Jonathan Groff

Jonathan Drew Groff dürfte den "Glee"-Fans besser als Jesse St. James bekannt sein. Doch schon vor Glee arbeitete Groff vor der Kamera und auf der Bühne. Der am 26. März. 1985 geborene Schauspieler wuchs in Lancaster, Pennsylvania bei seinen Eltern auf. Bis er sich im Alter von zehn Jahren dazu entschied, Schauspieler zu werden, wollte Groff professioneller Trompetenspieler werden. Nachdem Jonathan die Schule abgeschlossen hatte ging er nach New York um seiner schauspielerischen Karriere ein Chance zugeben. Das nötige Geld verdiente er sich nebenbei als Kellner in einem Restaurant in Manhatten und im Theatercamp als Sozialarbeiter. Heute lebt er in New York.

Neben vielen kleineren Theaterproduktionen stand Groff auch mehrmals auf einer Broadway-Bühne. Sein Bühnendebut gab Jonathan 2005 im Broadway Musical "In my Life". Ende 2006 stand er erneut für ein Musical am Broadway auf der Bühne. In "Spring Awakening" lernte er seine bis heute beste Freundin und "Glee"-Costar Lea Michele kennen. Trotz vieler Gerüchte sind beide kein Paar, denn Jonathan Groff ist bekennender Homosexueller.

Für seine Theaterauftritte wurde er auch für Preise wie dem Tony Award und dem Drama Desk Award nominiert und mit dem Theatre World Award und dem Obie Award sogar ausgezeichnet. Seinen ersten Auftritt vor der Kamera hatte der junge Schauspieler aber schon 2007 in der amerikanischen Soap Opera "Liebe, Lügen, Leidenschaften". Dennoch gelang ihm sein Filmdurchbruch erst zwei Jahre später im Film "Taking Woodstock". Neben seinen Auftritten in "Hair" stand Jonathan Groff 2008 für "Pretty/Handsome" vor der Kamera.

In der zweiten Hälfte der ersten Staffel für "Glee" überzeugte der Jungschauspieler als Jesse St. James, was ihm eine Rückkehr am Ende der zweiten Staffel einbrachte. Auch am Ende der Serie war er wieder mit von der Partie. Daneben stand er für "Boss" vor der Kamera und war in dem erfolgreichen Disney-Hit "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" als Synchronstimme von Kristoff zu hören. Auch im zweiten Teil, der 2019 veröffentlicht wurde, war er wieder mit dabei.

2015 übernahm Groff eine Rolle im von Kritikern hochgelobten Musical "Hamilton" und ergatterte für seinen Part des König Goerge III eine Tony-Nominierung als bester Nebendarsteller. Dort freundete er sich mit Lin-Manuel Miranda, der ihm den Spitznahmen "Groffsauce" verpasste.

Im Jahr 2017 übernahm Groff schließlich seine erste Hauptrolle in David Finchers Produktion "Mindhunter".

Groff war drei Jahre lang mit Schauspieler Zachary Quinto liiert. Das Paar trennte sich 2013. Seit Anfang 2018 lebt er mit dem neuseeländischen Choreographen Corey Baker zusammen.