ian Bohens erster Convention-Erfahrung beigewohnt haben, dass wir Linden Ashby mit seiner wunderschönen Ehefrau Susan Walters gemeinsam in Sommerurlaubslaune auf der Bühne sehen durften, dass wir erlebt haben, wie Paul Wesley und Nathaniel Buzolic sich gegenseitig mit Eiswürfeln beworfen und abgerieben haben, dass wir von JR Bourne und Daniel Sharman einen Spontandialog mit französischem Akzent dargeboten bekamen, als Daniel seine Kollegen kurz zum Knuddeln auf der Bühne besuchte, und dass wir von Tyler Hoechlin und Michael Malarkey mit einem Charme und einer wundervollen Energie durch die Hitze getragen wurden, von denen sich ihre jeweiligen Charaktere eine gehörige Scheibe abschneiden könnten. Kann man an zehn Leute gleichzeitig sein Herz verlieren? Oh ja, bei der Alpha Con war das möglich und meins habe ich noch nicht wiedergefunden. Vermutlich wird es erst am 23. Juni seine Tätigkeit wieder aufnehmen, wenn "Teen Wolf" in die nächste Runde geht!
Kommen wir zur Sache: Nachdem Ian Bohen am ersten Tag sein erstes Panel alleine gemeistert und uns auf seine unnachahmliche Weise mit seinem sexy-frechen Humor verzaubert hatte, standen die Teen Wölfe am Samstagmorgen zum ersten Mal alle sechs gemeinsam auf der Bühne und die Herzen schlugen sofort höher, als der erklärte Star der dritten Staffel, Dylan O'Brien, sich selber auf der Riesenleinwand entdeckte und spontan zugab, dass dies seine Unsicherheit nicht unwesentlich erhöhte. Und von JRs Zwischenrufen wie "Holy crap it's hot!" begleitet gab es an ersten Antworten seitens Dylan, dass er gerne mal Regie führen würde und dafür an jedem Genre interessiert sei, genau wie als Schauspieler. Viele Rückblicke in die Zeit, als Scott und Stiles einander kennenlernen, sind nicht geplant, und Dylan hat auch nicht den geringsten Schimmer, wie Stiles' richtiger Name lautet. Er fänd es witzig, wenn es Derek oder Scott wäre, aber auch Rupert und John kamen ihm in den Kopf.
Als es dann zur nächsten Frage überging, ergab sich gleich der erste Moment zum Niederknien vor Lachen. Tyler erklärte zunächst, wie schwer es für die Darsteller sei, dass sich bereits einige aus ihrer Familie verschiedet haben, besonders Allison alias Crystal Reed. Linden betonte daraufhin jedoch, dass es eine ungeheuer außergewöhnliche Sache sei, dass Jeff Davis ein Serienmacher ist, der niemandem am Set festhält, der nicht mehr mitmachen möchte. Selbst wenn es Verträge von längerer Dauer gibt, kann man mit ihm über alles reden, und so konnte Crystal aussteigen, als das ihr Wunsch war. JR Bourne schob daraufhin nach, dass sie Daniel Sharman jedoch einfach nicht mochten und ihn deshalb rausgeschmissen haben. Es ergab sich ein herrliches Geplänkel darüber, dass er weiterhin täglich zur Arbeit erscheine und man ihn nicht hereinließe. Daniel hatte zu diesem Zeitpunkt noch kein eigenes Mikro und konnte sich gegen die Späße nicht wehren, aber die Stimmung auf der Bühne nahm zu diesem frühen Zeitpunkt bereits Feriencamp-Atmosphäre an.
