Review: #1.03 Verhext
© Twentieth Century Fox Film Corporation
Obwohl ich natürlich alle Episoden von "Buffy" abgöttisch liebe, hat es mir diese, speziell in der ersten Staffel, besonders angetan. Alles fängt damit an, dass Buffy Cheerleaderin werden will. Buffy Cheerleaderin? Schon ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke - anstatt Vampire zu vermöbeln Pom Poms zu schwingen. Nun ja, aber zum Glück kommt es ja nicht wirklich so weit, dass wir sie jetzt immer in diesem rot-gelben Dress sehen müssen.
Da es ja leider (Gott sei es gedankt) durch Amy oder besser gesagt, durch Amys Mum, verhindert wird, eine gealterte, ehemals gefeierte Highschool-Queen, die sich das Leben ihre Tochter zu ihrem eigenen macht. Doch dank Buffys Spürsinn konnte ja das Schlimmste verhindert werden, obwohl manche ihrer "wie-schalte-ich-die-anderen-Bewerberinnen-aus" Aktionen ja schon ganz - sagen wir mal - interessant waren. Cordelia in Trance, die den halben Schulhof mit dem Auto niedermacht und ihren Fahrlehrer fast zum Herzinfarkt führt, obwohl ich sagen muss, sie sah schon ein bisschen gruselig aus mit diesen weißen Augen, die Farbe stand ihr nicht wirklich. Gut, dass sie sich nicht selber sehen konnte.
Dieses "Hilfe-meine-Hände-brennen" Mädchen war auch ganz nett. Hätte böse enden können, aber wie immer war Buffy zur Stelle, um das Schlimmste zu verhindern. Nicht zu vergessen: Buffy als "Macho Man"-Sängerin, doch war nett sie mal so ausgelassen und lebensfroh zu erleben. Gut, ich gebe zu, es war dann doch ein wenig zu lebensfroh.
Xander war mal wieder der Volltrottel vom Dienst, aber er hat es ja schon selber erkannt, "Xander, König der Idioten". aber seien wir doch mal ehrlich, so sehr er manchmal nervt, ohne ihn wär's doch auch nur halb so schön. Interessant auch immer wieder seine grenzenlose Schwärmerei für Buffy (habe jetzt absichtlich nicht das Wort Liebe benutzt), die seine Gefühle immer gerne schont:
Buffy: "Du bist anders als die anderen Jungs, du bist mehr wie `ne Freundin." Na das hört doch jeder verliebte Teenager gerne. Ist es eigentlich jemals zwischen den beiden zu einer Verabredung gekommen?
Der Endkampf war diese Folge etwas - na sagen wir mal - anders: Amys Mutter war ja nicht gerade zimperlich und ich muss sagen, Buffys Sprüche sind im Kampf immer am besten: "Überraschung, mir geht's wieder gut", "So was unreifes". Auch die "Endkameraeinstellung" auf die Statue, die dann auf einmal so lustig blinzelnde Augen hatte, war doch sehr gelungen und ein
perfektes Ende für Amys Mum, jetzt kann sie ewig Chearleader sein und sich bewundern lassen.
Fazit
Amys Mom hatte einen besseren Geschmack, was Klamotten angeht, als Amy selbst. Also dieses Peace T-Shirt, och nö. Ansonsten gibt es drei Dinge, die ich nie wieder in einer Buffy-Episode ertragen will. Erstens Buffy in weißer Strumpfhose mit weißen Punkten, zweitens Barbies, die in grüne Brühe getaucht werden, also bitte, was können denn die Barbies dafür? Und drittens Willows ekelig abgekauten Stift, schlecht für die Zähne und, solche Serien sollen doch ein Vorbild für die Jugend sein, oder?
Nina V. - myFanbase
Die Serie "Buffy - Im Bann der Dämonen" ansehen:
Vorherige Review: #1.02 Die Zeit der Ernte | Alle Reviews | Nächste Review: #1.04 Die Gottesanbeterin |
Diskussion zu dieser Episode
Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Buffy" über die Folge #1.03 Verhext diskutieren.
Informationen zur Episode
Englischer Titel: WitchErstausstrahlung (US): 17.03.1997
Erstausstrahlung (DE): 10.10.1998
Regie: Stephan Cragg
Drehbuch: Dana Reston
Links
Jetzt ansehen/bestellen
Episode jetzt bei Apple TV+
ansehen
Episode jetzt bei Amazon.de
ansehen
DVD jetzt bei Amazon.de
bestellen
Meistgelesen
Aktuelle Kommentare
23.11.2024 12:44 von Lena
Cruel Intentions: Cruel Intentions
Ich habe es mir für kommende Woche vorgenommen. War von... mehr
20.11.2024 15:18 von Catherine
Liebeskolumnen: Rory & Dean, Teil 3
Ich glaube, es wurde während des "Gilmore... mehr