Episode: #1.09 Unter Waffen

In der "Chicago Justice"-Episode #1.09 Comma wird ein Teenager tot aufgefunden, welche bei einem Spiel mitgemacht hat, bei dem Gefängnisausbrüche simuliert werden. Die Verdächtige ist ein anderer Teenager, die aus Spanien zurückgekehrt ist, wo sie als Verdächtige im Mordfall ihres Ex-Freundes gilt und dort eine Gefängnisstrafe absitzen musste.

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Mehrere College-Studenten veranstalten in einem leerstehenden Gebäude ein Live-Escape-Spiel, als plötzlich ein lauter Schrei ertönt. Eine der beteiligten Studentinnen hat ihre Kommilitonin Kennedy Malloy tot auf dem Boden vorgefunden. Ein Polizist führt die Ermittler Antonio Dawson und Laura Nagel kurze Zeit später zum Tatort und erklärt ihnen die Umstände. Er zeigt ihnen die Leiche von Kennedy, die mit einem einzelnen Schuss in die Brust getötet wurde. Die Waffe fehlt jedoch, ebenso wie eine Studentin, die am Spiel teilgenommen hat. Als Antonio und Laura erfahren, dass es sich dabei um Abigail Chapman handelt, die während ihres Auslandssemesters in Spanien des Mordes an ihrem Freund angeklagt wurde, fragen sie sich, ob das ein Zufall sein kann. Antonio und Laura befragen nach und nach die Studenten nach der Tatnacht. Demnach wurde der Tod von Kennedy erst sehr spät festgestellt, weil die meisten dachten, dass der Schuss zum Spiel dazugehöre und weil in Chicago ohnehin viele Schießereien stattfinden. Diejenigen, die Abigail kennen, berichten, dass sie ein cooles Mädchen ist, der sie den Mord an ihrem Freund überhaupt nicht zugetraut haben.

Mark Jefferies lässt sich von Anna Valdez und Peter Stone erklären, was ein Live-Escape-Spiel ist. Dieses Spiel stand unter dem Motto Gefängnisausbruch und es waren immer zwei Studenten in einem Team, die sich gemeinsam aus dem Gebäude befreien mussten. Abigail war mit Kennedy in einem Team. Mark informiert die beiden Staatsanwälte, dass Kennedys Vater beruflich in Japan weilt und der Bürgermeister ihm geraten habe, dass der Mörder von Mr. Malloys Tochter hinter Gittern sein sollte, bis dieser wieder in den USA ist, denn Mr. Malloy hat den Wahlkampf des Bürgermeisters mitfinanziert. Mark sieht da ohnehin kein Problem, da in seinen Augen Abigail die Mörderin ist. Anna ist da ganz anderer Meinung, da Abigail, nachdem sie drei Jahren in einem spanischen Gefängnis festgehalten wurde, freigesprochen wurde, weil ihre DNA nirgendwo am Tatort gefunden werden konnte. Sie gesteht, dass sie von dem Prozess regelrecht besessen war und alles studiert hat, was sie dazu in die Finger kriegen konnte. Sie vermutet, dass der Fall nur so aufgebauscht wurde, weil Abigail ein sehr schönes Mädchen ist, der man die eiskalte Mörderin nicht zugetraut hat. Daher möchte Anna, dass die Studentin nicht vorverurteilt wird.

Antonio und Laura suchen Mrs. Chapman auf, die besorgt ist, dass ihrer Tochter nun alles angehangen wird. Sie habe aber von Abigail nichts gehört und lässt die beiden in den Keller, wo die Tochter seit ihrer Rückkehr vor drei Monaten gelebt hat. Mrs. Chapman gesteht, dass sich Abigail nach drei Jahren Gefängnis schwer getan hat, wieder in ein normales soziales Leben einzufinden. Antonio findet unter dem Bett eine Zeichnung von Abigail, die ein Todd unterzeichnet hat.

