James Cameron plant 3D-Film über das Amazonasgebiet

Nach seinem Kinohit "Avatar - Aufbruch nach Pandora", der zurzeit wieder in den deutschen Kinos läuft, plant James Cameron bereits einen neuen Film in 3D. Es ist kein Geheimnis, dass sich Cameron sehr stark für das Amazonasgebiet einsetzt, und nun will er seinem Engagement auch auf der Leinwand Ausdruck verleihen.

Gegenüber der Zeitung Folha de Sao Paulo erklärte er, dass er in Brasilien einen 3D-Film drehen will, in dem verschiedene Eingeborenenstämme gezeigt werden. Diese und deren Lebensräume sind bedroht, weil ein Damm gebaut werden soll, der zur Überschwemmung der Ländereien der Ureinwohner führt.

"Ich möchte nochmal hierher kommen, um die Anführer des Xikrin-Kayapo-Stammes zu treffen, die mich eingeladen haben," sagte er der Zeitung. "Ich möchte eine 3D-fähige Kamera mitbringen, um zu filmen wie sie leben; ihre Kultur [aufzeichnen]." Cameron setzt sich bereits seit einiger Zeit für die Xikrin-Kayapo ein und hat schon öfters in der Region gefilmt. Dabei ist bereits ein Kurzfilm entstanden, der sich mit eben dieser Damm-Thematik beschäftigt und zeigt, dass bis zu 16000 Menschen umsiedeln müssten, da ihre Häuser durch das steigende Wasser bedroht wären. Dieser Kurzfilm wird übrigens zum ersten Mal auf der "Avatar"-DVD veröffentlicht.

Cameron muss sich beeilen, wenn er die Weltöffentlichkeit auf diese Geschichte lenken will. Die Bauarbeiten an dem Wasserkraftwerk namens Belo Monte, das den Xingu aufstauen wird, sollen Ende dieses Jahres beginnen.

Quelle: Entertainment Weekly



Catherine Bühnsack - myFanbase
06.09.2010 09:39

Kommentare