John Carroll Lynch

John Carroll Lynch wurde am 1. August 1963 in Boulder, Colorado geboren, wuchs jedoch in Denver auf. Schon früh war ihm klar, dass er Schauspieler werden wollte, weswegen er sich bereits früh dazu entschied, an der Universität Theaterwissenschaften zu studieren. Nach dem Abschluss schloss er sich dem Guthrie-Theater in Minneapolis an, wo er immer wieder in traditionellen Shakespeare-Stücken auf der Bühne stand.

Seine erste Rolle abseits des Theaters erhielt er 1993 in "Ein verrücktes Paar". Danach war er hauptsächlich in kleineren Rollen in Kino- und Fernsehfilmen zu sehen, ehe er 1996 seinen Durchbruch mit der Rolle des Norm in "Fargo - Blutiger Schnee" schaffte. Seither kann Lynch auf eine lange Liste an Film- und Fernsehrollen zurückblicken. 1997 übernahm er seine erste Hauptrolle in einer TV-Serie und war an der Seite von Drew Carey in "Ein Witzbold namens Carey" zu sehen. Auch in "Close to Home" und "Carnivàle" hatte er größer angelegte Nebenrollen. Ebenso war er in der kurzlebigen Serie "K-Ville" mit von der Partie.

Lynch konzentriert sich weder auf das Fernsehen, noch auf das Kino. In beiden Medien ist er regelmäßig zu sehen. So spielte er beispielsweise in den erfolgreichen Kinofilmen "Shutter Island" und "Crazy, Stupid, Love." mit, war jedoch auch in Serien wie "Do No Harm", "Body of Proof" und "The Americans" zu sehen. In der vierten Staffel der Anthologie-Serie "American Horror Story" übernahm er außerdem den Part des psychopathischen Serienkillers Twisty, der Clown.

Seit 1997 ist Lynch mit seiner Schauspielkollegin Brenda Wehle verheiratet. Das Paar hat zwei Adoptivkinder, Sarah und Emily. Im Jahr 2008 erhielt Lynch das Hayden Fellowship und arbeitete als Gastdozent an der Universität von North Caroline in Chapel Hill. Er sitzt außerdem im Gremium des Irene Ryan Scholarship für das Kennedy Center Theater College Theater Festival.

Lynch setzt sich auch für wohltätige Zwecke ein und stellt sich als Freiwilliger für die Organisation Habitat for Humanity zur Verfügung. Während seiner Zeit in New Orleans kam er außerdem mit dem St. Bernard Project in Berührung, das sich mit dem Wiederaufbau von Häusern beschäftigt, die in Naturkatastrophen zerstört worden sind.