Episode: #8.15 Das Kinderzimmer

Susan bietet Porter und Julie ihre Hilfe bezüglich des kommenden Babys an, nachdem Lynette ihrem Sohn klargemacht hat, dass sie nicht helfen werde, ihre zukünftige Enkelin großzuziehen. Derweil überredet Orson Bree dazu, die Wisteria Lane möglicherweise für immer zu verlassen und Karen fleht Gaby an, Roy nichts von ihrem Geheimnis zu erzählen. Indessen hat es der skrupellose Kredithai Donny, mit dem sich Ben auf ein Deal eingelassen hat, darauf abgesehen, Renées Leben zu zerstören.

Die Serie "Desperate Housewives" ansehen:

Foto: Doug Savant, Desperate Housewives - Copyright: 2012 ABC Studios
Doug Savant, Desperate Housewives
© 2012 ABC Studios

Tom, der aus Paris zurück ist, hat gerade erst erfahren, dass Julie von Porter ein Kind erwartet und sitzt zusammen mit seinem Sohn und Lynette am Tisch. Porter möchte das Baby nach wie vor großziehen und verkündet, dass er sogar bereits einen Job als Kellner ergattert habe. Das Problem sei nur, dass er jemanden bräuchte, der auf das Baby aufpasst während er arbeiten ist. Als er dabei hoffnungsvoll seine Mutter anschaut, macht Lynette ihre Position sofort erneut klar und sagt, dass sie definitiv nicht schon wieder ein Baby großziehen werde. Porter versucht sie zu überzeugen, indem er ihr mitteilt, dass er das Baby "Lynette" nennen möchte, doch seine Mutter bleibt stur.

Der Zuschauer wird dank Mary-Alice Zeuge, wie Orson an der Wand seines Appartements eine regelrechte Collage aus Bildern hängen hat, die nicht nur Bree zeigen, sondern auch, wie sie und ihre Freundinnen Alejandros Leiche beseitigen. Derweil ist Orson bei Bree und beide reden über den geplanten Trip nach Maine. Bree sagt, wie sehr sie sich freue und Orson erwidert, dass sie etwas Entspannung verdient habe. Während des weiteren Gesprächs verredet er sich jedoch und erwähnt den zweiten Brief, den Bree kurz nach Chucks Tod erhalten hat, wovon Bree Orson jedoch noch nie etwas erzählt hat. Orson rettet sich aus der Situation, indem er behauptet, Lynette hätte es ihm zuletzt erzählt.

Gaby kommt nach Hause, wo Roy auf sie wartet, den sie nach wie vor als unfreiwilligen Untermieter bei sich wohnen hat. Da Carlos in den kommenden Tagen aus der Entzugsklinik entlassen wird, möchte sie Roy schnellstmöglich aus dem Haus haben. Roy macht ihr jedoch klar, dass er erst wieder zu Karen zurückkehren werde, wenn sie ihn darum bitte. Daraufhin geht Gaby nach draußen, pflückt heimlich ein paar Rosen aus Brees Vorgarten und legt sie Karen vor die Haustür. Karen öffnet wenige Sekunden später die Tür und Gaby behauptet, Roy habe ihr die Blumen gepflückt, doch Karen macht ihr klar, dass sie sie beim Pflücken gesehen habe. Gaby geht in Karens Haus und bittet sie, wieder mit Roy zusammenzukommen, da er schrecklich unter der Trennung leide. Als Karen Gabys Bitte nicht nachgeht und Gaby dennoch weiterhin darauf beharrt, wird Karen wütend und sagt zu Gaby, dass sie sich nicht einmischen solle. Plötzlich scheint es Karen jedoch schlecht zu gehen und sie fällt zu Boden. Gaby ruft sofort den Notarzt.

Mike kommt nach Hause und erzählt Susan, dass er Julie zum Bahnhof gebrachte habe und sie nach wie vor sehr sauer auf Susan sei. Susan hofft, dass ihre Tochter bald wieder zurückkommt und es sich mit dem Baby vielleicht anders überlegen würde. Dann sieht sie, wie Porter draußen auf der Veranda sitzt. Sie leistet ihm Gesellschaft und fragt, weshalb er so betrübt aussieht. Porter erzählt ihr, dass er zwar einen Job habe, Lynette ihn jedoch nicht unterstützen wolle und er deshalb niemanden hat, der in Zukunft auf das Baby Acht geben würde. Daraufhin beschließt Susan, Porter zu helfen und zukünftig tagsüber auf ihre Enkelin aufzupassen. Wenig später wird Lynette Zeugin, wie Porter und Susan in Susans Haus werkeln. Sie sieht, dass sie gemeinsam in Susans Haus ein Kinderzimmer für das Baby einrichten. Lynette gibt auf Nachfrage dem Ganzen ihr Okay und stimmt zu, eines ihrer Babybettchen zur Verfügung zu stellen.

