Episode: #3.02 Marvin Gerard (Nr. 80)

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Liz unterhält sich zunächst mit einem Mann aus der russischen Botschaft. Als sie feststellt, dass er nicht der Chef des Geheimdienstes ist, spricht sie zu einer Überwachungskamera und erklärt, dass sie Masha Rastova und eine Geheimagentin des FSB sei, deren Mission vollendet sei. Daher bittet sie um Asyl. Zur gleichen Zeit wird Ressler von Samar informiert, dass Reven Wright einen Antrag an die Botschaft gestellt hat, Liz auszuliefern. Sie wären außerdem dazu angewesen, den Vorfall diplomatisch zu lösen, was bei Ressler auf Unverständnis stößt. Er weigert sich weiterhin seine Männer von der Botschaft abzuziehen.

Liz spricht anschließend mit Alexander Raskovitch, der der Chef des Geheimdienstes für Nord- und Südamerika ist. Daher weiß er auch, dass Liz keine Agentin von ihnen ist. Sie erklärt ihm, dass sowohl sie als auch Russland Opfer des Kabal geworden sind, der plant, einen neuen kalten Krieg heraufzubeschwören. Weitere Informationen will sie ihm erst geben, wenn er ihr diplomatische Immunität gewährt.

Unterdessen sucht Red einen russischen Botschafter auf, der mit der Frau eines amerikanischen Senators eine Affäre hat. Diese Affäre nutzt Red um den Botschafter dazu zu zwingen, ihn darüber zu informieren, was in der Botschaft vor sich geht.

Alexander informiert Liz, dass sie nach Moskau überführt wird, um dort befragt zu werden. Die andere Alternative, die sie hat, ist sich von Ressler festnehmen zu lassen. Sie willigt daher ein, nach Moskau zu reisen, obwohl sie weiß, dass das dem Kabal in die Hände spielen wird. Über den Botschafter erfährt auch Red von Liz Überführung und findet heraus, dass dies auf die Anweisung eines gewissen Mannes im Kreml geschehen ist.

Als Liz in einem Auto die Botschaft verlassen will, stoppt Ressler den Konvoi. Navabi erinnert ihn daran, dass er nicht das Auto einer Botschaft attackieren darf, weil dieses auch diplomatische Immunität besitzt. Sie macht ihm außerdem klar, dass sie im Rahmen des Gesetzes alles tun werden, um Liz festzunehmen. Er lässt den Wagen schließlich ziehen. Zur gleichen Zeit informiert ein Mann Mr. Solomon, das Liz auf dem Weg sei. Mr. Solomon erwidert daraufhin, dass seine Männer auf Liz in dem Flugzeug erwarten würden.

Von Reddington bekommt Ressler einen Anruf darüber, dass Liz in Lebensgefahr schwebe, sobald sie den Flughafen erreicht hat. Reddington fordert ihn daher auf den Konvoi zu stoppen. Dieser Aufforderung kommt Ressler nach und rammt den Wagen der Botschaft. Als er dabei von Liz Begleitern attackiert wird, hindert Liz diese daran und erschießt sogar einen von ihnen, um so Resslers Leben zu retten. In dem Moment wird er von einem anderen Begleiter angegriffen, so dass Liz im herrschenden Chaos die Chance zur Flucht ergreift und wegläuft. Nach der geglückten Flucht informiert sie Reddington, der ihr eine Adresse zusendet.

Harold Cooper bekommt von Reven Wright ein Angebot für eine vorzeitige Pensionierung, wobei auch sämtliche Anklagepunkte gegen ihn komplett fallen gelassen würden. So verlockend das Angebot auch ist, Cooper ist vor allem daran interessiert Liz zu helfen, von der er weiß, dass sie nicht die russische Spionin sei. Dies bedeutet aber auch, dass er einen kleinen Schreibtischjob bekommt und sich wahrscheinlich auch noch vor Gericht für seine Beihilfe verantworten muss.

Liz sucht die von Reddington zugesendete Adresse auf und betritt ein Restaurant, in dem Red schon auf sie wartet. Er erklärt ihr, den Grund für Resslers Angriff auf den Konvoi, weil Liz bis dahin glaubte, dass ihr alter Partner sie ermorden wollte. Als ihr Gespräch von einem streitenden Paar am Nachbartisch gestört wird und der Mann Liz kurz darauf als Schlampe bezeichnet, bedroht Reddington ihn mit einer Waffe und macht ihm klar, dass er sich in seiner Gegenwart höflicher gegenüber seiner Ehefrau zu verhalten habe.

Unterdessen möchte Reven Wright von Ressler erfahren, wieso er gegen ihre Anweisungen diesen diplomatischen Zwischenfall ausgelöst habe. Er vertraut den Informationen von Reddington zwar, ist aber auch bereit im Falle eines Irrtums als Leiter der Task Force zurückzutreten. Mit Hilfe des überlebenden Begleiters von Liz, der auf Grund von schweren Verletzungen im Krankenhaus liegt, will Ressler diese Angelegenheit aufklären. In dem Moment erhält Aram einen Anruf, der einen Hinweis auf Reddingtons Aufenthaltsort gibt.

Liz kehrt aus dem Badezimmer zurück und stellt fest, dass zwei Polizeiwagen vor dem Restaurant gehalten haben. Sie informiert Reddington, der daraufhin auf die Wagen schießt und die Gäste des Restaurants als Geiseln nimmt.

