Mykelti Williamson

Mykelti Williamson ist bereits lange im Film- und Fernsehgeschäft, musste jedoch dreizehn Jahre lang auf seinen Durchbruch warten, den er an der Seite von Tom Hanks als Benjamin Buford Blue in Robert Zemeckis' oscarpreisgekrönten Film "Forrest Gump" (1994) spielte. Für seine Rolle erhielt er 1995 eine Nominierung bei den MTV-Movie-Awards. Geboren wurde er am 4. März 1960 in St. Louis, Missouri als Sohn einer Wirtschaftsprüferin und eines Air-Force-Luftwaffenunteroffiziers.

Im Alter von neun Jahren begann er, sich für die Schauspielerei zu interessieren, und war ebenfalls Mitglied in der Tanzgruppe "The Lockers". Nachdem seine Familie nach Los Angeles zog, zeigte er an der Highschool hauptsächlich Interesse an Sport wie Leichtathletik, Fußball und Basketball. Allerdings war dieses Interesse nur von kurzer Dauer und er widmete sich wieder der Schauspielerei. Am City College in Los Angeles studierte er Film und Fernsehen und besuchte die Schauspielklasse an der USC von Dr. Frank X. Ford. Später wechselte Mykelti Williamson zur Gene Evans Motion Picture School in San Jose und machte sein Diplom in Kinematografie und Filmproduktion.

Seine Fernsehdebüt gab Mykelti 1978 in der Serie "Starsky & Hutch". Es folgten Gastauftritte in dem "Unsere kleine Farm"-Spin-off "Vater Murphy" und der Crimeserie "Miami Vice". Der Schauspieler hatte jedoch auch wiederkehrende und größere Rollen, wie in "Polizeirevier Hill Street", "Mode, Models und Intrigen", "Der Nachtfalke", "The Bronx Zoo", "Auf der Flucht - Die Jagd geht weiter", "Boomtown", "Kidnapped - 13 Tage Hoffnung" und "CSI: NY". Zu seinen erfolgreichsten und bekanntesten Filmen gehören bis heute "Free Willy - Ruf der Freiheit" (1993), dessen Fortsetzung zwei Jahre später, "Forrest Gump" (1994), "Con Air" (1997), "Three Kings - Es ist schön König zu sein" (1999), "Attentat auf Richard Nixon" (2004) und "Final Destination 4" (2009). Seit 2010 sieht man ihn nun in der Echtzeitserie "24 - Twenty Four" als CTU-Leiter Brian Hastings.

Mykelti Williamson lebt seit 1997 in dritter Ehe mit der Schauspielerin Sandra Spriggs, mit der er die Töchter Nicole und Maya hat. Gemeinsam stand er mit seiner Ehefrau 1998 für das Sequel "Species II" vor der Kamera. Zuvor war der Schauspieler mit Olivia Brown (1983 bis 1985) und Cheryl Chrisholm (1989 bis 1994) verheiratet. Mit Chrisholm hat Williamson ein weiteres Kind, Phoenix.