Harriet Sansom Harris

Harriet Sansom-Harris wurde am 8. Januar 1955 in Fort Worth, Texas, geboren. Schon bald entschied sie sich, Schauspielerin zu werden und wurde an der renommierten Juilliard School in New York angenommen, wo sie Schauspiel studierte. Nach ihrem Abschluss trat sie John Housemans Truppe "The Acting Company" bei und tourte mit diesen drei Jahre lang durch das Land und wirkte in Produktionen wie "King Lear" und "Romeo und Julia" mit.

Diese öffnete ihr die Türen zum Broadway, wo sie schließlich auch ihren Durchbruch auf der Bühne schaffte, als sie die einzige weibliche Rolle in Paul Rudnicks Produktion "Jeffrey" ergatterte. Hierdurch wurden auch TV-Produzenten auf Harris aufmerksam. In den folgenden Jahren wurde sie immer wieder in bekannten TV-Serien als Gastdarstellerin engagiert. So spielte sie beispielsweise eine wiederkehrende Rolle in "Frasier". Auch in "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" und "CSI: Den Tätern auf der Spur" war sie in kleinen Rollen zu sehen.

Ihre eigenen Serien, in denen sie als Hauptdarstellerin besetzt wurde, floppten jedoch gnadenlos, was jedoch den Kritikern zu Folge nie an Harris lag, die stets für ihre Leistung gelobt wurde. 2004 übernahm sie die Rolle der hinterhältigen Felicia Tilman in "Desperate Housewives". Zwei Jahre lang blieb sie der Serie treu und kehrte in der siebten Staffel schließlich als Gastdarstellerin dorthin zurück. 2022 spielte sie eine Gastrolle in der zweiten Staffel von "Hacks" bei HBO Max. Dafür erhielt sie im selben Jahr eine Emmy-Nominierung.

Neben ihren zahlreichen Auftritten in Film und Fernsehen blieb sie jedoch auch dem Theater treu. 2002 gewann sie den Tony Award als Beste Darstellerin in einem Musical für ihre Rolle in "Thoroughly Modern Millie".

Harriet Sansom-Harris lebt in New York, das sie gerne als ihr Zuhause bezeichnet und pendelt daher für ihre TV-Rollen oft zwischen der Ost und der West-Küste. Über ihr Privatleben ist nichts bekannt.