Young Sheldon: Warum die Serie nach Staffel 7 beendet wird

Vor wenigen Wochen ging bei CBS die siebte Staffel von "Young Sheldon" an den Start. Schon vor der Premiere haute man raus, dass es sich um die letzte handeln wird. Nun gaben Chuck Lorre und sein Team bekannt, warum man jetzt doch zu einem Ende kommen wird.

Artikel enthält mögliche Spoiler zur fortlaufenden Handlung. Lesen also auf eigene Gefahr.

Die Fans von "The Big Bang Theory" wissen, dass es einige einschneidende Erlebnisse im Leben von Sheldon Cooper (Iain Armitage) gegeben hat, als er 14 Jahre alt war. Das ist auch dem Team von "Young Sheldon" klar, weswegen man sich schon vor einiger Zeit zusammengesetzt und über die Zukunft der Serie gesprochen hat. Da auch klar ist, dass Sheldon nicht nur seinen Vater George Cooper (Lance Barber) verlieren wird, sondern auch an die CalTech gehen wird, finden die Verantwortlichen, dass es ein guter Zeitpunkt ist, das Spin-Off zu einem Ende zu bringen.

Bei dem Gespräch mit Deadline verriet Steven Moralo auch, wenn man den frühreifen Iain Armitage 2017 nicht entdeckt hätte, hätte es "Young Sheldon" noch nicht mal zur Pilot- geschweige denn Serienbestellung geschafft. Letztlich war es Iains Mutter, die dem Team damals ein Video geschickt hatte, in welchem ihr Sohn eine Szene spielte, die zwar von Moralo und Lorre geschrieben worden war, sie aber niemals geplant hatten, sie auch tatsächlich zu drehen. Doch Iain konnte die beiden absolut überzeugen, was ein riesiges Glück für die Produktion gewesen ist. Laut Lorre und Molaro war es nämlich schwierig, einen geeigneten Schauspieler für die Titelrolle zu finden. Mit Iain habe sich ein Wunder ergeben, da die Fernsehfamilie um den jungen Sheldon erblüht sei.

Ein Wunder ist es auch für George-Darsteller Lance Barber. Durch die Mutterserie ist bekannt, dass der Familienvater nicht mehr lebt und Sheldon seinen Vater jung verloren hat. Für Barber ist es ein Erbe, diese Figur mit diesem Wissen zu spielen. Allerdings habe er sich auch die Daumen gedrückt, er möge es bis zum (Serien-)Ende schaffen, wann auch immer dies sein würde.

Was das Serienfinale angeht, so meinte Lorre, wie schwierig dies ist, da man nicht wüsste, was die Fans wollen. Allerdings fände er es auch lächerlich, dies zu wissen, denn man könne nicht nach den Wünschen der Fans schreiben. Es stünde einer guten Arbeit im Weg. Wie er weiter ausführt, würde sein Team das tun, was sie für das Beste für die Charaktere halten und was das Beste für die Entwicklungen dieser seien. Sie seien also bemüht, dass sie berühren können und es Leute vom Publikum gibt, welche die Meinung von dem teilen, was ihnen geboten wird.

Zuletzt wurde sich noch kurz über das potenzielle Spin-Off geäußert, welches Georgie Cooper (Montana Jordan) und Mandy McAllister (Emily Osment) ins Zentrum stellen soll und bereits im Januar angekündigt wurde. Lorre und sein Team sagten aber, man wolle sich erst auf den Abschluss von "Young Sheldon" konzentrieren, bevor man sich auf das neue Projekt stürzt.