Review: #5.12 Ungehorsam

Diese Episode war mal wieder relativ langweilig. Leider kommt das in dieser Staffel öfter vor. Irgendwie sind die "Problemchen" der Housewives in Staffel fünf so gewöhnlich und gar nicht mehr spektakulär. Früher gab es Affären, Morde und was nicht alles. Und heute? Nur noch nervende Kinder, beleidigte Mütter und noch weitere, unspannende Themen.

Immerhin waren Susan und Edie in dieser Episode recht amüsant und erinnerten an die guten alten Zeiten, in denen die beiden sich noch regelmäßig angezickt haben. Durch Susans Tollpatschigkeit werden die beiden im Keller eingesperrt und müssen dort die ganze Nacht gemeinsam verbringen. Edie nutzt die Zeit, um einen Liebeskalender zu erstellen, der zeigt, das Susan nie für längere Zeit Single war. Dass Susan einen Mann braucht, um glücklich zu sein, wissen wir Zuschauer schon seit Jahren, doch endlich hat es mal jemand geschafft, dies auch Susan klarzumachen. Danke, Edie! Auch sonst waren die beiden wirklich witzig zusammen z.B. als Edie von der Scheidung ihrer Eltern erzählt, Susan daraufhin weint und Edie ihr eine Ohrfeige gibt. Die Szene war einfach grandios. Am Ende macht Susan anscheinend mit Jackson Schluss und ist damit endlich einmal Single. Und ich hoffe wirklich, dass sie dies nun auch mal für eine Weile bleibt, denn ich hab wirklich genug von ihren Männergeschichten.

Gabrielles Storyline war die zweite, die mich wenigstens annähernd überzeugen konnte. Sie hat es wirklich nicht leicht mit ihren Kindern. Juanita ist aber auch ein stures Kind. Ich fand es lustig, wie Gaby versucht, ihre Kinder dazu zu bringen, auf sie zu hören. Das klappt jedoch nicht ganz und auch Carlos ist ihr keine große Hilfe, da er den neuen Job hat. Gabrielle tat mir wirklich Leid als Juanita ihr gesagt hat, dass sie Carlos mehr liebt. Ihre Idee mit dem Arbeiter, der ihre Kinder anschreien soll, fand ich wirklich genial und so typisch für Gaby. Am Ende ist dann wieder alles gut und das "Problem der Woche" gelöst.

Lynette war mal wieder für das Drama zuständig, denn Stella tauchte wieder auf und es stellte sich heraus, dass Porter die ganze Zeit bei ihr war. Doch Stella will ihrer Tochter nicht sagen, wo Porter ist, da sie sauer ist, dass Lynette sie in ein Altersheim abgeschoben hat und dort nie besucht. Ich fand es toll, dass sich das Verhältnis der beiden in Staffel vier gebessert hatte und jetzt können sie sich wieder nicht ausstehen. Immerhin hält das nicht lange an und die beiden vertragen sich wieder. Porter kommt ebenfalls wieder nach Hause und ich hoffe, dass diese ganze Storyline mit dem Brand und der Anzeige jetzt nicht einfach unter den Tisch gekehrt wird, denn bis jetzt sieht es ganz danach aus.

So die Storylines von Bree und Katherine fass ich jetzt einfach mal zusammen, da mir dazu nicht viel einfällt. Bree und ihr Streit mit Alex war weder wirklich witzig, noch in irgendeiner Weise interessant. Und da am Ende auch wieder alles gut wird, war sie auch genauso unnötig. Ich hoffe, da kommt in den nächsten Episoden noch was spannenderes für Bree. Katherine und Mike sind ganz süß zusammen, aber irgendwie kann ich sie mir immer noch nicht gemeinsam vorstellen. Mike anscheinend schon, denn er gibt zu, dass er sich in sie verliebt hat und so gerät Katherine in Daves Visier.

Das könnte noch durchaus spannend werden. Wie wir inzwischen alle wissen, will Dave sich an Mike rächen, indem er denjenigen etwas antut, die Mike liebt und so stehen nicht nur MJ und Susan auf seiner Abschlussliste, sondern jetzt auch Katherine. Übrigens hat Edie es sich am Ende wieder anders überlegt und Dave zurück in ihr Haus gelassen. Ich bin gespannt, ob Dave es schafft, seinen Plan, jedenfalls teilweise, umzusetzen oder ob alle heil aus der Sache rauskommen. Egal was passiert, hauptsache es wird spannend, denn das fehlte dieser Episode.

Fazit

Eine größtenteils langweilige Episode, die nur mit den Storylines von Susan, Edie und Gabrielle punkten konnte, ansonsten jedoch für ein lautes Gähnen bei mir sorgte. Ich hoffe, für die Jubiläumsepisode hat Marc Cherry sich was Besonderes einfallen lassen.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

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