James Cameron erhält Ehrung für sein 3D-Engagement

Die International 3D Society hat James Cameron zum ersten Preisträger des Harold Lloyd Awards ernannt. Suzanne Lloyd, die Enkelin des Namenstifters, begründet diese Entscheidung wie folgt: "James Cameron hat Harold Lloyds Vision und Leidenschaft, das Publikum überall auf der Welt zu täuschen, verkörpert. [...] Mit 'Avatar' und seinem Engagement 3D-Geschichten zu erzählen, passt es sehr gut, dass er der erste Empfänger dieses prestigeträchtigen jährlichen Awards ist."

Harold Lloyd hat sich bereits in den 1920er Jahren als großer Verfechter der 3D-Technologie hervorgetan und damit begonnen diese zu verwenden. Er schrieb, produzierte und führte Regie bei mehr als 200 Filmen, in denen er teilweise selbst mitspielte, und seine Sammlung umfasst mehr als 250 000 stereoskopische 3D-Fotografien. Der nach ihm benannte Award seiner Stiftung soll nun all jenen gewidmet werden, die herausragende 3D-Filme machen und sich sehr für die 3D-Technologie einsetzen.

James Cameron wurde im vergangenen Jahr immer wieder dafür gelobt, dass er die Kinoerfahrung revolutioniert hätte. Auch wenn "Avatar" bei den großen Preisverleihungen wie den Oscars eher leer ausging, zeigten die Zuschauerzahlen, dass es der erfolgreichste Film aller Zeiten war. Die International 3D Society verlieh "Avatar" im vergangenen Jahr immerhin sieben Lumiere Awards.

Cameron wird am 9. Februar den Preis erhalten, wenn die zweiten jährlichen Creative Arts Awards im Grauman's Chinese Theater in Hollywood verliehen werden. Die Verleihung wird übrigens in 3D aufgezeichnet.