Albert Hall

Der am 10. November 1937 in Alabama geborene Schauspieler Albert Pass Hall begann seine Karriere in den späten Sechzigern mit der Richmond Shepard Mime Troup, bevor er zum Film kam. Dennoch dauerte es eine Weile, bis er seinen Durchbruch feiern konnte. Die Rollen wurden größer, je älter er wurde.

Anfang der Neunziger schaffte er es endlich wichtigere Parts zu ergattern. Er erlangte einen internationalen Bekanntheitsgrad, als er die Rolle des Baines in Spike Lees biographischen Film "Malcolm X" (1992) übernahm. Immer wieder spielt Albert Hall in Filmen über das "Civil Rights Movement", der Freiheitsbewegung der schwarzen Bevölkerung in Amerika, mit. Ein Hauptgrund dafür dürfte sein, dass er als schwarzer Schauspieler, der in den Südstaaten aufgewachsen ist, selbst eine Menge dieser Bewegung hautnah mitbekommen hat.

Mit seiner TV-Karriere hatte Albert Hall mehr Glück. Bereits Anfang der Achtziger hatte er eine der Hauptrollen in der kurzlebigen ABC-Dramaserie "Ryan's Four". In "Ally McBeal" war er immer wieder ein gerngesehener Gaststar als ernster, aber doch gutmütiger Richter Seymore Walsh. Zudem spielte er Gastrollen in "24 - Twenty Four", "Schatten der Leidenschaft", "Grey's Anatomy" und "Emergency Room".