Ben wacht im Krankenhaus auf. Neben ihm sitzt Renée, die ihm mitteilt, dass er sich keine Sorgen mehr wegen seiner finanziellen Probleme zu machen bräuchte, da sie den Kredithai Donny ausbezahlt habe. Er macht ihr erneut klar, dass sie das nicht hätte tun brauchen, da er niemals wollte, dass sie da mitreingezogen wird. Ben bedankt sich jedoch sehr bei Renée, scheint aber gleichzeitig ein wenig besorgt. Ebenfalls im Krankenhaus stattet Gaby Karen einen Besuch ab. Gaby erzählt ihr, dass der Arzt ihr erzählt habe, dass Karens Krebs zurück sei. Sie fragt Karen, warum sie ihr bisher nichts erzählt habe und Karen antwortet, dass sie das niemandem erzählen wollte, da sie es diesmal höchstwahrscheinlich nicht überleben werde. Auf Gabys Frage, weshalb sie noch nicht einmal Roy davon erzählt, sagt Karen, dass Roy bereits seine erste Frau an Krebs verloren habe und sie nicht möchte, dass er das ganze noch einmal durchlebt. Daher fleht sie Gaby an, Roy nichts von ihrer Erkrankung zu erzählen.

Indessen kommt Tom in Lynettes Haus und verkündet vor den Kindern, dass sie spontan die restliche Woche der Frühlingsferien bei ihm verbringen sollten. Während Parker und Penny schnell ihre Taschen packen, freut sich Lynette, endlich ein wenig Freizeit zu haben, fragt Tom jedoch, weshalb er das tue. Tom erklärt ihr, dass er letztens während des Gesprächs zwischen Porter und Lynette gemerkt habe, dass Lynette all die Jahre eine hingebungsvolle Mutter gewesen sei, die sich ständig um die Kinder gekümmert hat und niemals richtig Zeit für sich hatte. Daher möchte er Lynette ein wenig entgegenkommen und ihr die Kinder für immerhin eine Woche abnehmen, damit sie ein wenig Zeit zur Entspannung habe. Lynette freut sich sehr darüber und verabschiedet sich wenig später von ihren Kindern, obwohl ihre Stimmung ein wenig getrübt wird, als sie hört, dass Jane die meiste Zeit mit ihnen verbringen wird. In der Zwischenzeit planen Susan und Porter enthusiastisch jedes Detail für das Zimmer des Babys. Als Mike dazu kommt und für kurze Zeit mit Susan allein ist, hat sie Angst, dass das ganze vielleicht doch keine so gute Idee war, doch Mike bekräftigt sie und macht ihr klar, dass sie das tun solle, was sie glücklich mache.

Indessen befinden sich Gaby und Roy gemeinsam in der Küche. Erstere spricht ihn auf seine erste Ehefrau an und sie erfährt, dass diese an einem Hirntumor gestorben sei. Sie fragt Roy nach den letzten gemeinsamen Monaten und er erzählt ihr, dass diese sogar recht schön waren. Denn nachdem die beiden fast vierzig Jahre verheiratet waren, hatten sie sich nicht mehr oft genug gezeigt, wie viel sie sich gegenseitig bedeuteten. Doch in den letzten Lebensmonaten von Roys erster Ehefrau sei ihm klargeworden, dass er ihr bald nie mehr zeigen könne, wie sehr er sie liebe, sodass er dafür gesorgt hat, dass sie es jeden Tag aufs neue erfährt. Gaby ist nach dieser Geschichte zu Tränen gerührt. Sie greift nach Roys Hand und macht ihm klar, dass sie nicht anders könne und nun ein Versprechen brechen müsse. Daraufhin erzählt sie Roy, dass Karens Krebs wieder zurückgekehrt sei.

Derweil klopft es an Renées Tür. Es ist der Kredithai Donny, der ihr durch ominöse Andeutungen klarmachen will, dass ihm das Geld nicht genug sei, was er von ihr ausbezahlt bekommen hat. Er wird aufdringlich, woraufhin Renée im Gegenzug wütend wird und ihm klarmacht, dass sie keine der Hausfrauen sei, die sich von einem Mann wie ihm einschüchtern lassen und er verschwinden und sie in Ruhe lassen solle. Als sie die Tür zuschlagen möchte, hält Donny den Fuß dazwischen. Er sagt Renée ins Gesicht, dass sie ihn definitiv wieder sehen werde. Daraufhin verschwindet er.

