Episode: #1.17 Mord in Everwood

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Andy ist im Altersheim von Everwood zu Besuch, um dort die Bewohner zu untersuchen. Als er Marvin Harrison untersucht, erfährt er, dass dieser an Alzheimer leidet und denkt, dass er im Jahr 1956 lebt. Daher erinnert er sich auch nicht mehr an den Tod seiner Frau. Als Andy ihm eine Spritze gibt, erzählt Marvin ihm plötzlich ein Geheimnis: Er hat jemanden umgebracht und dann vergraben, damit ihn niemand finden kann. Andy ruft die Polizei an, die Harrison sofort in Untersuchungshaft nehmen. Einer der Polizisten erklärt Andy, dass sie den Mörder schon seit über 30 Jahren suchen. Damals hatten sie nur einen Schuh des Toten gefunden, die Leiche war verschwunden.

Am nächsten Tag ist ein großer Auflauf vor dem Polizeirevier von Everwood. Die Reporter wollen jede Einzelheit über das Geschehnis und die Vorgehensweise gegen den Verdächtigen wissen, was die Angestellten der Polizei etwas überfordert. Harold kommt hinzu und verlangt, dass Marvin wieder freigelassen wird, da sich niemand sicher sein kann, dass es damals wirklich einen Mord gab und der angeblich Verstorbene nicht einfach nur die Stadt verlassen hat. Andy, der ebenfalls vor Ort ist, wird derweil von allen beschuldigt, schuld daran zu sein, dass Marvin nun im Gefängnis ist, obwohl er nur um Hilfe der Polizei gebeten hat.

Ephram verabredet sich in der Schule mit Laynie für das Wochenende. Daraufhin laufen die beiden händchenhaltend durch den Schulflur, doch als Amy plötzlich auf sie zu kommt, um Laynie die Hausaufgaben für Colin zu geben, lässt Ephram ihre Hand sofort wieder los. Nachdem Amy wieder verschwunden ist, sagt Laynie die Verabredung wieder ab und behauptet, am Wochenende schon etwas vorzuhaben.

Andy und Harold sprechen derweil mit Marvin, der Dr. Abbott zwar erkennt, allerdings denkt, er wäre sein Vater. Harrison erzählt ihm, dass er getan hat, was er von ihm verlangt hat. Als Harold nachhakt, sagt Harrison, dass er die Leiche im Garten vergraben hat. Harold will die Unschuld seines Vaters unbedingt beweisen, der nun als Komplize in Verdacht steht, und fängt an, in dem Garten von Marvins altem Haus zu graben. Doch wider seiner eigenen Erwartung wird er fündig und gräbt einige Menschenknochen aus.

Ephrams Klavierlehrer, Matt, lässt ihn währenddessen ein Stück von Ludwig van Beethoven spielen. Nach der Stunde spricht Matt mit Andy und bittet ihn, während der Stunden das Zimmer nicht zu betreten, da der Unterricht nicht mit den Problemen zwischen Vater und Sohn erschwert werden soll. Später besucht Ephram Laynie mit einem Strauß Blumen und fragt, ob ihre Verabredung noch aktuell ist. Laynie sagt ihm, dass sie bemerkt hat, wie unwohl er sich am Tag zuvor vor Amy mit ihr gefühlt hat. Ephram bittet jedoch um eine zweite Chance und schließlich stimmt Laynie wieder zu. In einer weiteren Klavierstunde gibt Matt ihm den Rat, in eine Bar in Everwood zu gehen. Daraufhin fragt Ephram seinen Vater um Erlaubnis, der es verbietet. Allerdings macht er ihm das Angebot, dass er gehen darf, wenn er selbst auch mitgeht. Ephram bleibt keine andere Wahl, als zuzustimmen.

Bei einem weiteren Verhör erfahren Andy und Harold, dass Marvins Frau in einen sogenannten Jim verliebt war, dessen Name niemand in Everwood etwas sagt. Andy ist dafür, ihn einfach freizulassen, aber Harold will den Fall aufklären, um die Ehre seines Vaters zu retten. Bis spät in die Nacht untersucht er die ausgegrabenen Knochen und erkennt letztendlich, dass es kein Mann, sondern eine Frau war, die Marvin damals vergraben hat.

Laynie ist begeistert von der Bar. Als sie mit Ephram ins Gespräch kommt, verrät sie ihm, dass Colin ihr einige Tage vor seinem Unfall erzählt hat, dass er mit dem Gedanken spielt, mit Amy Schluss zu machen. Diese hat allerdings nie davon erfahren. Ephram verlangt von Laynie, es ihr auch nie zu erzählen, wodurch er die gute Stimmung wieder ruiniert hat. Andy sitzt währenddessen mit Harold an der Theke. Mitten in ihrer Diskussion erhält Andy einen anonymen Anruf. Der Anrufer weiß etwas über den Mord und will sich mit ihm treffen, also macht er sich gemeinsam mit Harold auf den Weg. Sie sind überrascht, als sie herausfinden, dass Charlie, einer der Bewohner aus dem Altersheim, der Anrufer war. Er überreicht ihnen einen Umschlag und will dafür zwei Packungen Viagra verschrieben bekommen. In dem Umschlag befindet sich ein Foto von Harrison, seiner Frau und Jim, der lediglich ein kleiner, weißer Pudel ist.

Ephram begleitet Laynie mit nach Hause und entschuldigt sich nochmal für sein Verhalten. Er gesteht, dass sie Recht hatte und er immer noch in Amy verliebt ist. Laynie versichert ihm, dass sie nicht sauer ist, da sie in dem Jahr schon so viel mit ihrem Bruder durchgemacht hat und das dagegen eine Kleinigkeit ist.

Andy und Harold sind wieder im Polizeirevier. Harrison bestätigt ihnen, dass Jim tatsächlich ein Hund war, um den sich seine Frau so sehr gekümmert hat, dass er eifersüchtig wurde. Eines Tages hat er den Hund aus Versehen überfahren und wollte ihn daraufhin vergraben, damit seine Frau nichts mitbekommt. Dann fand er die Menschenknochen, die bereits vergraben waren und die er geheim halten musste, weil sonst womöglich die Grundstückspreise fallen. Damit ist aber immer noch nicht geklärt, wie die Knochen dort hingekommen sind. Als Andy niesen muss, bekommt Harold allerdings eine Idee. Drei Stunden später steht er vor allen Presseleuten und erzählt ihnen, dass im Jahr 1918 so viele Leute an der spanischen Grippe erkrankt sind, dass manche Kleinstädte Massenbegräbnisse machen mussten. Das Haus, in dessen Garten die Knochen gefunden wurden, wurde direkt auf einem dieser Massengräber gebaut.

Einige Tage später unterhält sich Matt mit Andy über Ephram. Matt erklärt ihm, dass er glaubt, dass Ephram Probleme mit seinem Vater hat und sich das auf seine Musik überträgt und er deshalb nicht mehr so gut ist. Am Abend entschuldigt sich Andy bei seinem Sohn, dass er in die Bar mitgegangen ist. Ephram meint aber, dass es sowieso egal ist, da er sich den Abend selbst ruiniert hat.

Laura Krebs - myFanbase

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