Bewertung
Gore Verbinski

Fluch der Karibik

Ho, ho, ho, Piraten haben's gut.

Foto: Copyright: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

Jeder kennt sie. Jeden fasziniert sie. Jeder liebt sie. Natürlich rede ich von der "Fluch der Karibik"-Reihe, die drei Filme umfasst. Aber Teil zwei und drei spielen jetzt gar keine große Rolle, denn bereits der erste Teil für sich ist ein kleines Meisterwerk.

Inhalt

Die fast schon in die Jahre gekommenen Piratenfilme erobern nun wieder die sieben Weltmeere. Nur diesmal haben wir es mit dem sicher schrulligsten und komischsten aller Piraten zu tun: Jack Sparrow (Johnny Depp). Im Hafen von Port Royal rettet Jack Elizabeth Swann (Keira Knightley), die Tochter des Governors Weatherby Swann (Jonathan Pryce) und wird kurze Zeit später als Pirat enttarnt. Jack soll am nächsten Tag gehängt werden. In derselben Nacht wird Port Royal vom Piraten-Bösewicht Captain Barbossa (Geoffrey Rush) und seiner Crew bombardiert, Elizabeth wird von Barbossas Männern entführt und auf das Schiff ihres Captains gebracht.

Will Turner (Orlando Bloom), ein aufgeweckter, junger Schmied, den Elizabeth vor Jahren ohnmächtig im Wasser treibend entdeckt hatte, ist nicht nur in sie verliebt, sondern versucht am nächsten Morgen auch seine große Liebe zu retten. Er bittet Jack, der immer noch im örtlichen Gefängnis sitzt, um Hilfe und begibt sich kurz darauf mit seinem Mitreisenden in ein spannendes Abenteuer. So werden Barbossas und auch Wills Geheimnis gelüftet...

Kritik

Was soll man da noch groß zu diesem wahrlichen Meisterwerk sagen? Die Schauspieler wurden perfekt ausgewählt, die Handlung könnte nicht besser sein und das anscheinend ausgestorbene Piratenzeitalter in der Film- und Fernsehwelt wird wieder zum Leben erweckt. Sowohl an den Spezialeffekten als auch an den Landschaften ist nichts auszusetzen, da wirklich alles geboten wird, was das Herz jedes Zuschauers begehrt. Sicherlich liegt diese Perfektion, die den Film auszeichnet, auch an Jerry Bruckheimer, Gore Verbinski und an den Drehbuchautoren Ted Elliot und Terry Rossio, die für die witzigen Dialoge und das Drehbuch zuständig waren.

Die Handlung, in der es hauptsächlich um Jack Sparrow geht, verspricht viel und auch wenn Jack ein Pirat ist, muss man ihn einfach gern haben, da er mit seiner schrullig-guten Art einfach jeden in seinen Bann zieht und besonders mit ihm gibt es witzige und tolle Szenen. Natürlich sollte damit auch der Schauspieler Johnny Depp gelobt werden, den jeder aus anderen bekannten Filmen kennt. Ebenfalls eine fantastische Leistung erbrachten meines Erachtens Orlando Bloom, Jonathan Pryce und auch Geoffrey Rush. Keira Knightley konnte noch nicht wirklich in ihrer Rolle als Elizabeth Swann überzeugen, aber gegen Ende des Filmes konnte sich meine anfängliche Meinung etwas bessern.

Fazit

Ein fantastischer Film mit viel Herz und Seele, der durch seinen Charme und Witz glänzt und mir persönlich sehr gut gefällt. "Fluch der Karibik" lässt Heimkino zu einem wirklichen Erfolg werden, da ich so derart spannende 137 Minuten schon lange nicht mehr gesehen habe.

Niko Nikolussi - myFanbase
17.12.2007

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