Review: #3.16 Doppelgängerland

Das ist eine wirklich tolle Folge. Die Vampierwillow hatte mir in "The Wish" schon so gut gefallen.

Die Scoobies scheinen Faith wirklich eine Chance zu geben, auch wenn es etwas schwierig ist. Es ist jedoch verständlich, dass Willow nicht besonders begeistert von Faith ist. Auch Buffy scheint noch so ihre Schwierigkeiten zu haben, wieder mit Faith "befreundet" zu sein. Der alte Konkurrenzkampf ist wieder erwacht. Sie will besser als Faith sein.

Ich muss sagen, ich mag Faith, obwohl sie ein solch hinterlistiges Spiel spielt. Sie ist einfach genial. Es ist superlustig, wie sie mit Wesley vom Test kommt und zu Buffy sagt: "You’re gonna love it, B. It’s just like fun, only boring." Ich finds sehr traurig, dass Faith sich auf die böse Seite geschlagen hat, es müsste doch nicht so sein, sie hat doch ne 2. Chance bekommen, was will sie denn noch? Sie scheint auch Gewissensbisse zu haben. Als der Bürgermeister ihr sagt, Willow müsse getötet werden, erschrickt sie das. Doch dann siegt anscheinend die Bequemlichkeit, sie will lieber das angenehme Leben, das der Bürgermeister ihr bietet und nimmt dafür den Verlust ihrer "Seele" in Kauf. Wie Willow, denke auch ich, dass Buffy nie so werden würde.

B: "Different circumstances, that could be me.”

W: "No way. Some people just don’t have that in them.”

Das hat man ja auch in "The Wish” gesehen. Das war keine nette, liebenswerte Buffy, sondern eine harte, gefühllose. Und doch war sie nicht wie Faith.

Willow kann ich gut verstehen. Wer kennt das nicht, dass man sich in der Rolle, in der die anderen einen sehen, gefangen fühlt? Und es muss furchtbar frustrierend sein, wenn man so machtlos Leuten wie Snyder und Percy ausgeliefert ist. Und obwohl sie versucht, böse zu sein, ist Willow unglaublich süß in ihrer Rebellion.

Ich finde Willow und Oz wirklich sehr süß. Die beiden passen einfach gut zusammen und ich bin froh, dass er ihr den Kuss mit Xande verziehen hat. Es war so niedlich, wie sie sich umarmt haben im Flur:

Oz: "There’s something about you, that’s causing me to hug you. It’s like I have no will on my own.”

Verständlich, dass Willow, auf den Zauber eingeht, den Anya mit ihr durchführen will. Doch man merkt deutlich, dass sie weiß, wo Schluss ist. Als sie sieht, dass das Ganze gefährlich ist, reagiert sie sehr geistesgegenwärtig und hört auf und wendet sich von Anya ab.

Ich muss sagen, Vampirwillow ist wirklich sexy und eindrucksvoll, wie sie durchs Bronze geht. Aber das wird doch später sicher schon irgendwie peinlich, den anderen zu erklären, warum man sich da so aufgeführt hat...

Man merkt, wie viel Willow den anderen bedeutet, als sie um sie trauern und es ist süß, wie alle sie umarmen, sogar Giles.

Was ich sehr interessant finde ist, dass Sandy, das Mädchen, das Willow beißt, später nochmal auftaucht in Staffel 5. Und es wird auch auf andere Handlungsverläufe der späteren Staffeln angespielt. "And I think I’m kinda gay." Ob Joss damals schon wusste, dass Willow später eine lesbische Beziehung führen würde?

Die Idee, Willow in das "Kostüm" zu stecken und ins Bronze zu schicken, ist wirklich ziemlich gefährlich, aber lustig. Sehr unauffällig, wie sie Oz zugewinkt hat...Währenddessen langweilt Cordy Vampirwillow.... es ist echt lustig, wie sie "Willow" zulabert. Sehr merkwürdig fand ich jedoch, dass "Willow" vor Wesley zurückgewichen ist, denn sie hätte das Kreuz und das Weihwasser doch problemlos wegschlagen können.

Nun ja, letztendlich wird ja alles gut, Willow und "Willow" vertragen sich, Willow ist wieder mir sich selbst im Reinen und hat etwas dazu gelernt und Percy hat endlich Respekt vor Willow.

"I feel like staying at home. And doing my homework. And floming and dying a virgin."

Katharina -myfanbase.de

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