Stephen Hawking

Der brillante Physiker Stephen Hawking wurde am 08. Januar 1942 in Oxford, England geboren. Nach seinem Besuch an der St. Albans School ging er auf das University College in Oxford, wo er Physik studierte und nach drei Jahren seinen Abschluss mit Auszeichnung erhielt. Im Anschluss daran forschte er am Themengebiet Kosmologie in Cambridge. Er erhielt seinen Doktortitel, ehe erst wissenschaftlicher Mitarbeiter und dann Professor in Gonville and Caius College wurde. Von 1979 bis 2009 hatte er den Lucasischen Lehrstuhl für Mathematik in der Universität Cambridge inne. Berühmtheit erlangt er durch seine wissenschaftlichen Aufsätze, darunter der Beweis von Singularitäten in der allgemeinen Relativitätstheorie (Singularitäten-Theorem) oder das Konzept der "Hawking Strahlung". Insgesamt erhielt Stephen im Rahmen seiner Karriere zwölf Abschlüsse mit Auszeichnung und wurde 1983 mit einem britischen Verdienstorden (CBE) geehrt. Er ist außerdem Fellow of The Royal Society und Member of the US National Academy of Sciences.

In seinem 21. Lebensjahr wurde bei ihm Amytrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert, die sein zentrales Nervensystem, mit Ausnahme seines Gehirns, schädigte. Der Verlauf der Krankheit führte dazu, dass er auf einen Rollstuhl angewiesen war. 1985 hatte eine lebensbedrohliche Lungenentzündung seinen Verlust der Sprechfähigkeiten zur Folge. Seit dem ist er auf einen Sprachcomputer zur verbalen Kommunikation angewiesen.

Neben verschiedenen Dokumentationen, an denen Stephen mitwirkte, darunter "Beyond the Horizon", "Into the Universe with Hawking" und "Hawking", spielte er auch in einigen Serien mit, in denen er sich selbst darstellt. So war er in einer Episode in "Star Trek: Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" und in "The Big Bang Theory" zu sehen.