Kenneth Tigar

Der 1942 im Nordosten der USA geborene und dort auch aufgewachsene Kenneth Tigar ist ein bekannter amerikanischer Schauspieler. Bevor es ihn ab Mitte der 70er Jahre jedoch in die Unterhaltungsbranche zog, studierte er erst einmal Germanistik an der Harvard University. In diesem Zuge verbrachte er ein Jahr als Fulbright-Stipendiant an der Universität Göttingen. Kein Wunder also, dass Tigar fließend deutsch spricht und teilweise sogar die Werke deutscher Autoren ins Englische übersetzte.

Bereits parallel zu seinem Studium packte Tigar die Lust zu schauspielern. Er stand ab und zu für Theaterstücke auf der Bühne und führte das ein oder andere Mal Regie. Dabei blieb er nicht alleine in den USA, auch auf europäischen Bühnen (z. B. in Wien) konnte man ihn seinerzeit antreffen.

Inzwischen kennt man Kenneth Tigar vor allem durch den ein oder anderen Gastauftritt in diversen amerikanischen Fernsehserien. So war er wiederholt in "Good Wife" als Richter James Chase zu sehen oder spielte in "Fringe - Grenzfälle des FBI" einen Aufseher namens Johan Lennox. Zuletzt tauchte er mehrere Male in der Amazon-Serie "Alpha House" als Senator Paul Mower auf. In den 80er Jahren spielte er Nebenrollen in TV-Kultserien wie "Dallas" oder "Der Denver-Clan", doch nicht nur mit Nebenrollen machte er sich einen Namen: Ende der 90er Jahre spielte er drei Jahre lang eine Hauptrolle in "L.A. Heat".

Aus Filmen kennt man Tigar unter anderem durch die "Lethal Weapon"-Reihe oder aus "Zwielicht" mit Richard Gere. Zuletzt tauchte er in Joss Whedons "Marvel's The Avengers" als älterer deutscher Mann auf.