Bewertung

Review: #5.02 Ein guter Nachbar

Foto: Eva Longoria & Ricardo Antonio Chavira, Desperate Housewives - Copyright: 2008 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.
Eva Longoria & Ricardo Antonio Chavira, Desperate Housewives
© 2008 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.

Die zweite Folge der neuen Staffel hat mir noch weniger gefallen als der Staffelauftakt, aus dem einfachen Grund, dass ich die meisten Storylines langweilig finde. Ich hätte von der Staffel, vor allem da ja so groß angekündigt wurde, dass sich alles verändert hat, einfach mehr erwartet, aber naja, wir sind ja erst bei der zweiten Folge. Somit komme ich zu den Storys dieser Folge, die mich größtenteils wenig überzeugt haben. Da wäre zum einen das neue Dreiergespann Susan, Mike und Jackson. Mike will Jackson kennen lernen, was nur allzu verständlich ist, da er mit seinem Sohn in einem Haus wohnt. Trotzdem finde ich es schade, das Mike Susan gleich mit dem Sorgerecht droht, wenn sie nicht damit einverstanden ist, dass er Jackson trifft. Sowas hätte ich nicht von Mike erwartet, da er immer so lieb und nett war, aber anscheinend ist zwischen den beiden eine Menge passiert. Schön, dass sie sich am Ende vertragen und wenigstens noch Freunde sind, und wer weiß, vielleicht werden sie wieder ein Paar, was ich aber nicht hoffe, da mir dieses ewige Hin und Her inzwischen reicht. Jackson finde ich immer noch ganz nett und ich würde es toll finden wenn Mike und er Freunde werden, was wahrscheinlich auch gut für Maynard wäre. Trotz allem fand ich Susans Story auch diese Woche eher mittelmäßig. Ach ja, bevor ich es vergesse. Karls Auftritt war auch ganz nett, wenn auch viel zu kurz. Ich finde, er und Orson sind die Einzigen, die wirklich älter aussehen.

Lynettes Story hat mir noch am ehesten gefallen. Ich fand die Idee, dass Lynette sich im Internet als Teenagerin ausgibt und mit Porter chattet, echt witzig. Nur blöd, dass sie am Ende einen Fehler macht und "In Love, Mom" unter die E-Mail schreibt, wodurch die ganze Geschichte natürlich auffliegt. Dass Porter wütend ist kann ich gut verstehen, aber ich hoffe, das renkt sich alles wieder ein. Parker war dieses Mal auch zu sehen, nur Penny ist immer noch wie vom Erdboden verschluckt.

Gabrielle scheint ja inzwischen eine echte Hausfrau geworden zu sein, was ich einerseits gut finde, da man so auch mal eine andere Seite von Gaby sieht, aber andererseits wünsche ich mir auch die glamouröse, oberflächliche Gabrielle zurück. Inzwischen geht sie ja sogar fast ungeschminkt zu einer Party, was sie früher niemals getan hätte. In dieser Folge kam ihre Oberflächlichkeit trotzdem schon wieder ein wenig zum Vorschein, aber am Ende macht Carlos ihr in einer rührenden Szene klar, dass sie sich auch ohne Luxus glücklich schätzen können, da sie eine tolle Familie haben. Insgesamt betrachtet finde ich - bis jetzt - aber auch diese Storyline ziemlich langweilig.

Orson hat sich ja ganz schön verändert. Er war ja fast schon eiskalt zu Bree, was vielleicht auch an seiner Zeit im Gefängnis lag. Ja, richtig gehört. Orson hat sich tatsächlich gestellt und ist, da er Mike überfahren hat, ins Gefängnis gekommen. Das scheint ihn ziemlich verändert zu haben und dazu kümmert sich Bree auch nur noch um ihre Arbeit und schämt sich anscheinend für ihren Mann und dessen Gefängnisaufenthalt, weswegen ich Orson auch irgendwie verstehen kann. Am Ende tat mir Bree wirklich Leid und inzwischen denke ich, es wäre vielleicht besser gewesen, wenn die beiden nicht mehr zusammen gekommen wären. Katherine hat ja nicht mehr wirklich viel zu tun, was schade ist, da sie ja nun zum Hauptcast gehört.

Dafür ist Mrs. McCluskey wieder mehr zu sehen, die merkt, dass etwas mit Dave nicht stimmt, und Nachforschungen über ihn anstellt. Ich bin gespannt, ob sie etwas über ihn herausfindet. Dave wirkt auf mich auch wirklich sehr unheimlich und ich frage mich, was sein großes Geheimnis ist. Edie sagt zwar, sie habe sich verändert, aber ihr Auftritt im Staffelauftakt war so typisch für sie, dass ich das nicht wirklich glaube. Außerdem finde ich es blöd, dass sie sich so über Mrs. McCluskeys Kommentar aufgeregt hat, da die beiden früher immer so miteinander gesprochen haben, was ich immer lustig fand. Fänd ich schade, wenn das jetzt vorbei wäre.

Fazit

Noch ist es zu früh sich ein Urteil über die Staffel zu bilden, aber bisher bin ich enttäuscht, da die meisten Storylines wirklich langweilig sind. Einzig die Story von Lynette konnte mich ein wenig unterhalten und auch Daves Geheimnis wird immer interessanter.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

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