Da Abigail nach ihrer Rückkehr von Paparazzi verfolgt wurde, findet Antonio auf einem Bild einen jungen Mann, dessen Pullover von Farbe beschmiert ist und der laut Facebook Todd Mitchell heißt. Er und Laura fangen den jungen Studenten in der Uni ab, wo er sich mit einer Tüte in der Hand sehr nervös verhält. Er behauptet, nicht zu wissen, wo Abigail ist. Laura provoziert einen Zusammenstoß, sodass Todd die Tüte fallen lässt, aus der eine Packung Tampons herausfällt. Da diese sehr wahrscheinlich nicht für Todd selbst sind, verfolgen Antonio und Laura ihn. Auf der Fahrt diskutieren die beiden, ob sie Abigail den Mord in Spanien zutrauen. Während Antonio sie für unschuldig hält, ist Laura etwas skeptischer. Sie verfolgen Todd zu einem Wohnhaus und beobachten, wie wenig später ein weiterer Mann mit einer Waffe auftaucht. Sie stürmen das Haus und retten so die dort untergebrachte Abigail, auf die ein Kopfgeldjäger Jagd gemacht hat.

Abigail verhält sich im Verhör durch Laura sehr aggressiv mit der Begründung, dass es doch das ist, was alle über sie sagen. Antonio erscheint mit etwas zu trinken und nun fokussiert sich die Befragung auf Kennedy. Wieder erwähnt Abigail, dass sie jetzt doch nur hören wollen, dass sie die Mörderin ist. Als Antonio wirklich eine Antwort will, greift Abigail ihn an und er kann sie nur durch das Einschreiten von Laura und Peter abwehren.

Peter berichtet Mark, dass Abigail zwei verschiedene Antidepressiva einnimmt. Anna holt die beiden ein, da Peter sein Handy auf ihrem Schreibtisch vergessen hat. Sie berichtet, dass die Staatsanwältin Frances Harrison die Überführung nach Spanien fordert. Peter und Harrison treffen sich im Gerichtssaal, wo Peter darauf aufmerksam macht, dass Artikel 4 des Vertrages zwischen der USA und Spanien besagt, dass Staatsbürger nicht gegenseitig ausgeliefert werden können. Harrison will davon jedoch nichts hören, da in Spanien neue Beweise gegen Abigail entdeckt wurden, weswegen der Prozess neu aufgerollt werden soll. Peter wiederum beharrt darauf, dass Abigail freigesprochen wurde, in ihre Heimat zurückgekehrt sei und dort durch Artikel 4 geschützt wird. Die Richterin vermutet, dass Peter nicht rein aus Mitgefühl so für die junge Studentin eintritt und er gesteht, dass er selbst gegen sie ermittelt. Die Richterin gibt Peter schließlich 48 Stunden für seine Ermittlungen gegen Abigail, danach wird sie an Spanien ausgeliefert.

Anna zeigt Peter einen Artikel einer Klatschpresse, in dem auch schon von Fotos von ihnen beiden und Antonio und Laura enthalten sind. Peter entdeckt beim Scrollen ein Foto von Abigail, das nur während des Live-Escape-Spiels aufgenommen werden konnte. Antonio und Laura ermitteln anhand der Aussage eines Paparazzos, dass der Spieleleiter Paul Sanchez die Fotos verkauft hat. Sie fragen ihn nach den restlichen Fotos des Abends, die Paul bereitwillig aushändigt. Das Foto von Abigail, das sie noch zu Beginn des Spiels gefesselt an ein Rohr zeigt, hat einen Zeitstempel, der belegt, dass Abigail Kennedy nicht erschossen haben kann, da ein anderes Mädchen mit ihrem Snapchat-Account ein Video gedreht hat, auf dem der Schuss zu hören ist und dieses wurde zu dem Zeitpunkt aufgenommen, als Abigail noch gefesselt war.

Antonio und Laura suchen Abigail und ihre Mutter in einer psychiatrischen Klinik auf, um sie zu informieren, dass nicht länger gegen sie ermittelt wird. Abigail entschuldigt sich aufrichtig bei Antonio, da sie auf Grund ihrer Medikamente nicht mehr wusste, was sie tat. Laura befragt sie zu den anderen Teilnehmern. Abigail gibt an, dass sie nur noch das Mädchen Bethany Pierson näher kannte, da sie beide Autorinnen werden wollen und beide nur noch ihre Mutter haben. Bethany habe ihr eine Geschichte zum Lesen gegeben, in der es um eine reiche Studentin ging, die sich im Tierschutz engagierte, aber einen Pelzmantel trug. Antonio will wissen, warum sie denn überhaupt weggelaufen sei. Abigail berichtet, dass in Spanien ein Wächter war, der immer eine Metallkette über den Boden geschleift hat. Dieses Geräusch hätte sie in der Tatnacht gehört und daher sie sie durchgedreht und abgehauen. Als Antonio und Laura gehen wollen, fragt Mrs. Chapman besorgt nach, ob ihre Tochter nun an Spanien ausgeliefert wird. Antonio verspricht, dass sie ihr Bestes geben würden, um das zu verhindern.

