Jane Alexander

Jane Alexander, die auf eine mehr als vierzigjährige Erfahrung als Schauspielerin zurückgreifen kann, kennt man aktuell aus Serien-Produktionen wie "Good Wife" und "The Blacklist", in denen sie wiederkehrende Rollen einnimmt. Geboren wurde sie als Jane Quingley am 28. Oktober 1939 in Boston, USA. Ihr Vater Thomas war als orthopädischer Chirurg und ihre Mutter Ruth Elizabeth als Krankenschwester tätig. In ihrer Schulzeit an der Beaver Country Day School kam sie das erste Mal mit der Schauspielerei in Kontakt und wirkte in dem Stück "Treasure's Island" mit. Statt nach der Schule direkt mit ihrer Schauspielkarriere weiterzumachen, entschied sie sich am Sarah Lawrence College in Bronxville, New York neben Theater auch Mathematik zu studieren. Ihr weiterer Lebensweg führte sie nach Schottland und dort widmete sie sich an der Edinburgh University Dramatic Society wieder der Schauspielerei.

Ihre Karriere begann im Theater, wo ihr eine Rolle in dem Stück "The Great White Hope" den Durchbruch sowie einen Tony und Drama Desk Award einbrachte. Auch in der Verfilmung des besagten Theaterstücks war sie 1970 zu sehen und ihre Darstellung führte zu einer von insgesamt vier Oscar-Nominierungen. Dies war die erste von vielen erfolgreichen Produktionen in den nächsten zwanzig Jahren, wie "Die Unbestechlichen", "Kramer gegen Kramer", "Brubaker" und "Das letzte Testament".

1993 nahm sich Jane eine Auszeit von der Schauspielerei, da sie in der Regierung unter Clinton das Amt der ersten Vorsitzenden der National Endowment for the Arts für mehrere Jahre übernahm. Ihre Erfahrungen hielt sie in dem Buch "Command Performance: an Actress in the Theater of Politics", das im Mai 2001 bei De Capo Press.

Nach ihrem politischen Amt kehrte sie wieder ins Filmgeschäft zurück. Für ihre Darstellung als Regina Mulrony in "Law & Order" und "Law & Order: New York" erhielt sie ihre sechste von sieben Emmy-Nominierungen. Die begehrte Trophäe gewann sie dann zum zweiten Mal für ihre Leistung als Sara Delano Roosevelt in "Warm Springs – Heilende Quellen", zuvor hatte sie diese Auszeichnung 1981 für "Playing in Time" bekommen. Zu weiteren Filmproduktionen, in den sie mitwirkte, zählen "The Ring", "The Unborn", "Terminator: Die Erlösung" und "Dream House".

In ihrem Leben war Jane zweimal verheiratet. Die erste Ehe mit Robert Alexander hielt von 1962 bis 1974 und die beiden sind Eltern des Sohnes Jace Alexander, der ebenfalls als Schauspieler tätigt ist. Seit 1975 ist sie mit dem Regisseur und Produzenten Edwin Sherin verheiratet, der aus einer vorherigen Ehe drei Kinder hat. 2004 wurde sie im akademischen Bereich tätig, als sie zusammen mit ihrem Ehemann an der Florida State University als Professorin für Theater lehrte. Weiterhin engagierte sie sich unter anderem in folgenden Gremien "Women's Action for Nuclear Disarmament", "Wildlife Conservation Society", "National Stroke Association" und "Project Greenhope".