Lissi und der wilde Kaiser
"Franz, mir ist so fad!"
Inhalt
Lissi und Franz leben ein glückliches und zufriedenes Leben am Hof. Sie leben streng nach Kalender. Als dann plötzlich Lissi vom Yeti entführt wird, scheint die Idylle erst einmal ein Ende zu haben. Denn der Yeti hat vom Teufel persönlich den Auftrag bekommen, die hübscheste Frau zu ihm zu bringen, oder das Leben des Yeti ist vorbei. Lissi soll diese Frau sein.
Doch die etwas naive Lissi freundet sich mit dem Yeti an und der Yeti weiß langsam nicht mehr, was er nochmal wollte. Franz ist derweil mit seiner Mutter und dem Hofdiener auf der Suche nach Lissi. Wird er sie finden? Wird es ein Happy-End geben?
Kritik
Als Fan der "Bullyparade" konnte ich mir natürlich auch den neuesten Streich von Michael "Bully" Herbig nicht entgehen lassen. Im Gegensatz zu den Vorgängerfilmen mochte ich schon in der "Bullyparade" die "Lissi"-Gags am wenigsten. Um so gespannter war ich, ob mir dieser Film so gefallen würde, wie die zwei Vorgänger.
Bei einem Animationsfilm ist ganz klar die Animation das Wichtigste. Und auch wenn man dem Film schon ansieht, dass er mit denen aus den USA nicht ganz mithalten kann, so ist er dennoch gut gemacht. Die Figuren sind allesamt optisch ansprechend und spiegeln auch die einzelnen Charaktere wider. Die Landschaften und Hintergründe sind ebenfalls gut ausgewählt und das ein oder andere Mal verbergen sich auch in ihnen witzige Gags.
Die Charaktere der Story sind ebenfalls mit viel Liebe erschaffen, was man ihnen anmerkt. Von der überaus naiven und nervigen Lissi über den Feldmarschall bis zu den beiden Wildhütern und dem Teufel persönlich. Die Story ist – ganz bullymäßig – völlig überzogen und dennoch witzig. Auch wenn es hier und da bestimmt die ein oder andere Sache gibt, die es auszusetzen gibt, so ist sie im Gesamtbild doch durchaus okay. Sie ist vollgepackt mit Klischees und Parodien. Vor allem die guten alten "Sissi"-Filme müssen natürlich oft dran glauben, aber auch andere große Filme der Filmgeschichte werden gehörig durch den Schlamm gezogen. Auch sonst wird man überschüttet mit Gags über Gags. Es ist unmöglich, alle mitzubekommen, da einer auf den anderen folgt.
Bei Animationsfilmen sind es ja die Stimmen, die entscheidend für die Sympathie der Figuren sind. Bei "Lissi" ist dies klar der Fall und obwohl einige Darsteller wieder mehr als einmal ihre Stimme vergaben, so ist dies bei den Stimmwundern kein Problem. Vor allem der von Rick Kavanian gesprochene Feldmarschall sticht hervor.
Fazit
Nicht der beste der drei Filme, aber dennoch für Bully-Fans mehr als empfehlenswert und auch sonst für jung und alt zu empfehlen.
Eva Klose - myFanbase
28.10.2007
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: Lissi und der wilde KaiserVeröffentlichungsdatum (DE): 25.10.2007
Länge: 85 Minuten
Regisseur: Michael "Bully" Herbig, Alfons Biedermann
Drehbuchautor: Michael "Bully" Herbig
Genre: Komödie, Animation
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Darsteller/Charaktere
Michael "Bully" Herbig
als Lissi / Ignaz / Erwin Falthausen
Christian Tramitz
als Kaiser Franz / Schwiegerpapa
Rick Kavanian
als Feldmarschall / König Bussi von Bayern / Schwaiger
Lotte Ledl
als Kaiserin Mutter Sybille
Gerd "Badesalz" Knebel
als Teufel
Waldemar Kobus
als Yeti
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