Antonio und Laura suchen noch einmal das verlassene Gebäude auf, um zu prüfen, woher dieses Geräusch gekommen sein könnte, das Abigail vermeintlich gehört hat. Laura weist Antonio zu Recht, dass er mit seinem Versprechen Mutter und Tochter vermutlich falsche Hoffnung gemacht hat. Antonio findet schwere Metallketten, die mit einem Aufzugsystem verbunden sind. Als er an den Ketten zieht, bringt der Aufzug die Tatwaffe zu Tage. Antonio ist daraufhin klar, dass Abigail nicht ausgeliefert werden kann, da sie in den USA als Zeugin eines Mordes auftreten muss.

Anna berichtet Peter, dass an der sichergestellten Waffe DNA von Kennedy und einer weiteren Person gefunden wurde. Die Waffe selbst ist aber auf Kennedy zugelassen. Ihr Vater gibt in einer ersten Befragung nach seiner Rückkehr an, dass die Waffe ein Geschenk zu ihrem 21. Geburtstag war. Da sie alleine lebte, wollte er seine Tochter so sicher wissen. Sie habe aber keine konkrete Bedrohung empfunden. Einmal sah sie sich mit Beschwerden durch Mitstudenten konfrontiert, da sie Teil eines politischen Debattierclubs war, der sich für Waffenbesitz aussprach. Mr. Malloy will wissen, ob seine Tochter Selbstmord begangen hat. Peter leugnet das, da die Waffe versteckt wurde. Nachdem der Vater gegangen ist, äußert sich Anna kritisch, dass Selbstmord dennoch noch in Frage kommt.

Anna befragt eine Mitstudentin von Kennedy, die mit ihr im Debattierclub war. Diese berichtet, dass sie vermutet, dass die Beschwerde gegen den Club eigentlich vom Englisch-Dozenten Professor Hall kam, der sich in seinem Unterricht fast nur noch kritisch über Waffenbesitz äußerte, statt tatsächlichen Unterricht zu veranstalten. Kennedy hat eine dieser Unterrichtsstunden aufgenommen, deren Audio-Datei Anna überreicht bekommt. Anna zeigt Peter auch ein Video von einer Veranstaltung, bei der Kennedy und der Club für das Tragen einer Waffe auf dem Campus Werbung gemacht haben. Darauf sieht man, wie sich Professor Hall speziell Kennedy rauspickt und sie zur Rede stellt. Anna will Hall selbst befragen, aber Peter beauftragt sie mit einem Schreiben, dass die Auslieferung von Abigail nach Spanien verhindert.

Antonio und Laura befragen Hall, der den Mord an Kennedy leugnet, aber auch äußert, dass sie selbst Schuld sei, erschossen worden zu sein, da sie ihre Waffe ja selbst mit zum Spiel gebracht hat. Die beiden Ermittler verabschieden sich und wundern sich, dass Hall über den Tathergang informiert ist, da die Info, dass Kennedy durch ihre eigene Waffe getötet wurde, nicht an die Presse gegeben wurde. Daher befragen die beiden als nächstes Bethany, die Hall durch ein paar Kurse kannte und am Spiel teilgenommen hat und so ihren Dozenten informiert haben könnte. Bethany gibt sich jedoch unwissend, schaut sich schließlich einen Stapel Fotos der anderen Teilnehmer an, will aber immer noch nichts äußern. Laura frohlockt anschließend, dass sie nun aber Bethanys Fingerabdrücke an den Bildern haben. Die zweite DNA an der Tatwaffe erweist sich tatsächlich als die von Bethany, so dass Antonio und Laura sie in der Bibliothek wegen Mordes verhaften.

Am ersten Prozesstag befragt Peter einen Kriminaltechniker, der anhand der Spuren an der Waffe erklärt, dass Kennedy aus nächster Nähe erschossen wurde und dass an der Kleidung der Angeklagten Blut des Opfers gefunden wurde. Bethanys Verteidiger Bannon wiederum lässt sich den Winkel angeben und an welchen Stellen der Waffe genau die Fingerabdrücke von Bethany und Kennedy gefunden wurden. Bethanys Spuren lassen sich eher am oberen Teil der Waffe finden, während Kennedys Abdrücke da zu finden sind, wo man die Waffe normalerweise hält. Bannon stellt so die Vermutung in den Raum, dass es einen Kampf um die Waffe gegeben haben könnte, und dass Bethany sich nur selbst verteidigt hat.

