Review: #1.10 Die Macht der Träume

Was war das denn? Eine Folge (so gut wie) ohne Dämonen? Der Meister und der Gesalbte hatten zwar einen kurzen Auftritt, doch fand ihrerseits kein Angriff statt oder sonst irgendwas Interessantes. Und den "hässlichen" Mann als Dämon zu zählen, geht meiner Meinung nach eher nicht.

Dies ist meiner Meinung nach eher eine unsinnige Folge. Buffy muss zwar auch jemanden retten, doch hat sie es, wie schon erwähnt, mit keinem Dämon zu tun. Das einzig gute an dieser Folge war, dass man etwas über die Ängste der Charaktere erfahren hat.

Die Angst vor Geschichte, dem Werden eines Vampirs und Schuld an Trennung der Eltern

Nun kennen wir also Buffys drei größte Ängste. Die Angst vor dem Geschichtstest fand ich sehr übertrieben. Buffy ist nun wirklich keine Schülerin, der ihre Noten extrem wichtig sind. Dementsprechend kann ich es nicht nachvollziehen, dass eine ihrer größten Ängste überhaupt schlechte Noten sind.

Mehr Angst hätte ich an ihrer Stelle dann schon, ein Vampir zu werden. Vor allem, weil Buffy ziemlich hässlich als Vampir ist. Aber die meiste Angst die Buffy hat, können vielleicht auch einige nachvollziehen. Die Eltern trennen sich und man hat vielleicht manchmal das Gefühl, dass man mit verantwortlich ist an der Trennung. Nur schade, dass darauf in dieser Folge zum ersten Mal eingegangen wurde, und nicht schon eher einige Andeutungen gemacht wurden. Besonders überzeugend fand ich Buffys Vater, als er ihr mitteilte, sie sollten sich nicht mehr sehen. Ich an Buffys Stelle hätte vermutlich noch viel mehr geheult, als sie es tat.

Hoffentlich taucht Mr. Summers demnächst mal wieder auf. Am Ende schien er doch recht nett zu sein.

Die Angst vor Blamage und Clowns

Dies ist doch wirklich etwas schwachsinnig, oder? Klar, jeder steht nicht so gerne nur in Boxershorts vor der gesamten Klasse und Clowns sind mir auch nicht so besonders sympathisch. Doch dies sollen Xanders größte Ängste sein? Da wäre einem doch bestimmt noch was Besseres eingefallen. Am besten wäre natürlich etwas gewesen, dass wirklich zu Xander passt, wie es bei Giles der Fall war.

Die Angst vor dem Verlernen des Lesens und Versagen der wichtigsten Aufgabe

Endlich mal eine Angst, die wie die Faust aufs Auge zu ihrem Besitzer passt. Hätte es eine bessere Angst für Giles geben können? Eindeutig nein. Weniger verständlich war dann wieder die Angst, dass Buffy getötet wird und Giles sie somit nicht hat beschützen können. Vorher wurde nie so deutlich gemacht, dass Giles seinen Job wirklich so ernst meint. Darauf hätte man meiner Meinung nach vorher auch schon mal eingehen können. Dann wäre das nicht eine ganz so große Überraschung gewesen.

Die Angst vor dem Versagen und der Blamage in der Öffentlichkeit

Weniger überraschend kam die Erkenntnis, dass Willow sich davor fürchtet, zu Versagen und dass es alle mitbekommen. Dass sagte sie bereits in #1.09. Meiner Meinung nach kam Willow aber ein wenig zu kurz in dieser Folge. Hat sie wirklich nur diese eine Angst oder hab ich da was nicht mitbekommen? Denn ihre "Angst- Szene" dauerte höchstens eine Minute.

Die Angst vor Spinnen und Monstern und schlechtem Aussehen

Angst vor Spinnen haben vermutlich sehr viele Leute. Gute Idee also, diese Angst mit hereinzunehmen. Doch die Erklärung für die Angst des Mitschülers vor Spinnen fand ich etwas weit hergeholt. Es hätte auch einfach eine unbegründete Angst sein können, so wie es bei den meisten Menschen ist, die vor Spinnen Angst haben.

Angst vor Monstern hatte zum einen die verletzte Schülerin, zum anderen aber natürlich auch der kleine Billy Palmer. Schon ein wenig verständlich, so wie der hässliche Mann aussah. Die Angst vor schlechtem Aussehen hat natürlich Cordelia. Schade dass wir sie so nicht öfter sehen. Wäre sicherlich lustig.

Fazit

Keine wundervolle Folge. Ein paar Dämonen mehr hätten sicher auch nicht geschadet, genauso wie etwas mehr Bezug zu vorigen Folgen.

Vivien B. - myFanbase

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