Familie van de Kamp (Teil 2)

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Nachdem Bree und Rex beschlossen haben, ihrer Ehe eine zweite Chance zu geben, versucht Bree, auf die Vorlieben ihres Mannes besser einzugehen, auch wenn ihr einiges dabei widerstrebt. Unterdessen verschärfen sich die Probleme um Andrew.

Emanzipation

Foto: Marcia Cross, Desperate Housewives - Copyright: 2004 Buena Vista Home Entertainment, Inc. und Touchstone Television
Marcia Cross, Desperate Housewives
© 2004 Buena Vista Home Entertainment, Inc. und Touchstone Television

Andrew hat mittlerweile jeglichen Respekt vor seiner Mutter verloren und wird eines Tages in einem Streit sogar handgreiflich. Rex kann gerade noch eingreifen, bevor Andrew seine Mutter ernsthaft verletzt. Erst jetzt nimmt Rex Brees Sorgen ernst und zeigt sich einverstanden, seinen Sohn in eine Jugendbesserungsanstalt zu schicken. Dort lässt sich Andrew nur von seinem Vater besuchen und lehnt jeglichen Kontakt mit seiner Mutter ab, was ihr sehr zu schaffen macht. Doch Bree hat ihren Sohn noch nicht aufgegeben - bis sie erfährt, dass Andrew angeblich schwul sein soll. Sie beschließt, ihn wieder nach Hause zu holen und setzt ihm einen Reverend vor, der ihm seine Homosexualität austreiben soll, was allerdings scheitert.

Unterdessen kehrt George Williams wieder in Brees Leben zurück. Die beiden verbringen heimlich Zeit miteinander, um Rex' Eifersucht nicht zu erwecken, während Bree George das Versprechen abnimmt, dass sie lediglich als Freunde unterwegs sein werden, was diesen nicht stört. Jedoch kann er seine Gefühle für die Hausfrau auf Dauer nicht verleugnen und auch Bree wird schnell klar, was in George vorgeht. Sie will den Kontakt sofort wieder abbrechen, als es Rex immer schlechter geht. Niemand kann sich so recht erklären, warum sein Gesundheitszustand sich so rapide verschlimmert hat. Nach einem Streit mit Bree erleidet Rex eine weitere Herzattacke und muss erneut ins Krankenhaus.

Am Krankenbett versöhnen sich die beiden Eheleute endgültig. Dann erfährt Rex, dass jemand ihn systematisch mit Kalium vergiftet haben muss, da seine Werte trotzt Medikamente nicht gesunken sind. Er verdächtigt Bree und schreibt ihr kurz vor seinem Tod eine Nachricht mit den Worten "Ich verstehe dich und vergebe dir." Einige Zeit später erfährt Bree vom Ableben ihres Mannes und bricht an ihrem Esstisch weinend zusammen.

Der Apotheker

Die Beerdigung wird fast zum Desaster, denn Bree gerät mehrmals mit Rex' Mutter Phyllis aneinander. Erst durch das Eingreifen ihrer Freunde kann Bree sich entspannen und sich endlich von ihrem Mann verabschieden. Anschließend beginnt sie, sich wieder mit George zu treffen, der ihr eine Schulter zum Anlehnen angeboten hat. Phylllis ist dies ein Dorn im Auge und so schwärzt sie ihre Schwiegertochter bei der Versicherung von Rex an. Diese ist bereits von Rex' Ärzte im Krankenhaus alarmiert worden, nachdem man die Nachricht an Bree bei Rex gefunden hatte. Nun soll Rex oduziert werden, um herauszufinden, was mit ihm geschehen ist. Bree ist alles andere als begeistert darüber.

Foto: Marcia Cross & Roger Bart, Desperate Housewives - Copyright: 2004 Buena Vista Home Entertainment, Inc. und Touchstone Television
Marcia Cross & Roger Bart, Desperate Housewives
© 2004 Buena Vista Home Entertainment, Inc. und Touchstone Television

Um sich von dem Verdacht des Mordes rein zu waschen, lässt sich Bree bei der Polizei einem Lügendetektortest unterziehen, der allerdings etwas ganz anderes ans Tageslicht bringt: dass sie tiefe Gefühle für George hegt, die sie sich bislang noch nicht wirklich eingestehen wollte. Auch George unterzieht sich dem Test, um zu beweisen, dass er und Bree sich nicht verschworen haben, um Rex zu töten. Geroge besteht ihn mit Bravour.