Peter befragt Mr. Malloy zu den Umständen, warum Kennedy den Umgang mit Waffen kannte und eine eigene besaß. Er berichtet, dass seine Frau vergewaltigt und anschließend getötet wurde und dass er gleich danach seine Tochter im Umgang mit Waffen geschult habe, damit sie sich verteidigen kann. Bannon wiederum legt offen, dass Mr. Malloy seiner Tochter zu jedem Geburtstag sehr teure Geschenke gemacht hat. Zudem legt er offen, dass der Vater seiner Tochter eingebläut hat, erst zu schießen und dann Fragen zu stellen. Vielleicht war das auch das Problem in der Begegnung mit Bethany.

Bannon sucht Peter am Abend in einer Bar auf, wo sie den Paragrafen über den Waffenbesitz in der Verfassung diskutieren. Bannon verweist auf ein einzelnes Komma, das es eigentlich nur möglich macht, dass jeder amerikanische Staatsbürger eine Waffe tragen darf. Er rätselt, ob das Komma bei der Verfassung des Paragraphen wirklich mit voller Absicht gesetzt wurde. Peter beteiligt sich nicht an diesem Rätsel, für ihn steht fest, dass eine Menge Leute mehr tot wären, wenn sie keine Waffe zur Verteidigung gehabt hätten.

Bannon befragt am nächsten Morgen zunächst Professor Hall, der Bethany als fleißige und zuverlässige Studentin beschreibt. Kennedy sei dagegen sehr selbstbewusst und impulsiv gewesen, so habe sie einmal einer Mitstudentin ein Buch an den Kopf geknallt. Peter erwähnt zunächst die Unterrichtsstunden, in denen Hall mit seinen Studenten das Thema Waffenbesitz diskutiert hat. Kennedy sei dafür, Bethany dagegen gewesen. Peter klagt an, dass diese Haltung offensichtlich sein Verhalten gegenüber der jeweiligen Studentin arg beeinflusst hat. Hall gibt das unumwunden zu, da er gegenteilige Positionen um die Sicherheit der Jugend nicht akzeptieren will. Peter betont daraufhin, dass er eine Waffe besitzt, was Hall aber nicht erstaunt.

Bannon befragt Bethany zuerst. Sie berichtet, dass sie vor diesem Spiel nie Kontakt zu Kennedy gehabt hätte. Plötzlich habe die Studentin ihr im Dunklen mit der Waffe gegenüber gestanden, sie habe Angst um ihr Leben gehabt, es sei zu einer Rangelei gekommen und dabei habe sich der Schuss gelöst. Peter wiederum wundert sich, warum Bethany nicht sofort die Polizei gerufen hat, sondern die Waffe versteckt und weitergespielt hat. Sie behauptet, dass sie Angst gehabt habe. Peter ist entsetzt, dass sie aber auch nichts gesagt habe, als sie mitbekam, dass die Tat einer anderen Studentin angehangen wurde. Bethany rechtfertigt sich, dass nur verrückte Menschen Waffen tragen und sie vermutlich eine Katastrophe verhindert hat. Sie sagt den Satz, dass einer der Verrückten mal eine Organisation, die Schießsport betreibt, attackieren müsste, dann würde sich die allgemeine Meinung ändern. Abschließend wendet sie sich direkt an das Geschworenengericht und betont, wie leid ihr das Geschehende tut.

Anna trifft sich angespannt mit Antonio und Laura auf ein paar Bier im Molly's. Sie ist überzeugt, dass sie den Fall verlieren werden, weil das Selbstverteidigungsargument sich sehr gut mit den forensischen Ergebnissen deckt. Antonio und Laura sind überrascht, als Anna berichtet, dass Bethany Kennedy laut eigener Aussage nicht kannte. Denn sie erinnern sich von Abigails Bericht über Bethanys Geschichte, in der sie Kennedy wiedererkannt haben.