An dieser Stelle wurde ein Mikrofonständer aufgebaut, so dass die Leute sich für eine Frage anstellen konnten, anstatt dass jemand mit Mikro durchs Publikum läuft, und es entstand spontan ein zauberhafter Moment, als eine unglaublich mutige und liebenswerte Holländerin im Rollstuhl rief, sie könne sich nicht dort anstellen und daraufhin sofort das Mikro bekam und eine Frage zu Daniels Position auf dem Schachbrett von New Orleans in "The Originals" stellen konnte. Mit einem engelsgleichen Strahlen sagte er darauf als erstes: "That's the most poetic question I ever had!" Dann erzählte er ein wenig darüber, dass seine Figur für viel Ärger in New Orleans sorgen werde und vor allen Dingen anders sei als Isaac. Bei der nächsten Frage blieb dann kein Auge mehr trocken! Jeder Darsteller sollte seine Lieblingsaussage des Charakters vom Darsteller neben sich nennen. Dylan sprang daraufhin sofort auf und sagte, sein Lieblingsspruch von Derek sei folgender: Er stellte sich stumm hin und schaute bedrohlich und überlegen in die Menge. (Ian: "That's grumpy cat by the way!")
Tyler überbrückte die Zeit erstmal ein wenig damit, Daniel zu fragen, ob Isaac überhaupt je Text in der Serie hatte, was Daniel verneinte und meinte, wenn eine Kühltruhe zur Hand sei, könne er kurz dort hineinsteigen – eine Idee, die angesichts der Temperaturen in der Glaspyramide plötzlich viel weniger beängstigend wirkte als in der Serie! Dann sagte Tyler ernsthaft und voller gutgemeinter Absicht, er habe eine Lieblingsaussage von Isaac, aber er erinnere sich nicht mehr daran, woraufhin der Saal natürlich in schallendes Gelächter ausbrach und Daniel meinte: "That is why I left!" Dann aber rettete Tyler die Situation und sagte, sein Lieblings-Isaac-Moment sei der gewesen, als Allison ihn in 3B küsste, bevor er den Waffenhandel abschließen sollte. Dafür bekam Tyler einen dicken Kuss von Daniel auf die Wange! Tyler führte aus, Isaac sei in dem Moment vom schüchternen zum selbstbewussten Jungen geworden und Dylan erinnerte an den Moment, in dem Isaac anschließend die Halle betrat und mit der Sonnenbrille einfach zum Niederknien cool aussah (das sind meine Worte, Dylan sagte "badass" und Tyler spielte den Moment nach). Große Zustimmung aus dem Publikum! Auch Daniel riss mit seiner Antwort alle von ihren Sitzen, als er sagte, dass Bobo (so nennt er Ian Bohen) im neuen Trailer auf eine Art, wie sie eben nur Bobo draufhabe, auf die Kamera zugehe und sagt: "What can I say I'm a creature of habit!" An dieser Stelle rief Dylan dazwischen, dass er dieses Spiel total klasse finde, und mir als geübter Convention-Besucherin quoll das Herz vor Freude über bei der Realisierung, dass er diese Convention-Spiele ja zum ersten Mal erlebt und offensichtlich richtig Spaß daran hat!
Der nächste Jubelsturm ließ nicht lange auf sich warten, als nämlich Ian Bohen versuchte, Text von Sheriff Stilinski wiederzugeben und dabei plötzlich in eine 1A-Imitation unseres einzigartigen Coachs Finstock überschwenkte. Linden Ashby und JR Bourne mussten sich zunächst mal einigen, ob Linden einen JR-Spruch anstelle einer Argent-Aussage wiedergeben dürfe und JR meinte mit einem vielsagenden Grinsen, die JR-Sprüche seien eher etwas, was in den Abend gehöre. Dann stellte Linden sich direkt vor JR und JR sagte "We hunt those who hunt us!" in seiner samtig tiefen Stimme, die einem einen kaltheißen Schauer den Rücken hinunterjagt. Für JR ging es nun um einen Stiles-Spruch, und dann passierte das: JR: "I do Dylan?" – Dylan: "Someone's gotta do Dylan!" Das Publikum jubelte! – JR: "Who want's to do Dylan, put your hand up!" Daniel hob die Hand. Das Publikum tobte! – Dylan: "That's so sweet..." JR fuhr fort, seine Lieblingszeile von Stiles sei etwas, das er zu Derek im Jeep sagte, "...remember?" Da schüttete Dylan sich vor lachen komplett aus!
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