Thomas Q. Jones

Thomas Q. Jones wurde am 19. August 1978 in Big Stone Gap, Virginia, USA geboren. Er heißt eigentlich Thomas Quinn Jones, hatte seine erfolgreiche Footballkarriere aber nur unter dem Namen Thomas Jones. Nachdem er nach seinem Karriereende 2011 aber 2013 eine Schauspielkarriere begann, musste er für SAG-AFTRA einen eindeutigen Künstlernamen nennen, so dass er zu Thomas Q. Jones wurde.

Jones ist eins von sieben Kindern und er seine Geschwister wuchsen in sehr einfachen Verhältnissen auf, haben durch ihre Eltern aber früh schon Ambition und Arbeitsethik vermittelt bekommen. Jones hat dann schon an der Powell Valley High School sehr erfolgreich Football gespielt und zwar auf der Position des Running Backs. Nach der Schule hat er die University of Virginia besucht, wo er sich den Cavaliers angeschlossen hat. Jones hat sein Standbein aber nicht nur beim Sport gehabt, sondern er hat auch einen Bachelor in Psychologie abgelegt.

Jones wurde 2000 dann von den Arizona Cardinals gedraftet. Weitere Stationen waren die Tampa Bay Buccaneers, die Chicago Bears, die New York Jets und zum Abschluss seiner Karriere die Kansas City Chiefs. Nachdem er 2011 das Kapitel Football hinter sich gelassen hat, hat es ihn ins Schauspielgeschäft verschlagen. Er hat auch seine eigene Produktionsfirma, die Major Entertainment Films heißt. Nach einem ersten kurzen Episodenauftritt bei "Shameless - Nicht ganz nüchtern" im Jahr 2013 hatte Jones dann Hauptrollen in den Filmen "Runaway Island" und "Straight Outta Compton".

Später hat er dann vermehrt im TV wiederkehrende Rollen übernehmen. So war er 2015 in "Being Mary Jane" dabei, ehe er in beiden Staffeln von "Marvel's Luke Cage" als Darius 'Comanche' Jones dabei war. Danach folgten noch herausstechende Auftritte in "P-Valley" und vor allem in der Comedyserie "Johnson", in der er die Hauptrolle spielt.

Jones hat ein weiteres Standbein als CEO des Technologie-Unternehmens Castar Applications. Zudem hat er angekündigt, dass er sein Gehirn nach seinem Tod dem Sports Legacy Institute zur Verfügung stellen wird, um eine Verbindung zwischen Sport und Gehirnverletzungen zu untersuchen. Jones selbst gibt an, dass er in einem zweiten Leben kein Football mehr spielen würde, weil er unter vielen physischen Komplikationen leidet.