Bewertung
Roman Polanski

Rosemarys Baby

Pray for Rosemary’s Baby

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Inhalt

Rosemary und ihr Mann Guy Woodhouse sind gerade (1965) in eine Wohnung in New York gezogen. Dort lernen sie auch bald die Castevets kennen, ein älteres Ehepaar, die ihre Nachbarn sind. Rosemary findet die beiden nicht sehr sympathisch, da zum einen Minnie, die Ehefrau, sehr neugierig ist, zum anderen die beiden aber auch etwas unheimlich sind.

Doch Guy, ein junger Schauspieler, freundet sich sehr schnell mit den beiden an. Rosemary und Guy wünschen sich ein Baby. Als Rosemary eines Tages nach einem Essen der Castevets sehr schwindelig wird und sogar das Bewusstsein verliert, hat sie einen sonderbaren Traum: In ihrem Traum wird sie vom Teufel persönlich geschwängert. Am nächsten Morgen dann wacht sie nackt in ihrem Bett auf und ihr Mann gesteht, während sie nicht bei Bewusstsein war, mit ihr geschlafen zu haben, damit sie ein Baby bekommen. Und schon wenig später erfährt Rosemary, dass sie wirklich schwanger ist.

Kritik

"Rosemarys Baby" ist ein fantastischer Film! Das Besondere an ihm ist meiner Meinung nach, dass es zwar ein Horrorfilm ist, er jedoch ohne irgendwelche gruseligen Momente auskommt und dennoch einfach super ist.

Neben der Story gefällt mir die Auswahl der Schauspieler sehr. Da wäre zum Beispiel Rosemary, gespielt von Mia Farrow. Zu Beginn ist Rosemary sehr fröhlich und lebenslustig, zum Ende hin sehr ängstlich und verwirrt. Beide Seiten bringt Mia Farrow sehr gut und glaubhaft rüber. Mindestens genauso gut wie Mia Farrow spielte Ruth Gordon. Sie verkörpert die Rolle der neugierigen und übereifrigen Nachbarin. Für diese außergewöhnliche Leistung gewann sie 1969 auch einen Oscar als Beste Nebendarstellerin.

Etwas, was diese tolle Story, die super Leistungen der Schauspieler und die exzellente Kameraführung noch unterstreicht, ist die eindrucksvolle und meist sehr simple Musik, für die Christopher Komeda verantwortlich ist.

DVD

Der Film "Rosemarys Baby" stammt aus dem Jahre 1968, doch Bild und Ton wurden sehr gut nachbearbeitet. Dennoch geht glücklicher Weise nicht diese Stimmung verloren, die alte Filme haben, unterstützt durch die schlechtere Bild- und Tonqualität.

Leider gibt es nur zwei Specials auf der DVD, was aber vielleicht daran liegt, dass der Film schon so alt ist. Das Interview ist nicht sehr interessant, das Making-Of dagegen schon. Es wird darauf eingegangen, was für Personen Mia Farrow und Roman Polanski, der Regisseur, eigentlich waren und inwieweit sich das auf den Film ausgewirkt hat.

Technische Details

Laufzeit: ca. 131 Minuten (Fernsehnorm: PAL)

Bildformat: 1.85:1

Sprachen: Englisch, Deutsch

Untertitel: Englisch für Hörgeschädigte, Englisch, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Finnisch, Holländisch, Isländisch, Norwegisch, Polnisch, Rumänisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch

Specials: Retrospective Interview und "Making- Of"-Featurette

Vivien B. - myFanbase
21.11.2007

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