Bewertung
John Polson

Hide and Seek - Du kannst dich nicht verstecken

Komm raus, komm raus, wo immer du bist...

Foto: Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Inhalt

Nach dem Tod ihrer Mutter erleidet Emily (Dakota Fanning) ein Trauma und sie wendet sich von ihrem Vater David ab. Ihre einzige Bezugsperson ist die Psychologin Katherine (Famke Janssen). Schließlich zieht David (Robert DeNiro) mit Emily aufs Land, damit sie den Verlust verarbeiten können. Doch Emily geht es dadurch nicht besser, sondern schlechter. Kaum ist sie in ihrem neuen Zuhause angekommen, legt sie sich einen Fantasiefreund namens Charly zu. Für sie ist dieser immer präsent. Seitdem Charly für Emily existiert, passieren merkwürdige und schreckliche Dinge. So entdeckt David eines Nachts im Bad den Schriftzug "You let her die" und plötzlich steht Emily hinter ihm. Sie bestreitet jedoch alles und sagt, dass es Charly war, aber es war ihre Handschrift. Die Vorfälle häufen sich, als nächstes findet er seine Katze tot in der Badewanne und an der Wand steht "Now look you have done".

Emily gefällt es überhaupt nicht, als David eine neue Frau, Elizabeth (Elisabeth Shue), kennen lernt. Als Emily und Charly Verstecken spielen und Elizabeth mitspielen möchte, meint Emily nur, dass sie bereits spiele. Schließlich steigt Elizabeth in das Versteckspiel mit ein und geht zu einem Schrank und als sie den öffnet, schreckt sie zurück und stürzt aus dem Fenster. Als der Sheriff (Dylan Baker) von David wissen möchte, ob er wisse, wo Elizabeth stecke, ahnt er bereits Schlimmes und stellt Emily nach dem Besuch des Sheriffs zur Rede. Diese steht verzweifelt und weinend auf dem Flur und deutet ins Bad, wo David Elizabeth tot in der Badewanne findet. An der Wand steht "Can you see now?". Emily ist so verzweifelt und ruft Katherine an. Sie will nicht mehr mit Charly spielen; Katherine macht sich sofort auf den Weg zu ihr.

Als David den mysteriösen Charly jagen will, erscheint der Nachbar, der David auffordert, dass er Emily in Ruhe lassen soll. Doch David wird wütend und sticht mit dem Messer auf ihn ein, da er glaubt, er sei Charly. Als er zurück bei Emily im Haus ist, spitzt sich die Lage zu. Plötzlich öffnet sich die Tür zu Davids Arbeitszimmer, wo Kartons herumstehen. Diese Kartons hat David jedoch schon vor Wochen ausgepackt, was ihm sehr verwundert. Während er die Kartons erneut auspackt, erscheinen ihm Bilder aus der Vergangenheit und ihm wird klar, er hat eine gespaltene Persönlichkeit und ist selber Charly. Emily fragt ihn schließlich: Verstehst Du jetzt?

Ist David wirklich dieser mysteriöse Charly oder doch der Nachbar? Kommt Katherine rechtzeitig, um Emily zu helfen, gibt es überhaupt einen Ausweg für alle? Die Wahrheit liegt im Bild, das Emily in der letzten Szene malt…

Kritik

Die Story ist sehr dünn, sie wird aber sehr flüssig erzählt. Der Film ist von der ersten bis zur letzten Minute spannend, trotzdem enttäuscht er mich für dieses Genre, da es zu meinen Lieblingsgenres gehört. Zur Story muss ich sagen, dass man den Zuschauer sehr geschickt auf eine falsche Fährte schickt und zum Schluss weiß man gar nicht mehr, was eigentlich wirklich los ist. Aber solche Filme sind schließlich oft die besten.

Die mulmigen Szenen hat man gut mit passender Musik unterlegt, doch wettgemacht haben vieles die Darsteller, allen voran Robert DeNiro, Dakota Fanning und Famke Janssen, die sehr überzeugend spielten. Fanning sah oft aus wie ein kleiner Zombie mit ihren Augenringen. Kein Topfilm für dieses Genre, es fehlte einfach die Spannung und das gewisse Etwas.

Fazit

Man muss diesen Film nicht unbedingt ansehen, man kann aber. Für einen netten Fernsehabend reicht er völlig aus.

Dana Greve - myFanbase
19.06.2007

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