Bree beschließt, George endgültig zu einem Teil ihres Lebens zu machen und lädt ihn zum Essen nach Hause ein. Dort gerät George sofort mit Andrew aneinander, der den neuen Mann ans Brees Seite nicht akzeptieren kann und ihm bei jeder Gelegenheit seine Antipathie spüren lässt. Doch erneut behält George die Oberhand und kann dafür sorgen, dass Andrew wieder in die Besserungsanstalt gebracht wird und er nun freie Bahn bei Bree hat.

Nur kurze Zeit später erfährt auch Bree endlich von Rex' Nachricht und lässt den Leichnam ihres Mannes kurzerhand in ein anonymes Grab verlegen. Dabei nutzt sie die Gelegenheit, ihren ganzen Frust über die vergangenen Monate herauszuschreien und wirft zu guter Letzt auch noch ihren Ehering in das Grab. Dann stürzt sie sich in eine Beziehung mit George, die sogar darin gipfelt, dass er ihr einen Heiratsantrag macht, den Bree sogar annimmt, weil sie befürchtet, ansonsten alleine ihr Leben fristen zu müssen. Fast zu spät erkennt sie, dass George sich systematisch in ihr Leben gedrängt hat und dabei auch über Leichen gegangen ist. Sie trennt sich auf der Stelle von ihm und als George keinen anderen Ausweg sieht, als ihr mit Selbstmord zu drohen, sitzt sie seelenruhig neben ihm, während er an einer Überdosis Tabletten verstirbt.

Zusammenbruch der Familie

Kurze Zeit später kehrt Andrew in die Wisteria Lane zurück. Er kann seiner Mutter nicht verzeihen kann, dass sie indirekt nun doch für den Tod von Rex verantwortlich ist, weil sie George in die Familie gebracht hatte. Er beschließt, es seiner Mutter heimzuzahlen und hält ihr seine Homosexualität ständig vor Augen, da er weiß, dass Bree damit überhaupt nicht zurecht kommt. Auch mit Danielle hat Bree immer mehr sorgen, als diese sich in den Nachbarssohn Matthew Applewhite verliebt, der sich als Mörder herausstellt. Bree sucht daraufhin Trost im Alkohol und verweigert jegliche Hilfe von ihren Freundinnen, die sich ernsthaft Sorgen um sie machen. Auch Andrew nutzt die Sucht seiner Mutter und versucht, sich emanzipieren zu lassen, doch Bree ist ihm wieder mal einen Schritt voraus und schließt sich den Anonymen Alkoholikern an. Außerdem sorgt sie dafür, dass seine konservativen Großeltern von seiner Vorliebe für Männer erfahren und ihn daraufhin enterben.

Bei den Anonymen Alkoholikern lernt sie Peter McMillan kennen, der ihr Sponsor geworden ist und unter Sexsucht leidet. Die beiden freunden sich an, als die Probleme mit Andrew Bree über den Kopf zu wachsen scheinen und sie immer häufiger zur Flasche greift. Doch auch dieses Mal scheint Bree kein Glück mit ihrer Männerwahl zu haben, denn Peter kann sich in ihrer Gegenwart nicht unter Kontrolle halten und zieht sich von ihr zurück, nachdem klar wird, dass sie seine Sexsucht wieder aufleben lassen könnte. Als dann Andrew ihn auch noch verführt, platzt Bree der Kragen. Sie trifft sich fortan nicht mehr mit Peter und setzt Andrew mitten in der Wildnis aus, gibt ihm etwas Geld und will, dass er nie wieder zurück nach Hause kommt.

Doch das schlechte Gewissen treibt Bree schließlich dazu, sich in eine psychiatrische Anstalt einweisen zu lassen, da sie mit den ganzen Erlebnissen der jüngsten Vergangenheit nicht mehr zurecht kommt. Dort lernt sie Orson Hodge kennen.

Zu Teil 1 der Kolumne zu Familie van de Kamp/Hodge in "Desperate Housewives"
Zu Teil 3 der Kolumne zu Familie van de Kamp/Hodge in "Desperate Housewives"
Zu Teil 4 der Kolumne zu Familie van de Kamp/Hodge in "Desperate Housewives"

Melanie Brandt & Nadine Watz - myFanbase

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