Peter und Anna bitten Abigail, dass diese vor Gericht aussagt und belegt, dass Bethany Kennedy sehr wohl kannte. Abigail ist unsicher, da sie vom Justizsystem aus eigener Erfahrung abgeschreckt ist und sich auch nicht eindeutig sicher ist, ob Bethany kaltblütig gemordet hat. Schließlich sagt sie aber zu und berichtet im Zeugenstand, dass sie nach ihrer Rückkehr aus Spanien viel geschnitten wurde. Bethany habe sich ihr gegenüber aber freundlich verhalten, da sie in ihnen beiden Außenseiterinnen sah. Abigail berichtet von einer Geschichte von Bethany, die den Leitfaden hatte, wie wohl ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie ihren Vater nicht schon kurz nach ihrer Geburt verloren hätte. Dass sie dann einen Vater gehabt hätte, der ihr jeden Wunsch von den Augen ablese. Peter fragt sie direkt, ob diese Vorstellung auf einer wahren Person beruht und Abigail bestätigt, dass Kennedy die Vorlage lieferte. Bannon wiederum lässt sich bestätigen, dass Abigail zunächst selbst die Hauptverdächtige war und wundert sich, dass sie nicht sofort mit der Geschichte von Bethany rausgerückt ist. Abigail gibt an, dass sie aus eigener Erfahrung ihre Freundin nicht vorverurteilen wollte. Bannon macht dem Geschworenengericht klar, dass Abigail selbst wegen Mordes an ihrem Freund angeklagt war und lässt sich von der Zeugin bestätigen, dass erneut eine Anklage von Spanien aus geplant ist. Abigail bricht weinend zusammen.

Anna fällt am Abend auf, dass Bethany eine Aussage getätigt hat, wie sich durch eine Attacke auf den Schießsport die Meinung zum Waffenbesitz ändern könnte. Genau diese Aussage hat Hall im Unterricht getätigt, als Kennedy die Audioaufnahme tätigte. Anna berichtet Peter, dass sie selbst einen Lehrer hatte, den sie sehr verehrt hat und in dem sie eine Art Vaterfigur gesehen hat. Daher vermutet sie, das Bethany womöglich alles für Hall getan hätte.

Bannon befragt Bethany am nächsten Prozesstag erneut zu der Geschichte. Diese gibt an, dass sie nicht weiß, wie Abigail an die Geschichte gekommen sei, da diese ein seltsames Mädchen sei. Die Geschichte beruhe auch nicht auf Kennedy, sondern sei nur eine Fantasie über ihr Leben. Peter lässt Bethany eine Passage aus ihrer Geschichte vorlesen und lässt sich anschließend bestätigen, dass sie diese Geschichte mit Hall geteilt hat, weil sie ihm einiges anvertraut habe, da er ihr Lieblingslehrer sei. Peter sagt geradeheraus, dass Hall für Bethany einem Vater am nächsten kam. Sie bestätigt das nur zögerlich. Peter bohrt weiter, wie sie sich denn gefühlt hätte, wenn Kennedy die Audioaufnahme von Hall an die Presse weitergegeben hätte und er für die Uni nicht mehr tragbar gewesen wäre. Bethany platzt heraus, dass sie Kennedy immer wieder bekniet hätte, Hall in Ruhe zu lassen, aber diese sei penetrant gewesen. Bethany habe nicht verstanden, warum das Mädchen, das alles hat, nicht ihr dasselbe mit Hall gegönnt hat. Nach diesen Worten begreifen sie und ihr Verteidiger, dass sich das Blatt gegen sie gewendet hat.

Die Geschworenen erklären Bethany wegen Mordes für schuldig. Während die Angeklagte weinend zusammenbricht, nickt Mr. Malloy Peter dankbar zu. Mark und Peter diskutieren später, was es mit dem College auf sich hat, dass die Studenten dort in ihrer Denkweise häufig eine 180° Wendung machen. Peter erwähnt auch, dass sie den Fall nur mit Hilfe von Abigail gewonnen haben. Nach kurzem Zögern beschließt Mark einen Anruf zu tätigen, in der Hoffnung, dass er die Auslieferung von Abigail nach Spanien ein für alle Mal stoppen kann.

Lena Donth - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

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  • Daniela S. vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Mit #1.09 Unter Waffen konzentriert sich "Chicago Justice" diesmal vor allem auf die Vorverurteilung von Personen und wie sehr man sich auf eine Person fokussiert, für die man alles tun würde,...mehr

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