Bree und Orson steigen gerade ins Auto und sind bereit nach Maine zu fahren. Sie setzt einen Hut auf, den sie und Orson einmal im Partnerlook gekauft hatten und ist enttäuscht als sie hört, dass Orson seinen Hut in seinem Appartement vergessen hat. Daraufhin beschließt Bree, noch kurz zu Orsons Appartement zu fahren. Orson ist schockiert, schließlich würde Bree dann die Bildercollage von ihr entdecken. Verzweifelt versucht er, Bree die Idee auszureden, wodurch er sich natürlich sehr verdächtig macht. Orson versucht das ganze zu erklären und macht Bree klar, dass er einfach nicht zu spät zum Flughafen kommen möchte. Bree sagt ihm aber, dass die Zeit bestimmt reichen würde und fährt daraufhin mit Orson zu seinem Appartement.

Lynette schaut bei Susan vorbei und sieht, wie Susan im zukünftigen Kinderzimmer gerade den Schriftzug für das Baby anbringt. Sie ist allerdings verwundert, dass dort "Sophie" und nicht "Lynette" steht. Lynette spricht Susan darauf an, die erwidert, dass "Lynette" kein Name für ein Baby sei. Diese wird wiederum wütend, schließlich handelt es sich bei "Sophie" um den Namen von Susans Mutter und Lynette beschuldigt Susan, ihr ihre Enkelin wegnehmen zu wollen. Daraufhin verlangt sie das bereits ausgeliehene Babybettchen wieder und zieht es aus Susans Haus. Diese will Lynette davon abhalten, doch Lynette ist wütend und möchte nun selbst ein Kinderzimmer für das Baby einrichten.

Währenddessen stehen Bree und Orson vor dessen Appartementtür. Orson behauptet, er könne den Schlüssel nicht finden, weshalb Bree runter zum Hausmeister soll, um nach einem Ersatzschlüssel zu fragen. Während Bree das tut, eilt Orson ins Appartement und versucht schnellstmöglich alle Bilder von der Wand zu entfernen. Ihm gelingt es gerade noch rechtzeitig, bevor Bree zurückkommt. Beide betreten daraufhin das Appartement und während Orson nach dem Hut sucht, läuft Bree durch dessen Wohnung. Plötzlich entdeckt sie im Mülleimer jedoch ein Bild, das zeigt, wie sie und ihre Freundinnen gerade Alejandros Leiche in Carlos’ Wagen hieven. Bree ist entsetzt und ihr wird sofort klar, dass Orson offenbar der Verfasser der Briefe ist sowie Chuck ermordet hat. Sie konfrontiert Orson sofort mit dem Verdacht, der das ganze auch zugibt und sich verteidigt, indem er sagt, mit Chucks Mord Bree lediglich zu beschützen versuchte. Die Briefe habe er ihr geschrieben, damit sie endlich von ihren Freundinnen isoliert sei, denn durch diese sei er immer nur an zweiter Stelle gekommen und er wollte Bree nur für sich alleine haben. Bree wird bewusst, dass Orson regelrecht besessen von ihr zu sein scheint und lässt sich nicht besänftigen. Sie möchte aus der Wohnung stürmen, doch Orson sagt ihr, dass sie nicht gehen könne, da sie schließlich alles für ihn sei. Bree wendet sich ihm noch ein letztes Mal zu und macht ihm klar, dass er ihr nichts mehr bedeute und sie ihn nie mehr zu Gesicht bekommen wolle. Sie verlässt völlig aufgewühlt Orsons Wohnung.

Tom stattet Susan einen Besuch ab, während Mike das gleiche bei Lynette tut, um den Streit zwischen den beiden Freundinnen zu klären. Mike erklärt Lynette, wie weh es Susan täte, dass sie mit Porter das Kinderzimmer streichen müsse und nicht mit Julie. Er glaubt, dass Susan hofft, dass Julie früher oder später dadurch wieder zurückkommt, wenn sie sieht, dass Susan für das Baby ein schönes zu Hause eingerichtet hat. Derweil erklärt Tom Susan, dass Lynette sich ausgeschlossen gefühlt habe und einfach das Gefühl benötigt, gebraucht zu werden. Letztendlich scheinen beide Frauen die jeweils andere zu verstehen, weshalb sich beide am nächsten Tag wieder versöhnen und gemeinsam das Kinderzimmer einrichten.

