Gary Lewis

Der schottische Schauspieler Gary Lewis wurde am 30. November 1958 in Glasgow geboren, wo er auch aufwuchs. Bevor er eine professionelle Schauspielkarriere anstrebte, arbeitete er in verschiedenen Berufen, so war er Postbote, Straßenkehrer oder Bibliothekar. Nebenher war er immer wieder in Theaterstücken zu sehen, bis er sich schließlich völlig auf die Schauspielerei konzentrierte und einen kleinen Job bei der Raindog Theatre Company in Glasgow annahm. Von da an arbeitete er für verschiedene Theaterorganisationen und fing allmählich an Fuß in der Filmwelt zu fassen, indem er in Kurzfilmen mitspielte. Einer seiner ersten Kurzfilme war Peter Mullans "Close", der drei Jahre bis zu seiner Fertigstellung brauchte. Durch die Kurzfilme gewann er Erfahrung im Umgang mit der Kamera und wirkte schon bald in Fernsehserien und Filmen mit, dort gab er 1993 sein Debut in der Serie "Screen One".

Auch im weiteren Verlauf seiner Karriere arbeitete Gary Lewis mit Peter Mullan zusammen, so auch in dem Kurzfilm "Good Day for the Bad Guys" oder "Mein Name ist Joe". Auch in dem von Mullan geschriebenen Film "Orphans" wirkte Lewis mit. Für seine schauspielere Darstellung des Thomas Flynns gewann er eine Auszeichnung des Gijón Film Festivals. Der Film verhalf ihm zur internationalen Aufmerksamkeit, doch seinen eigentlichen internationalen Durchbruch erlebte er zwei Jahre später mit dem für die Golden Globes und den Oscar nominierten Film "Billy Elliot – I Will Dance", in dem er den Vater von Billy Elliott verkörpert, einem Minenarbeiter zur Zeit der Streiks, der damit hadert, dass sein Sohn Balletttänzer werden möchte. Es folgten Filme, wie "One Life Stand", "The Escapist" oder "Gangs of New York", in Letzterem war er an der Seite von Leonardo DiCaprio und Cameron Diaz zu sehen. Außerdem spielte er in dem Fußball-Drama "Goal – Lebe deinen Traum" und der Fortsetzung "Goal III – Das Finale", dem Weihnachtsfilm "Merry Christmas", der Filmadaption von "Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter" und dem Drama "Dreckssau" mit.

Bislang war Gary Lewis in über einhundert Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, wobei er auch Auftritte in zahlreichen Serien, wie "Rebus", "Taggert", "Outcasts", "Silent Witness" und "Merlin – Die neuen Abenteuer", hatte. Seine erste umfangreichere Serienrolle hat er als Clanoberhaupt Colum MacKenzie in der Starz-Serie "Outlander", die auf dem Buch "Feuer und Stein" von Diana Gabaldon basiert.