Bewertung
Frank Coraci

Klick

Was wäre, wenn du eine Universalfernbedienung hättest, mit der der du dein gesamtes Universum kontrollieren kannst?

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Inhalt

Der Architekt Michael Newman (Adam Sandler) arbeitet hart, um Partner in seinem Architekturbüro zu werden und vernachlässigt darüber seine Frau Donna (Kate Beckinsale) und die beiden Kinder.

Eines Tages lernt Michael den mysteriösen Morty (Christopher Walken) kennen, der ihm eine besondere Universalfernbedienung überreicht. Mit dieser Fernbedienung kann Michael sein Leben kontrollieren, kann es in Zeitlupe laufen lassen oder beschleunigen, kann zurückspulen und sich so vergangene Stationen seines Lebens erneut anschauen, kann seine Mitmenschen auf stumm schalten und kann sein Leben sogar mit einem Audiokommentar versehen.

Anfangs genießt Michael die vielen Möglichkeiten in vollen Zügen, doch schon bald verliert er die Kontrolle über seine Fernbedienung und droht, sein gesamtes Leben zu verpassen.

Kritik

Im Grunde ist von Beginn an klar, worauf dieser Film hinausläuft: ein Mann bekommt eine kosmische Lektion erteilt, um endlich sein Leben zu überdenken und die wahren Werte des menschlichen Daseins schätzen zu lernen. In früheren Zeiten waren es gerne mal die Geister der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, die für eine solche Lektion gesorgt haben, nun ist es eben eine Super-Fernbedienung. Diese Vorhersehbarkeit ändert aber nichts daran, dass "Klick" ein recht unterhaltsamer Film ist, der einige Stärken aufweist.

Die Idee, dass man sein eigenes Leben mit einer Fernbedienung kontrollieren kann und wie bei einem Film auf einer DVD in der Lage ist, Kapitel zu überspringen, Audiokommentare einzublenden und sich ein Making Of (sprich die eigene Zeugung und Geburt) anzusehen, hat zweifellos etwas für sich. Den Autoren dieses Films sind wirklich einige witzige Ideen und gute Running Gags gelungen. Auch den Make Up-Künstlern (die für einen Oscar nominiert waren) gebührt Lob, denn es ist ihnen gelungen, die Alterungsprozesse der Charaktere sehr überzeugend darzustellen.

An den Darstellern gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Adam Sandler spielt seine Rolle solide und nicht so übertrieben, wie wir ihn schon in anderen Filmen gesehen haben. Kate Beckinsale ist zwar etwas unterfordert, macht ihre Sache aber dennoch gut. Die ansehnlichen Effekte runden das Gesamtpaket ab.

Fazit

"Klick" muss sicher nicht in die Reihe der größten Hollywoodkomödien eingeordnet werden, denn dafür ist die Story, wie erwähnt, zu vorhersehbar, doch mit seinen netten Gags weiß der Film gut zu unterhalten.

Maret Hosemann - myFanbase
08.07.2007

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