Justine Bateman gründet KI-freies Filmfestival "CREDO 23"

Die Schauspielerin und Produzentin Justine Bateman ist bereits seit langem eine Verfechterin davon, die Kreativbranche von generativer Künstlicher Intelligenz freizuhalten, da sie erhebliche negative Auswirkungen befürchtet. Um Filmschaffende zu unterstützen, die auf die Nutzung von KI in ihren Filmen verzichten, hat sie nun mit CREDO 23 ein Filmfestival erschaffen.

Bateman erklärte gegenüber dem amerikanischen Onlinemagazin Deadline, dass es einen Tunnel durch die "auf Diebstahl basierende, arbeitsplatzersetzende KI-Vernichtung" schaffe. "Das Festival ehrt die unglaublichen menschlichen Künstler, die Filme machen, und wird den menschlichen Filmemachern finanzielle Unterstützung gewähren, damit sie damit weitermachen können." Ihrer Ansicht nach führe die Nutzung von KI dazu, dass "die Vergangenheit wiedergekäut" und keine Kreativität gefördert werde. Auch während des Streiks der SAG-AFTRA im vergangenen Jahr war die Künstliche Intelligenz Thema und Bateman gehörte auch damals bereits zu denjenigen, die immer wieder vor den Folgen der Nutzung gewarnt hat.

Das Filmfestival soll erstmals vom 28. bis 30. März 2025 in Los Angeles im American Legion, Post 43, stattfinden und ab dem 1. August 2024, also bereits kommender Woche, bis zum 31. Oktober 2024 können Projekte eingereicht werden.

Neben Bateman stehen bekannte Gesichter wie Juliette Lewis, "Mad Men"-Schöpfer Matthew Weiner, Reed Morano ("The Handmaid's Tale - Der Report der Magd") und die Kostümdesignerin von "Once Upon a Time... in Hollywood", Arianne Phillips, hinter der Idee für das Festival.