Halloween in "Desperate Housewives"
#8.06 Paranoia
Halloween wird auch in der finalen Staffel von "Desperate Housewives" gefeiert. #8.06 Paranoia kommt echt gruselig daher und das liegt weniger an den Kostümen, sondern vielmehr, was die vier Hausfrauen zu vertuschen versuchen und welche Halluzinationen Carlos Solis hat.
© 2012 ABC Studios
Halloween ist ja nicht unbedingt das Fest, was ich liebe. Aber ich muss gestehen, ich mag Serien, die das voll ausleben und auch noch so darstellen und "Desperate Housewives" ist eben eine dieser Serien. Diesmal fand ich es wirklich gruselig, was vor allem an Carlos' Halluzinationen zu Alejandro Perez liegt. Verdenken kann man es ihm nicht. Dass er ihn umgebracht hat, hat ihn sehr mitgenommen und an Halloween heißt es ja sowieso immer, dass die Toten dann auf der Erde für diesen einen Tag wandeln können. Insofern fand ich Carlos' Halluzinationen durchaus passend, gerade wenn man das Ende der Episode bedenkt, dass Alejandros Grab leer ist. Da musste ich doch schon schlucken. Allerdings hat man für mich perfekt den Festtag in die voranschreitende Handlung eingebunden.
Halloween gab es auch bei Lynette Scavo, die verzweifelt versucht, für ihre Tochter ein Halloweenkostüm zu nähen. Ein bisschen seltsam fand ich das doch, denn für die Zwillinge hat sie in der ersten Staffel Kostüme für die Theateraufführung genäht und nicht nur für die Zwillinge, sondern die gesamte Truppe und nun kann sie es nicht einmal mehr für ein Kostüm? Vielleicht verlernt. Ich denke aber, dass eher darauf abgezielt worden ist, dass es diese vertraute und doch nicht so vertraute Szene zwischen Lynette und Jane Carlson gibt. Auch hier hat man die vergangene und wahrscheinlich zukünftige Handlung wunderbar eingebunden. Zwischen Lynette und Jane läuft es nicht optimal, was vor allem an Lynettes Eifersucht liegt, nach Tom Scavo auch noch Penny an Jane zu verlieren. Ja, durchaus eine gruselige Vorstellung. Es war zwar nicht klug von Lynette, ihre Rivalin darum zu bitten, Tom freizugeben, denn jetzt wird diese erst richtig um ihn kämpfen, aber auch irgendwo verständlich.
Etwas harmonischer ging es da bei Susan Delfino zu. Zumindest konnte sie ihrem Kunstlehrer Andre Zeller vermitteln, dass Halloween für Kinder wie seinen Sohn Jasper wichtig ist, etwas mehr Zeit mit ihm zu verbringen und mit ihm um die Häuser zu ziehen, damit er Süßigkeiten mit ihm sammeln kann. Auch wenn Susan zu drastischen Mitteln greifen musste, aber es hat definitiv seine Wirkung getan und Jasper wurde glücklich gemacht. Das ist auch eine Art Halloween einzubinden.
Die lustigste Halloween-Story hatten wohl Ben Faulkner und Renée Perry. Beide wollen ihr gemeinsames erstes Date erleben und sie ist ein bisschen aufgeregt. Ich bin mir ja nie sicher, ob Medikamente da wirklich hilfreich sind, weil sie meiner Meinung nach einen manchmal nicht ganz aufnahmefähig machen und bei Renée trat ein ähnlicher Fall ein, wobei sie auch noch eine allergische Reaktion hatte und wie sie danach aussah, das war das beste Halloween-nicht-Kostüm, was ich je in dieser Serie gesehen habe. Aber zum Glück konnten die beiden ihre Zweisamkeit noch genießen – wenn auch im Krankenhaus.
Fazit
"Desperate Housewives" liefert für mich eine wunderbare Episode ab, die Halloween ziemlich großartig in die fortlaufende Handlung einbindet und gleich noch verschiedene 'Modelle' anbietet, wie man dieses gruselige Thema betrachten kann.
Die Serie "Desperate Housewives" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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