Review: #2.21 Wendepunkte

Ich sags gleich vorweg - während die meisten von dieser Episode begeistert waren, hat sie mich nicht vom Hocker gerissen.

Das beste an dieser Folge waren eindeutig die vielen Rückblicke in die Vergangenheit von Angel, Darla und Drusilla, besonders die Stelle, als Angel Buffy das erste Mal sieht und beschließt, ihr zu helfen, hat mir sehr gut gefallen.

Gut war auch der Streit in der Bibliothek zwischen Xander und Giles, ob Angel seine Seele wieder bekommen soll oder nicht. Ein bisschen merkwürdig fand ich Giles Position allerdings schon, denn immerhin hat Angel Jenny umgebracht und da wäre ich mir nicht sicher, ob sie das so gewollt hätte.

Willow als letzte Hoffnung war auch etwas unglaubwürdig, so eine starke Hexe ist sie nun nicht. Und allein vom "mit-schwarzer-Magie-beschäftigen" wird man noch lange nicht zu einer mächtigen Hexe.

Mehr oder weniger lustig war die Szene, als Angel das Schwert aus dem Stein-Dämon rausziehen will. Dass es nur ein "Würdiger" tun kann, war ihm ja klar, aber dass er selbst nicht würdig genug dafür ist, war schon witzig. Ich hatte zunächst angenommen, dass Spike oder Dru es stattdessen sind, aber dass es ausgerechnet Giles sein soll?! Wer kommt schon darauf, dass Giles der Auserwählte ist - Joss natürlich. Typisch Joss Whedon war auch der Tod von Kendra. Da mich ihre Synchronstimme eh schon immer nervte, werde ich sie auch nicht sehr vermissen.

Die schlauen Sprüche des "Erzählers" am Anfang und Ende fand ich - auch wenn die Botschaft ganz gut war - ziemlich nervig, weil sie in so einem belehrenden Ton rüberkamen.

Alles in allem eine sehr interessante Folge, weil wir sehr viel über Angel und seine "böse" Vergangenheit erfuhren, aber der absolute Brüller war die Episode nicht, wenn man bedenkt, dass dies die vorletzte Folge der Staffel war.

Nicole Brandt - myFanbase

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