Der einzige Zeuge, der dem FBI bestätigen könnte, ob der Kabal Liz auf diesem Wege umbringen wollte, wird im Krankenhaus von Mr. Solomon besucht, der ihm eine tödliche Infusion setzt. Auf diese Weise verhindert er, dass die Pläne des Kabal nicht auffliegen.

Ressler und Samar kommen am Ort der Geiselnahme an und werden von dem Einsatzleiter des Sondereinsatzkommandos über die Lage informiert. Ohne zu zögern geht Ressler auf das Restaurant zu und nimmt von Reddington seine Forderung entgegen, der unter anderem möchte, dass der inhaftierte Anwalt Marvin Gerard zu dem Restaurant gebracht wird. Diesen Augenblick möchte Ressler auch nutzten, um Liz ins Gewissen zu reden, denn er weiß, dass sie keine Geiseln umbringen könnte. Sie macht ihm klar, dass die Interessen von Reddington auch die ihren sind.

Wenig später trifft der Anwalt Marvin Gerard ein, der aus dem Gefängnis überstellt wurde. Er betont, dass er nicht in diesen Plan der Geiselnahme involviert sei. Auch macht er klar, dass sie ihn zwar verkabeln können, aber dass er Reddington nicht darüber belügen und die Wanzen daher vernichten wird.

Unterdessen wird Liz im Lokal nervös, weil sie nicht glaubt, dass das FBI den Forderungen nachkommt. Sie versteht auch nicht, warum Reddington einen Anwalt herbestellt hat. Er versucht sie zu beruhigen und in dem Moment erscheint Marvin Gerard, den Reddington hereinlässt. Während Marvin die Wanzen zerstört, plaudern die beiden zunächst ungezwungen. Dabei bemerkt Marvin, dass Red für Liz seine Freiheit aufgegeben hätte. Die Ablenkung der beiden Männer möchte der Mann, der zuvor von Red bedroht wurde, dazu nutzen, Liz ihre Waffe zu entwenden, doch sie kann ihn überwältigen. Für einen Augenblick verliert sie die Kontrolle und schlägt den Mann so übel zusammen, dass er mehrere Rippenbrüche und eine Verletzung an der Lunge hat. Erst durch das Eingreifen von Red lässt sie von ihm ab.

Vor dem Diner besprechen Samar, Ressler und der Einsatzleiter das weitere Vorgehen. Den Plan des Einsatzleiters, das Restaurant zu stürmen, lehnen Ressler und Samar ab, weil Geiseln dabei zu Schade kommen könnten.

Liz befürchtet, dass Reddington den Anwalt herbestellt hat, um einen Deal auszuhandeln. Daraufhin erzählt Reddington ihr die Geschichte des Anwalts, der für ihn ein Schlupfloch finden soll. Tatsächlich entdeckt Gerard in den Aufzeichnungen des Fulcrums eine interessante Passage, woraufhin Reddington die Geiselnahme zu Ende bringen will. Er schafft die Geiseln aus dem Raum und ruft Ressler an, um ihm klarzumachen, dass er den Strom im Restaurant anschalten soll, andernfalls erschieße er Geiseln. Da der Einsatzleiter dieses Risiko nicht eingehen kann, kommt er dieser Forderung nach. Aram findet unterdessen heraus, dass der Anrufer nur geglaubt hat, Reddington im Restaurant erkannt zu haben. Ressler lässt sich die Aufzeichnung des Anrufes vorspielen und es zeigt sich, dass Reddington selber angerufen hat, so dass die Geiselnahme ein Trick war, um an Gerard heranzukommen.

Durch einen geheimen Fahrstuhl gelingt Reddington, Liz und Gerard die Flucht. Für Gerards Hilfe zeigt sich Reddington erkenntlich, indem er Gerard und seine Verlobte zu seiner Bananenfarm auf Tahiti bringen lässt. Liz erkennt jetzt erst, dass die Geiselnahme eigentlichein Gefängnisausbrauch war, da Red zukünftig noch auf Gerards Hilfe benötigt.

Nach der erneut missglückten Gefangennahme von Red und Liz wundert sich Samar vor allem darüber, welches Interesse Reddington an Gerard hat. Cooper hat in der Zwischenzeit einen kleinen Schreibtisch in einem spärlich beleuchteten Büro erhalten und sucht in der Datenbank nach Karakurt.

Liz und Reddington befinden sich in einem gemütlich eingerichteten Container auf einem Schiff und sie spricht mit ihm darüber, wie er damit zurecht kommt, wenn Menschen ihm mit ängstlichen Blicken begegnen. Ihr selbst geht der Blick der Ehefrau des zusammengeschlagenen Mannes nicht mehr aus dem Kopf. Daraufhin erzählt er ihr, dass er früher Kapitän eines Schiffes werden wollte, aber stattdessen zum Geheimdienst der Navy ging. Seine Geschichte schließt er mit der Äußerung ab, dass wenn er sie ansehe, er glaubt den Weg nach Hause zu finden.

Mr. Solomon teilt Dembe mit, dass er seiner Enkelin das Gegenmittel hat zukommen lassen. Durch Folter möchte er von ihm den Aufenthaltsort von Reddington erfahren.

Als Ressler nach der Arbeit nach Hause kommt, lauert ihm Tom auf, der sich mit ihm unterhalten möchte.

Ceren K. - myFanbase

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