Walter Sergei Skinner

Foto: Mitch Pileggi, Akte X - Copyright: 2015 Fox Broadcasting Co.; Frank Ockenfels/FOX
Mitch Pileggi, Akte X
© 2015 Fox Broadcasting Co.; Frank Ockenfels/FOX

Mit 18 Jahren trat Walter Skinner freiwillig den Marine Corps bei. Er kämpfte im Vietnam-Krieg und wäre durch eine lebensgefährliche Verletzung beinahe gestorben.

Nach seiner Zeit beim Militär trat er dem FBI bei und löste den Section Chief Scott Blevins ab und ist seitdem der Vorgesetzte von Mulder und Scully.

Anfangs sah man Skinner des öfteren zusammen mit dem Krebskandidaten. Offensichtlich war Skinner der Verschwörung ergeben und folgte auch dem Befehl, die X-Akten zu schließen. Diese wurden aber später (#2.06 Seilbahn zu den Sternen) wieder von ihm geöffnet; er verabscheut die bösen Machenschaften des Alex Krycek, besitzt aber genug Integrität und Vertrauen zu seinen beiden Schützlingen Mulder und Scully. Diese wissen jedoch des öfteren nicht, auf wessen Seite der stellvertretende Direktor steht - auf ihrer oder auf der des zwielichtigen Krebskandidaten.

Letzteres dürfte sich erübrigen: In einer Folge sagt Skinner dem Krebskandidaten "Lebewohl" und schickt ihn weg.

Alex Krycek hat Skinner während der 6.Staffel eine neuartige Nanotechnologie ins Blut gespritzt. Damit kann er sein Leben per "Fernbedienung" steuern und ihn jederzeit sterben lassen.

Skinner war derjenige, der sieht, wie Mulder von dem Raumschiff entführt wird. Von da an ist der vorher eher skeptische Assistent Director - genau wie Scully - zum Gläubigen geworden.

NeuMulder tauchte zwar wieder auf, wurde aber vom FBI entlassen und ging ins Exil. Somit hat Skinner zusammen mit Doggett und Reyes die Verantwortung für Scully und das Baby William, während er beim FBI zwar nach wie vor zwischen den Stühlen sitzt, sich jedoch immer offensiver und energischer für die X-Akten einsetzt. Als Mulder vorgeworfen wird, Knowle Rohrer getötet zu haben und dieser vor ein Militärtribunal gestellt wird, übernimmt Skinner Mulders Verteidigung.

Skinner, Doggett und Reyes gelingt es schließlich mit Hilfe von Alvin Kersh sogar Mulder zu befreien und ihm sowie Scully zur Flucht nach New Mexiko zu verhelfen.

In der 10. Staffel und ab dem Jahr 2016 nimmt Tad O’Malley Kontakt zu Mulder auf, da er brisante Informationen um eine Verschwörung hat, die er nur mit Hilfe der X-Akten-Abteilung verwerten könne. Skinner öffnet die X-Akten erneut und Mulder sowie Scully werden beim FBI eingestellt. Skinner verhält sich nach wie vor loyal gegenüber Mulder und Scully, wird jedoch im weiteren Verlauf durch Erpressung zur Marionette des Rauchers. Dank der Geschehnisse in der Folge #11.06 Kätzchen wird Skinner an seine Zeit in Vietnam erinnert und daran, dass er schon damals Ungereimtheiten des militärisch-industriellen Komplexes miterleben musste. Diese Vietnam-Erfahrungen, in Folge dessen einer seiner Freunde starb, ließen Skinner am System zweifeln. Diese Zweifel konnte er zu Gunsten einer FBI-Karriere hinten an stellen, bis er auf Mulder und Scully traf, die ihn an die richtigen Werte und den rechten Weg erinnerten. Das wird ihm nun erneut bewusst.

Insofern entscheidet sich Skinner in den entscheidenden Momenten für Mulder und Scully, so dass er den Raucher im Finale der 11. Staffel #11.10 Der Kampf Teil 4 hintergeht und dessen Helferin Monica Reyes im Feuergefecht tötet. Dabei wird Skinner letztendlich vom Raucher überfahren, so dass man davon ausgehen kann, dass auch Skinner im finalen Kampf sein Leben lassen musste. Es würde aber nicht überraschen, wenn der zähe Skinner doch überleben konnte.

Irina T./Alexander L. - myFanbase