Bewertung

Review: #2.04 Die Opfer eines bösen Spiels

Foto: Emily Deschanel & David Boreanaz, Bones - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Emily Deschanel & David Boreanaz, Bones
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Man trifft sich immer zweimal im Leben und so treffen Brennan und Booth in ihren neuen Ermittlungen erneut auf Howard Epps. Dieser Mann sitzt seit sieben Jahren im Gefängnis und doch ist er immer wieder in eine Reihe von Mordfällen verwickelt. Bereits in #1.07 Der Mann in der Todeszelle tauchte er auf und ich werde das Gefühl nicht los, dass wir ihn nicht zum letzten Mal gesehen haben.

Die Opfer und ihr Mörder

Wie es typisch für Howard Epps ist, sucht er sich junge blonde Frauen, eigentlich könnte man sagen, sie sind noch Mädchen, da sie doch meist zwischen 15 und 20 Jahre alt sind. Dieser Mann ist so grausam und dass wahrscheinlich nur, weil er seit seiner Kindheit ein gestörtes Verhältnis zu seiner Mutter hat. Doch diesmal ist etwas anders. Die Morde und Opfer entsprechen zwar fast genau dem Schema, dass Epps anwendet, doch der sitzt in der Todeszelle und kann von dort aus nichts ausrichten, oder doch? Da glaubt man doch, dass ein Mensch, der so gut weggesperrt ist, eigentlich kein Unheil mehr anrichten kann und trotzdem schafft er es einen Komplizen zu engagieren und auch noch ein Katz-und-Maus-Spiel mit Booth, Brennan und ihrem Team zu spielen. Ich verstehe einfach nicht, wieso man einen Massenmörder nicht besser kontrollieren kann... Immerhin scheint wenigstens Zach die Spielchen des Verrückten zu verstehen und kann dementsprechend reagieren.

Mörderin?

Egal wie der Fall nun ausgegangen ist und was Epps damit zu tun hatte, Bones hat einen ziemlichen Wandel durchzogen. Sie musste immer wieder aufpassen, dass er sie nicht beeinflusst, ihr nicht zu nah kommt, damit er sie nicht manipulieren kann. Sie hat Stärke bewiesen und im richtigen Moment die Nerven bewahrt. Als der Komplize Booth fast umgebracht hätte, konnte sie dessen Leben retten. Doch um welchen Preis? Sie hat den Komplizen umgebracht, was ihr Leben verändert. Man hat deutlich gemerkt, dass sie traumatisiert davon war, was absolut verständlich ist. Dass Booth das Ganze aber mit ein paar Scherzen wegwischen kann, finde ich schon irgendwie erschreckend. Ist sie wirklich so gefühlskalt und hart? Auch wenn der Mann, den sie umgebracht hat, ein Mörder und Folterer war...

Frühlingsgefühle

Abgesehen von Mord und Todschlag, gab es noch ein paar romantische und süße Momente in dieser Folge. Wie bereits in den letzten Folgen bemerkt, entwickeln sich Gefühle zwischen Hodgins und Angela. Es ist noch nicht ganz eindeutig, ob die nur von Jack ausgehen, oder sie ebenfalls etwas empfindet. Schließlich grüßt sie ihn mit dem Spitznamen Hodgy oder entlockt ihm die passenden Schlussfolgerungen, als sie ihn bittet sich völlig auf sie zu konzentrieren.

Auch zwischen Booth und Brennan gibt es eine schöne Szene, auch wenn die meiner Meinung nach zu einem unpassenden Zeitpunkt ist. Als er am Ende der Folge zu ihr kommt, schenkt er ihr ein kleines Plastikschwein namens Jasper. Er kann sie so zum Lächeln bringen und von dem Fall ablenken. Das ist wirklich süß und man merkt, dass sie inzwischen mehr als nur gute Kollegen sind.

Fazit

Es gab schon bei weitem spannendere und lustigere Episoden von "Bones". Diese hier hat mir nur bedingt gefallen, da es ein paar süße Szenen gab und das Katz-und-Maus-Spiel ganz okay war. Allerdings war die Episode eben nicht mehr als "ganz okay".

Catherine Bühnsack - myFanbase

Die Serie "Bones - Die Knochenjägerin" ansehen:


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