Remy Zero
Wenn sich Freunde zu einer Musikband zusammentun, haben sie neben dem Singen, dem Spielen von Musikinstrumenten und dem Schreiben von Songs noch eine weitere, schwierige Aufgabe zu bewältigen, nämlich einen passenden Namen für ihre Band zu finden.
Als sich die Brüder Shelby und Cinjun Tate mit ihren Freunden Cedric LeMoyne, Jeffrey Cain und Greg Slay zu einer Musikband zusammenschlossen, gaben sie sich den ungewöhnlichen Namen "Remy Zero". Doch was bedeutet "Remy Zero"? Da den Jungs diese Frage sehr häufig gestellt wurde, erzählten sie folgende Geschichte:
Remy Zero wurde um 1950 als Remy Boligee in Chelsea, Alabama geboren. Mit 16 Jahren verließ er sein Elternhaus und zog nach Birmingham, wo er einen Job bei der Eisenbahn fand. Als er im Jahre 1969 in einer Baracke im heruntergekommenen Viertel für Bahnarbeiter lebte, begann er seinem tristen Alltag zu entfliehen, indem er Songs schrieb. Schließlich freundete er sich mit dem Immigrantensohn Sam Bruno an, der eines der ersten Tonbandgeräte besaß und damit Remys Songs aufnahm.
1970 verlor Sam den Kontakt zu Remy und schenkte die Tonbänder dem 12-Jährigen Shelby Tate. Der Junge war unheimlich fasziniert von Remys Songs und hörte sie rauf und runter. Als sich Shelby 1988 mit seinem Bruder und seinen Freunden zu einer Band zusammenschloss, spielten die Jungs diese Songs mit großer Begeisterung nach und gaben sich schließlich den Bandnamen "Remy Zero", in der Hoffnung, dass der verschwundene Remy Kontakt zu ihnen aufnimmt.
Eine nette Geschichte, die, wie die Jungs 2001 in einem Interview zugaben, frei erfunden ist. Dass sich die Brüder Shelby und Cinjun Tate mit ihren Freunden Cedric LeMoyne, Jeffrey Cain und Greg Slay zu einer Musikband zusammenschlossen, stimmt aber natürlich wirklich, denn sonst würden wir ja nicht im Vorspann zu jeder Folge der Serie "Smallville" in den Genuss des Songs "Save Me" kommen.
Die Band Remy Zero trat erstmals in Erscheinung, als sie 1995 von der erfolgreichen britischen Rockband Radiohead eingeladen wurde, in deren Vorprogramm während einer großen US-Tournee zu spielen. Danach zogen die Jungs von Remy Zero, die aus Alabama stammen, nach Los Angeles um und nahmen ihr erstes Album auf, das sie auch "Remy Zero" nannten. Dieses Album erntete durchaus Anerkennung und auch das zweite Album "Villa Elaine" (1998), das die Jungs nach dem Haus benannten, welches sie damals gemeinsam in Hollywood bewohnten, verkaufte sich ganz passabel.
Den größten Erfolg feierte die Band mit dem dritten Album "The Golden Hum" (2001), auf dem sich auch der Song "Save Me" befindet, der zum Titelsong für "Smallville" wurde. Die Band absolvierte zudem einen Gastauftritt im Finale der 1. Staffel von "Smallville" (#1.21 Als der Sturm kam).
2003 löste sich die Band Remy Zero auf und die einzelnen Musiker gründeten neue Bands. So schlossen sich die Brüder Shelby und Cinjun Tate zu der Band "Spartan Fidelity" zusammen, die 2004 ihr erstes Album herausbrachte.
Cinjun Tate machte auch durch seine kurze Ehe mit der Schauspielerin Alyssa Milano ("Charmed") auf sich aufmerksam.
Maret Hosemann - myFanbase
Discographie
2002 | The Golden Hum bei Amazon bestellen |
1999 | Villla Elaine bei Amazon bestellen |
1996 | Remy Zero bei Amazon bestellen |
Steckbrief
Geburtsort | Alabama |
Bereiche
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