Zoe Lister-Jones

Zoe Lister-Jones glaubt, dass Schauspieler besonders sensible Leute seien. Genau deswegen hätten sie Spaß daran, der Realität zu entfliehen. Dies, und ihr Aufwachsen in einem künstlerischen Haushalt, dürfte vielleicht unter anderem ein Grund gewesen sein, wieso Lister-Jones sich selbst für die Schauspielerei entschieden hat. Die Absolventin der renommierten Tisch School of the Arts, die zudem auch an der Royal Academy of Dramatic Arts in London studierte, startete ihre Karriere mit Anfang 20 mit Gastrollen unter anderem in "Criminal Intent" (2005), "Law & Order: New York" (2006) und später "Bored to Death" (2009) und "Good Wife" (2010).

Lister-Jones ergatterte ihre erste Serienhauptrolle in Jon Glasers "Delocated (2009-2010), gleichzeitig erhielt sie erste kleine Auftritte in Filmen wie "Salt" (2010) oder auch "Die etwas anderen Cops" (2010). Von da an ging ihre Karriere stetig bergauf: Sie buchte Hauptrollen in den Serien "Whitney" (2011-2013) und "Friends with Better Lives" (2014), durch die sie sich immer mehr im Comedyfach etablieren konnte. 2015 folgte ein wiederkehrender Part in der FOX-Comedy "New Girl".

Auch hinter der Kamera ist Lister-Jones aktiv: 2012 erschien mit "Lola gegen den Rest der Welt" ihr erster Langzeitfilm in den Kinos, für den sie gemeinsam mit ihrem Partner Daryl Wein das Drehbuch schrieb und in dem sie auch als Schauspielerin mitwirkte. Auch als Produzentin ist Lister-Jones hin und wieder tätig.

Lister-Jones, die eine große Bewunderin von Meryl Streep ist, hat zudem auch Credits am Broadway vorzuweisen. 2006 wirkte sie in dem Stück "The Little Dog Laughed" mit, sechs Jahre später castete man sie für "Seminar". 2004 erhielt sie viel Kritikerlob für ihre One-Woman-Show "Codependence Is a Four-Letter Word" im P.S. 122 in New York.