Im Krankenhaus. Karen erhält überraschenden Besuch von Roy, der sie darüber aufklärt, dass Gaby ihr alles erzählt hat. Karen versucht sich zu rechtfertigen und macht ihm klar, dass sie nicht wollte, dass er noch einmal sehen müsse, wie ein geliebter Mensch dahinstirbt. Roy jedoch versichert ihr, dass ihm das nichts ausmache und er ihr beistehen werde. Daraufhin gesteht ihm Karen, dass sie furchtbare Angst habe, worauf Roy nach ihrer Hand greift und ihr bewusst macht, dass er sich dessen bewusst sei.

Es ist Abend. Mike räumt gerade etwas aus seinem Wagen, als er einen Anruf von Renée aus dem Krankenhaus erhält. Sie erzählt ihm, dass Bens Testergebnisse da seien und mit ihm offenbar alles in Ordnung wäre. Mike freut sich, als ihm plötzlich auffällt, wie in Renées Haus Licht brennt. Als er nachschauen will, was dort los ist, überrascht er Donny, wie er gerade in Renées Wohnzimmer ist und ihre teuren Vasen zwecks Einschüchterung zertrümmert. Mike konfrontiert ihn und macht ihm klar, dass er verschwinden solle. Daraufhin attackiert Donny ihn und schlägt und tritt auf ihn ein. Mike kann sich jedoch gewaltsam wehren und kann sich gegen Donny durchsetzen. Er packt ihn und wirft Donny aus Renées Haus, der dabei sehr unsanft auf dem Boden landet. Mike versucht ihm klarzumachen, dass er ihn nie wieder hier sehen wolle. Donny antwortet nur, dass er ihn dann besser hätte umbringen sollen. Er steigt in sein Auto und verschwindet.

Carlos kommt vom Entzug nach Hause, wo er freudig von Gaby empfangen wird, die unglaublich glücklich zu sein scheint, dass er wieder zurück ist. Carlos ist von Gabys liebevollem Empfang überrascht und Gaby erzählt ihm von Karens Krebserkrankung. Ihr sei dabei klargeworden, dass sie gar nicht wisse, was sie tun solle, wenn Carlos auf einmal sterben würde und nicht mehr da sei. Carlos versucht sie zu beruhigen und macht ihr klar, dass nicht sie auf ihn, sondern er auf sie angewiesen sei. Sie sei immer ihr Fels in der Brandung gewesen, weshalb er sich sicher sei, dass es Gaby im schlimmsten Fall gelingen würde, auch ohne ihn zurechtzukommen. Ironisch merkt er an, dass sie natürlich auch einfach als erste sterben könne. Gaby lächelt und die beiden umarmen sich.

Derweil sitzt Bree immer noch vollkommen aufgewühlt in ihrer Küche. Das Telefon klingelt. Sie geht ran. Orson meldet sich zu Wort, woraufhin sie sofort wieder auflegt. Wenige Sekunden später klingelt das Telefon erneut. Sie geht wieder ran und teilt Orson diesmal mit, dass er sie niemals mehr anrufen solle. Orson unterbricht sie und verspricht ihr, dass dies das letzte Mal sei, dass er sich bei ihr melden werde. Er macht ihr klar, dass die Sünden, die gemacht wurden, nun Opfer mit sich bringen müssten und er bereit sei, das ultimative Opfer zu bringen. Bree glaubt, Orson meint seine Sünden und dass er von Selbstmord redet. Sie macht ihm bewusst, dass Selbstmord rein gar nichts ändern und seinen Sündenkatalog nur noch erweitern würde. Orson erwidert, dass sie nicht über ihn richten sollte, da das schon jemand anderes erledigen würde. Er verabschiedet sich für immer von ihr und legt auf. Daraufhin wirft er einen an die Polizei von Fairview adressierten Briefumschlag in einen Briefkasten und verschwindet in einer Menschenmenge ...

Manuel H. - myFanbase


Vorherige Episode:
#8.14 Verschwinde aus meinem Leben
Alle EpisodenNächste Episode:
#8.16 Tod eines Nachbarn

Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Manuel H. vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Weiter geht's mit den letzten Abenteuern aus der Wisteria Lane und #8.14 Get Out Of My Life lieferte schon mal sehr gute Voraussetzungen für diese Episode: ein anbahnender Konflikt zwischen Susan...mehr

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Desperate Housewives" über die Folge #8.15 Das Kinderzimmer diskutieren.