Review: #4.11 Das Opfer der Drei
In dieser Folge wird der Konflikt zwischen Buffy und Riley und über deren geheime Identitäten und Verpflichtungen weiter vorgesetzt. Dazu kommt noch, dass Spike weiterhin bei Xander wohnt und diesem ziemlich auf die Nerven fällt. Außerdem wird Willow noch zu allem Überfluss als Streberin bezeichnet und der Weltuntergang spielt auch eine tragende eine Rolle!
Riley, Buffy, die Liebe und das Ende unserer Zeit!
Ein zentrales Thema dieser Folge ist die Annäherung zwischen Riley und Buffy und den Problemen, die Buffy in einer möglichen Beziehung sieht. Sie hat Angst, dass diese Beziehung durch Rileys Pflichten in der Initiative genauso schmerzhaft wird, wie die mit Angel und blockt deshalb zunächst ab. Zunächst! Ich werde einfach nicht warm mit dieser zweiten ernsthaften Beziehung von Buffy und werde es wohl auch nie werden: Ich mag den von Marc Blucas dargestellten Charakter einfach nicht, weil er für mich immer zu glatt und perfekt rüberkommt. Er hat kaum charakterliche Schwächen und wirkt meiner Meinung nach deshalb fade und langweilig. Deshalb hat mich die zentrale Buffy/Riley-Handlung auch nicht sonderlich begeistert.
Interesant waren aber die durch Riley hervorgerufenen Erinnerungen an Angel und die damit verbundene schwere traumatische Beziehung zu diesem. Da reichte ein Blick von Buffy und man konnte in ihren Augen den Schmerz sehen, den sie immer noch spürt, wenn sie an Angel erinnert wird. Dies fand ich wirklich sehr bewegend!
Erinnerungen an alte Tage wurden auch durch die Rückkehr in die Schule hervorgerufen. Man konnte immer noch schemenhaft die alten Gänge und natürlich die Bibliothek erkennen und das hat bei mir dann positive Erinnerungen an die alte Zeit hervorgerufen, was ich sehr schön fand!
Das Monster der Woche sollte diesmal den Weltuntergang bringen, was zwar nicht sonderlich neu ist, aber dank einiger kleiner Nebenhandlungen trotzdem richtig Spaß gemacht hat. Dafür war hauptsächlich James Masters als Spike verantwortlich!
Spike und die Angst nicht böse genug zu sein
Spike kann dank des Chips keine Menschen mehr beißen und muss zu allem Überfluss auch noch bei Xander im Keller wohnen. Das kann bei einem Vampir schon mal zu Selbstmordgedanken führen! Selten habe ich mich bei Buffy so gut amüsiert, wie in dieser Folge. Spike und Xander im Zusammenspiel sind einfach göttlich. Insbesondere die Szene, als Spike Xanders Klamotten trägt, hat mich vor Lachen fast vom Sofa geworfen. Es wurde aber noch besser: Spike merkt im Endkampf, dass er unbeschadet Dämonen vermöbeln kann und will deshalb unbedingt mit Xander und Willow die Welt vor Dämonen retten. Diese Schlussszene und Spikes spektakulärer Kampf gegen einen Dämonen können als absolute Highlights dieser Folge gewertet werden.
Willow tat mir wirklich ziemlich leid und ich konnte während der Party richtig mit ihr mitfühlen: Sie vermisst ihren Freund Oz, der immer ein Anker für sie war, an dem sie sich in schwierigen Situationen festklammern konnte. Ich hoffe, dass Tara schnell einen Weg in ihr Leben finden wird und Willow dadurch wieder mehr Glück, Freude und Liebe erfährt.
Fazit
Dank dem genialen James Marsters und der Rückkehr in die alte Schule kann diese Folge noch als sehr gut bezeichnet werden.
Moritz Stock - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: DoomedErstausstrahlung (US): 18.01.2000
Erstausstrahlung (DE): 14.03.2001
Regie: James A. Contner
Drehbuch: Marti Noxon, David Fury & Jane Espenson
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