Episode: #2.21 Der Abschied

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Dawson sitzt an der Abschlussarbeit für seinen Filmkurs. Er soll Parallelen zwischen Humphrey Bogart in Casablanca und real existierenden Personen, die eine Änderung durchgemacht haben, herstellen. Aber seine Gedanken kreisen immer wieder um Nicole, seiner inzwischen verhassten Filmlehrerin und neue Freundin seines Vaters. Joey gibt ihm den Tipp, doch einfach einen solchen Menschen zu interviewen. Dawson gefällt die Idee und möchte sogleich Joey dafür gewinnen. Die aber hat absolut keine Lust dazu und lässt ihn kurzerhand stehen.

In der Schule versucht er weitere Freiwillige für sein Interview zu finden. Joey sagt ihm erneut ab, und auch bei Jen und bei Jack holt er sich eine Abfuhr. Lediglich Pacey scheint gewillt, sich interviewen zu lassen. Während des Interviews, das ihn sichtlich aufwühlt, überlegt er es sich jedoch anders. Er muss erkennen, dass er sich gar nicht so sehr verändert hat und nicht derjenige ist, den Andie gerne in ihm sehen würde. Schließlich fragt Dawson in seiner Not Joeys Vater, der einem Interview zustimmt. Als Gegenleistung möchte er aber, dass Dawson ihm bei seinem Umbau des Cafés hilft, er möchte im Hinterraum einen Club einrichten.

Andies Vater ist eingetroffen und möchte seine Tochter, die dringend ärztliche Hilfe benötigt, mit nach Providence nehmen. Sie und Jack sind damit jedoch gar nicht einverstanden. Pacey verständlicherweise auch nicht, er verspricht, alles zu versuchen, um Andies Vater umzustimmen. Er beißt jedoch auf Granit, Andies Vater ist fest entschlossen seine Tochter in Providence in Behandlung zu geben, eine Behandlung, die in Capeside nicht möglich ist. Pacey ist frustriert und möchte einen letzten Abend alleine mit Andie verbringen. Die wiederum gesteht ihrem Bruder, dass ihr Vater nach einem Gespräch nun doch zugestimmt hat, dass sie in Capeside bleiben kann, wenn sie es möchte. Sie weiß jedoch nicht, ob sie das wirklich will. Bei dem gemeinsamen Abend mit Pacey sagt sie ihm dann, dass sie sich dazu entschieden hat, in Providence in Behandlung zu gehen. Jack macht seinem Vater klar, dass er in jedem Fall in Capeside bleiben wird.

Jen fühlt sich bei den Leerys nicht wohl. Als sie Jack trifft, rät der ihr, sich doch wieder mit ihren Eltern zu versöhnen und gegebenenfalls nach New York zurückzufahren. Sie nimmt den Rat an, ruft ihre Mutter an und fragt diese, ob sie nach Hause zurückkehren kann. Nach dem Gespräch packt sie ihre Sachen und verlässt das Leery-Haus. Sie schafft es jedoch nicht, sich noch von ihrer Großmutter zu verabschieden.

Dawsons Fähigkeiten als Regisseur sind offenbar deutlich besser als seine handwerklichen Geschicke. Das merkt sogar Joey, die ihn damit aufzieht. Trotzdem bittet sie ihren Vater, nichts zu sagen. Bei dem Interview gesteht er Dawson, dass er nicht weiß, ob er sich überhaupt geändert hat. Alles was er möchte, ist seine Familie zufrieden zu stellen und dass seine Töchter ihm verzeihen. Als seine Frau und Joeys Mutter zur Sprache kommt, verlässt Joey den Raum. Später fragt sie Dawson, warum er nicht die Vergangenheit ruhen lassen kann und nicht lieber sich selbst interviewt. Der gesteht, dass er davor Angst hat, nicht mit ihr Schritt halten kann zu können und sie wieder zu verlieren. Sie wirkt geschockt ob dieses Geständnisses, beruhigt ihn wenig später aber, dass sie sehr glücklich ist, so wie es im Moment ist, und dass sie ihn liebt und stolz auf ihn ist. Alles was ihr zu ihrem Glück noch fehle, ist ein weißer Gartenzaun.

Jack holt Jen am Busbahnhof ein, um sich von ihr zu verabschieden. Sie sagt ihm, dass sie zu Hause keineswegs willkommen ist und noch nicht weiß, wo sie hin will. Jack kann sie von einer überstürzten Abreise jedoch abhalten und bietet ihr an, bei ihm zu wohnen, da er das ganze Haus jetzt für sich alleine hat.

Pacey verabschiedet sich von Andie, der er, wie er ihr sagt, sehr viel zu verdanken hat. Praktisch sein ganzes neues Leben und er bittet sie, so schnell wie möglich gesund zu werden und wieder zu ihm zurückzukommen.

Dawson arbeitet die ganze Nacht durch an einem weißen Gartenzaun und überrascht Joey am nächsten Morgen damit. Sie ist über diese Geste sehr gerührt und froh über die Aussicht, dass Dawson den ganzen Sommer in ihrem Garten daran weiter arbeiten wird. Als er Mr. Potter das Werkzeug zurückbringen will, sieht er, wie sein angeblich alter Kumpel ihm offenbar wieder Drogen anbietet. Als er Joey trifft, merkt diese zwar, dass etwas nicht in Ordnung ist, er schafft es aber nicht, ihr davon zu erzählen. In seiner Filmabschlussarbeit erzählt er, dass die Menschen sich nicht wirklich ändern. Auch Humphrey Bogart habe sich nicht geändert in "Casablanca". Lediglich die Liebe vermag Änderungen zu bewirken. Jedenfalls hoffe er das, wie er mit einem Blick auf die schlafende Joey nachschickt. Aber er weiß in diesem Moment offenbar schon, wie nah Glück und Leid beieinander liegen können.

Frank W. – myFanbase

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