Andrea, Staffel 3

Foto: Laurie Holden, The Walking Dead - Copyright: Frank Ockenfels/AMC
Laurie Holden, The Walking Dead
© Frank Ockenfels/AMC

Andrea zieht in den folgenden Monaten mit Michonne durch das Land. Als sie an Grippe erkrankt, kümmert sich Michonne um sie, besorgt ihr Medikamente und Unterschlupf. Andrea bekommt ein schlechtes Gewissen und versucht sie zu überzeugen, sie einfach zurück zu lassen, was Michonne jedoch ablehnt.

Während sie unterwegs sind, entdecken Michonne und Andrea plötzlich Rauch am Horizont und beschließen, diesen zu untersuchen. Dabei entdecken sie einen abgestürzten Helikopter. Andrea, immer noch schwach von ihrer Erkrankung, versteckt sich hinter einigen Büschen, während Michonne eine Gruppe Männer beobachtet. Schließlich werden die beiden jedoch von Merle Dixon entdeckt und Andrea fällt ihn Ohnmacht.

Erst in Woodbury kommt sie wieder zu sich. Dort kümmert sich Dr. Stevens um sie und rät ihr, sich etwas auszuruhen. Als Merle in ihr Zimmer kommt und nach Daryl fragt, erzählt sie ihm bereitwillig, was seit Atlanta passiert ist. Schließlich lernen sie und Michonne den Governor kennen, der ihnen anbietet, in Woodbury zu bleiben, sich jedoch weigert, sie das Zimmer verlassen zu lassen oder ihnen ihre Waffen zurück zu geben. Dann erklärt er ihnen, dass sie alle infiziert sind und als Beißer zurück kommen werden, egal wie sie sterben.

Etwas später führt der Governor Andrea und Michone durch Woodbury und erklärt ihnen, dass sie einen Zaun errichtet haben, um die kleine Stadt zu schützen. Am nächsten Morgen führt Rowan sie ein wenig durch die Stadt. Andrea ist beeindruckt vom Governor und der Stadt, auch wenn Michonne ihr klar macht, dass sie vorsichtig sein sollten. Andrea wirft Michonne daraufhin vor, sich niemandem zu öffnen, nicht einmal ihr selbst, obwohl sie Monate miteinander verbracht haben. Dennoch lässt sich Andrea schließlich überreden, mit Michonne die Stadt zu verlassen. Sie gibt Merle eine Karte und notiert darauf Hershels Farm, so dass er dort nachsehen kann, ob Daryl noch dort ist. Dann redet sie noch einmal mit dem Governor, der ihr seinen wahren Namen, Philip, verrät. Er kann sie überzeugen, dass sie besser noch nicht gehen sollen, woraufhin sie Michonne bittet, noch ein paar Tage zu blieben.

Foto: Copyright: Gene Page/AMC
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Woodbury bereitet schließlich ein Fest vor und Andrea genießt die gute Stimmung in der Gemeinde. Sie spricht mit Milton darüber, dass immer mehr Leute von einem großen Ereignis sprechen, das am Abend stattfinden soll, doch er weicht ihr immer wieder aus. Dann bittet Philip sie zu einem Gespräch, in dem er ihr erzählt, dass er Michonne erwischt hat, wie sie in sein Büro eingebrochen ist. Sie stellt daraufhin Michonne zur Rede, die ihr jedoch klar macht, dass man dem Governor nicht trauen sollte und sie schleunigst verschwinden müssen. Andrea ist einverstanden, obwohl sie der Meinung ist, dass Woodbury genau das ist, wonach sie monatelang gesucht haben. Michonne gibt ihr ein Ultimatum und als sie sieht, dass Andrea zögert, zieht sie kurzerhand alleine von dannen. Andrea bleibt alleine zurück und wird schließlich von Philip gefunden, der sie zu trösten versucht. Er nimmt sie schließlich mit zu einem speziellen Ereignis, das sie auf andere Gedanken bringen soll. Schockiert muss Andrea erkennen, dass Merle und Martinez in einer Art Arena gegen Beißer kämpfen und alle um sie herum die beiden enthusiastisch anfeuern. Andrea ist fassungslos und wirft Philip vor, krank zu sein. Er zieht sie daraufhin beiseite und erklärt, dass sie den Beißern die Zähne gezogen haben und diese die Männer nicht anfallen können. Das ganze ist nur als Spaß gedacht, damit die Menschen nicht den Mut verlieren. Andrea bleibt nichts anderes übrig, als dies zu akzeptieren.

Bald schon gehört Andrea zur Gemeinde von Woodbury und will dort auch etwas beitragen. Sie fragt Philip, ob sie dabei helfen kann, den Zaun zu beschützen, was dieser bejaht. Sie unterstützt dabei ein junges Mädchen, das jedoch im Ernstfall nicht in der Lage ist, einen herankommenden Beißer zu töten. Andrea springt daraufhin in die Bresche und tötet den Beißer. Anstatt sie zu beglückwünschen, verlangt Philip von ihr, sich nicht mehr von der Mauer zu entfernen, auch wenn er verstehen kann, dass sie den Kampf liebt. Schließlich kommen sich die beiden näher. Sie küssen sich und schlafen letztendlich miteinander.

Philip lädt Andrea schließlich ein, einem Experiment von Milton beizuwohnen. Dabei geht es darum, die Reanimation von Michael Coleman zu beobachten und zu überprüfen, ob es nicht vielleicht doch möglich ist, zu ihm durchzudringen. Das Experiment schlägt jedoch fehl und Andrea tötet den Beißer, was Milton vollkommen aus der Bahn wirft.

Als der Governor ein paar Stunden später die Gemeinde informiert, dass es Eindringlinge gibt, bietet sie ihre Hilfe an, doch Philip besteht darauf, dass sie zurück bleibt. Dennoch nimmt sie sich eine Waffe und stellt sich gegen Rick und seine Gruppe, erkennt ihn jedoch durch den ganzen Rauch, der sich während des Feuergefechts gebildet hat, nicht. Sie entdeckt schließlich Oskar und eröffnet das Feuer auf ihn, verfehlt ihn aber.

Später entdeckt sie Philip in seinem Büro, wo er von Michonne getötet zu werden droht. Sie zieht ihre Waffe und richtet sie auf ihre Freundin, lässt sie jedoch fliehen. Sie kümmert sich dann um Philip, wobei ihr Blick auf die tote Penny und die vielen Köpfe in den Aquarien fällt. Für letztere liefert Philip ihr eine Erklärung, weicht ihrer Frage bezüglich Penny jedoch aus.

Später begleitet sie Philip zu einer Versammlung, in der er seiner Gemeinde erklärt, dass sie einen Gefangenen machen konnten und sie sich aufstellen, sich an den Eindringlingen zu rächen. Sie ist fassungslos, als sie sieht, dass Philip Merle gefangen genommen hat und als Verräter betitelt und neben ihm sein Bruder Daryl steht.

Melanie Wolff - myFanbase

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